Göttergefällige Tat oder Frevel?

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Ausgabe Nummer 73 - Hesinde 1045 BF

Göttergefällige Tat oder Frevel?

Kor-Geweihter besetzt Rondra-Tempel

Tallon, Boron 1045 BF. Ein Haus der Leuin von einem Diener des Kor besetzt – diesem Schicksal war die Basalthalle zu Ferdok noch so gerade entgangen. Doch reiste der im Kampf unterlegene Wulfhelm Hagrecht nicht etwa zurück nach Garetien, sondern auf der Ferdoker Landstraße gen Süden nach Tallon, in die Stadt seiner Familie.

Dort forderte er ebenso wie in Ferdok den Tempel für sich. Diesmal war jedoch kein Rondrageweihter zur Stelle, um ihn aufzuhalten. Der wohl beste Kämpfer der Stadt, der Hauptmann der Stadtwache, ist ausgerechnet Reto Hagrecht, Wulfhelms Onkel. Dieser wollte sich seinem Neffen nicht in einem blutigen Gefecht entgegenstellen, zumal er auch für die Sicherheit der Bürger verantwortlich sei. Tatsächlich ist der Veteran der Ogerschlacht äußerst beliebt und hat in der Vergangenheit zum Beispiel höchstselbst eine marodierende Goblinbande vor den Toren der Stadt vertrieben.

Die Talloner Bürger wissen nicht, was sie von der Sache halten sollen. Einen Tempel der Rondra zu besetzen, gilt als ungeheuerlich. Gleichzeitig gibt es auch Stimmen, die darauf hinweisen, dass der Kor-Geweihte mit keinem der Bürger Streit angefangen hat, sondern tatsächlich mit eigenen Händen den Tempel wieder auf Vordermann bringt. Wie die Reaktion des lokalen Adels und der Rondra-Kirche selbst ausfällt, bleibt abzuwarten.

Gobrom Findling

Wulfhelm Hagrecht (30) war ein uneheliches Kind und wurde verstoßen. Dass seine Mutter Jusmine Hagrecht ein Techtelmechtel mit dem damaligen Baron gehabt haben soll, ist nur ein wildes Gerücht, und er selbst gibt nicht viel auf seine Herkunft. Er hat sich vom niederen Stand hochgearbeitet und erst für die Kaiserin, dann für garetische Adelige gekämpft. Der Kor-Geweihte ist arrogant und unsympathisch, aber auch ein Diener eines Sohnes der Zwölfe – eine neue "dunkelgraue" Figur im Kosch. Die Figur ist eine Idee von Growin.