Ausbau der Stadtmauer Ferdoks macht Fortschritte

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Ausgabe Nummer 5 - Tsa 1014 BF

Ausbau der Stadtmauer Ferdoks macht Fortschritte

Ferdok. Die bereits kurz nach dem Sieg über die Orkenhorden begonnene Erweiterung der Ferdoker Stadtmauer ist voll im Gange und schon zu etwa einem Drittel fertiggestellt. In diesen Tagen wird mit dem Umbau des Festentores im Süden der Stadt begonnen, wodurch es in den kommenden Wochen von Kutschen und Gespannen nicht mehr passiert werden kann und auch der gewöhnliche Personenverkehr wird nur teilweise möglich sein.

So werden alle Reisenden und Händler, die die Ferdoker Landstraße nach Süden hin befahren wollen oder von dort kommen, gebeten, vom Garether Tor im Osten Gebrauch zu machen. Die einheimischen Bauern mögen dagegen das Westtor nutzen.

Die früher nur drei und einen halben Schritt in der Höhe messende Mauer wird nun auf gut fünf Schritt erweitert und allgemein verstärkt und renoviert. Zur Finanzierung dieses schon lange überfälligen Ausbaus hatte Growin nach der Orkenschlacht vor Gareth die Einführung einer befristeten Sonderabgabe beschlossen. DIe Reaktionen in der Bevölkerung waren ob dieser neuen Belastung geteilt, doch die Mehrheit des Rates der Stadt unterstützte ebenfalls vehement dieses Vorhaben. Den größten Zuspruch fand und findet das Projekt immer noch bei den Bewohnern des Viertels Fährhafen, einem Stadtteil im Osten, der bislang noch außerhalb jeglicher Schutzbefestigung liegt. Doch die Fährhafener haben neuerdings — völlig unbegründeterweise — Befürchtungen, das Geld können ausgehen, und daß somit die Mauern doch nicht um ihr Viertel erweitert werden.

Auf den Unmut vieler Bürger wegen der neuen Abgaben angesprochen, äußerte sich der Graf selbst folgendermaßen: „Ich weiß gar nicht, was die wollen! Als die Orken quasi vor der Stadt standen, jammerten alle, die Mauern seien viel zu niedrig. Heute will davon niemand mehr etwas wissen, und wieder jammern sie, die Abgaben seien unnötig und zu hoch. Jetzt wird gebaut. Basta! Außerdem zahle ich selber das meiste, und wer nicht zahlen kann, oder will, kann ja zum Ausgleich mit seiner Arbeitskraft selbst mithelfen. — Es hat schließlich niemand behauptet, guter Schutz sei umsonst zu haben.“

H.J.