Rondria Ferdok erreicht Halbfinale — Vorwärts Angbar unglücklich in der ersten Runde ausgeschieden

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Ausgabe Nummer 5 - Tsa 1014 BF

Rondria Ferdok erreicht Halbfinale — Vorwärts Angbar unglücklich in der ersten Runde ausgeschieden

Unterschiedliche Erfolge unserer Heimatmannschaften

Der große Traditionsverein von Kosch, Vorwärts Angbar, der dieses Jahr nach einiger Durststrecke wieder den Sprung in die Endrunde schaffte, traf in seinem ersten Spiel direkt auf die heuer äußerst starken Hornissen aus Kyndoch. In einem spannenden, hochklassigen Spiel auf einem regenüberströmten und durchweichten Immanfeld stellte Vorwärts die Kyndocher auf eine harte Probe, doch am Ende gab das — im Verhältnis zu Angbar — etwas kleine Spielfeld in Havena den kleinen Vorteil, der den "kleinen" Hornissen aus Kyndoch zum Sieg verhalf.

Ebenso wie während des Spiels konnten die Zwerge aus Kosch auch hinterher den glücklichen Gewinnern aus Albernia paroli bieten, nämlich als es darum ging, ungezählte Fässer Ferdoker Bieres zu leeren, doch diesmal mit leichten Vorteilen für die Angbarer.

Besser erwischt hatten es unsere Mädels von Rondria Ferdok, die als Koschmeister dieses Jahr erstmals die Endrunde erreichten. Im ersten Spiel trafen sie vor nur 200 Zuschauern, die zudem noch größtenteils aus unserer Heimat kamen, auf die Marder aus Lowangen, die sich jedoch als zahnlos erwiesen. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten konnten sich die Gardefrauen aber auf das kleine Feld und den Gegner einstellen und spielten die Lowangener schwindlig.

In der zweiten Partie wurde Rondria mit Neunauge Trallop erneut eine lösbare Aufgabe zugelost. Sie machten mit den Fischen aus dem Weidenschen auch wenig Federlesen und schlugen sie mit 15:1 vernichtend in die Flucht, wobei sie herrliche Ballstafetten, fließende Kombinationen und spektakuläre Flügelläufe zeigten.

Auch von den harten Burschen von Hjaldinga Olport, dem letzten noch im Turnier verbliebenen Verein aus dem Ursprungsland des Immans, ließen sich die Ferdokerinnen nicht beeindrucken. Obwohl die Thorwaler wenig "gute Sitten" zeigten und gegen die "stürmenden Frauen" sehr ruppig zu Werke gingen, konnten sie ihre Siegesserie fortsetzen.

Damit die guten Sitten aber dennoch erhalten bleiben, ließen sich die Olporter nicht lumpen und konnten spät in der Nacht auch noch einen Sieg verbuchen: In der Schenke Esche & Kork waren die Gardefrauen ohne jede Chance gegen die Thorwaler!

Rondria von Feldrichter verschaukelt — ungerechtfertigter Dreier bringt Skorpionen den Sieg

Die Ziele waren klar gesteckt: Rondria wollte ins Endspiel vordringen, die Fachleute schocken und die Immanwelt auf den Kopf stellen, doch die erfahrenen Skorpione aus Punin suchten ihre Schmach aus dem Vorjahr zu tilgen, als sie nicht einmal die Vorqualifikation überstanden.

Während der vergangenen Spiele war die Anhängerschar der Ferdokerinnen stetig gewachsen und so lagen die Sympathien des Publikums eindeutig auf Seiten unserer Mädels. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, bei dem keine Mannschaft einen entscheidenden Vorteil erringen konnte.

So mußte auch dieses Spiel in der Schlußphase entschieden werden, in der Erik Askirsson Sekunden vor dem Ende einen Dreier erzielte, der den Sieg sicherstellte. Doch in den überschwenglichen Jubel der Skorpione hinein kamen Schmährufe und Obstspenden auf das Feld geflogen, und die gesamte Frauschaft versammelte sich um den Feldrichter, daß die Garde anrücken mußte, um sie zurückzuweisen.

Wie sich später herausstellte, war der Dreier von Askirsson gar kein solcher, sondern ging knapp unterhalb der Latte über die Linie, was nur einen Punkt bedeutet hätte. Somit wurde Rondria Ferdok um eine Verlängerung und eine mögliche Finalteilnahme betrogen . Da das Urteil des Feldrichters aber nunmal unumstößlich ist, zogen die Skorpione mit Glück und Geschick ins Endspiel ein. Daß unsere zurecht erzürnten Mädels jedoch hinterher als zänkisch hingestellt wurden, ist dann schon fast eine Frechheit. Eigentlich sollte man froh sein um die gepflegten Umgangsformen unserer Landsfrauen, denn andere Mannschaften wären gewiß ausfallender oder sogar handgreiflich geworden. Jedenfalls ist Ferdok von der Sorge befreit worden, womöglich gar das nächste Endrundenturnier austragen zu müssen, denn die Kapazitäten der Stadt hätten dies wohl nur schwerlich bewältigen können. Und schließlich ist der Weg zum nächsten Austragungsort, Elenvina, nur noch etwa halb so weit und recht gut zu bewältigen.

A.D., H.J.