Die Zwerge fordern Gold für Waffen

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Ausgabe Nummer 35 - 1027 BF

Die Zwerge fordern Gold für Waffen

KOSCHIMANGBAR. Die Angroschim — und das Volk der Erzzwerge zumal — denken wohl eher in Jahrzehnten denn in Jahren. Und so erscheint es beinahe überraschend hektisch, daß das Bergkönigreich Koschim erneut an ausstehehende Schulden der Menschen erinnert.

Vor gut zwei Götterläufen erst hatten Brombo und Bonglorosch, Söhne des Bongrom, die Ratsherren der Oberen und Unteren Pforte und als Ernstlich-Geheime Greven Gesandte des Bergkönigs von Koschim, vor der Frau Reichsbehüterin auf dem Hoftage darauf hingewiesen, daß man dem Reiche in den vergangenen Götterläufen ungezählte treffliche Klingen und Speerspitzen, Kettenzeug, Helme und Brünnen sowie abertausende Armbrustbolzen aus den Zeughallen und Schmieden der Bergfreiheit für den Streit wider die Schergen des Dämonenmeisters lieferte — doch nicht gänzlich, ohne eine Gegenleistung für die zwergische Handwerkskunst zu erwarten.

Der Bergkönig Gilemon (der einzige der Herrscher unter dem Berg, der weiland dem Heerruf Kaiser Retos zum Kriegszug nach Maraskan folgte) soll sich dem Vernehmen nach gar mit dem Gedanken tragen, seinen Sohn Prinz Gilmoxor an den kaiserlichen Hof zu senden, um an die fälligen Zahlungen zu erinnern. Als sicher gilt, daß er seine Räte eine Botschaft an Prinz Storko von Gareth aufsetzen ließ, den Oheim Königin Rohajas, da dieser von allen lebenden Mitgliedern des Kaiserhauses bei den Zwergen die größte Bekanntheit und den größten Respekt beim Kleinen Volk genießt (nicht zuletzt aufgrund seines für einen Menschenmann stattlichen Bartes).

Stitus Fegerson