Aus unserer Schreibstube - Kosch-Kurier 22
Aus unserer Schreibstube
Mit Freude hat die Schriftleitung in den vergangenen Jahren betrachtet, wie in einer Vielzahl anderer Reichsprovinzen hesindianische Pflänzchen aufblühen und manch eine Regionalpostille nach dem Vorbild des Kosch-Kuriers ins Leben gerufen wurde — der „Landbote“ im Darpatischen oder das Weidener „Fantholi“ seien exemplarisch genannt.
Am meisten aber erfreut es uns, in diesem Kreise die Mitteilungen des Hauses Yaquirblick begrüßen zu dürfen — gewiß die Gazette mit der längsten Vorlaufzeit. Vor Jahren schon, zeitgleich mit dem Erscheinen des vortrefflichen Kompendiums „Zwischen Schnee und Wüste“, wurden sie angekündigt — mit einer gewissen Almadaner Vollmundigkeit, wie man rückblickend feststellen kann. Tatsächlich wurde nie ein Exemplar besagter Postille fertiggestellt.
Wie groß war darum die Überraschung, als jüngst ein Bote ein „Yaquirblick“ betiteltes Werk überbrachte! Wahrlich, mit ebensolcher Sorgfalt und Stilgenauigkeit wie einstmals antizipiert ist das Journal geraten, daß wir es gleichsam wie einen langvermißten Verwandten in die Arme schließen und unserer verehrten Leserschaft wärmstens weiterempfehlen möchten. Der Schriftleiter des „Yaquirblick“ wird ihr kein Unbekannter sein: Es ist dies der in der Vergangenheit schon mehrfach als Schreiberling für unser Journal in Erscheinung getretene Herr Tiftal ui Stepahan.
Magister Stitus Fegerson, Schriftleiter