Streit bei den Stippwitz’

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Ausgabe Nummer 19 - Praios 1021 BF

Streit bei den Stippwitz’

ANGBAR. Weiterhin gestritten wird um das Erbe des alten Stadtvogts Eberwulf zu Stippwitz, erhebt doch seine Witwe Anspruch auf einen Anteil am florierenden Handelshaus Stippwitz, obzwar dieses nicht dem Verstorbenen zu eigen war, sondern von dessen Neffen Gobrom und Tiftal (der indes verschieden ist) geleitetet wurde.

Mehrmals schon sah man sowohl den hochgeborenen Bosper zu Stippwitz (der seinem Vater im Amte nachgefolgt ist) wie auch seine junge Stiefmutter mit dem fürstlichen Cantzler Duridan konferieren, der offenbar auf Geheiß Seiner Durchlaucht in der Angelegenheit vermitteln soll.

Ein Angebot, bis zur Regelung der Angelegenheit die Gastfreundschaft des Fürsten in Anspruch zu nehmen, hat die selbstbewußte Praiodane von Hirschfurten-Stippwtz indes abgelehnt und residiert mit ihrem Söhnlein Sighelm weiterhin in ihrer Zimmerflucht im Patriarchenpalais.

Im Rat der Stadt werden die Querelen mit Mißbilligung zu Kenntnis genommen. „Was ist dies für ein Vogt,“ fragte der Ratsherr Siebenbeutel, „der nicht einmal in seinem eigenen Hause Ordnung zu schaffen weiß?“ Da vernahm er Zustimmung, und beileibe nicht nur aus den Reihen derer, die gemeinhin die oppositionelle Partei des Herrn Odoardo Markwardt zu unterstützen pflegen.

Burgholdin der Jüngere