Das dreifache „G“

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Kk-titelbalken-heroldzwerg.jpg

Ausgabe Nummer 70 - Phex 1044 BF

Das dreifache „G“

Taverne im Organatunnel lockt mit zwergischen Leckerbissen

UNTER DEN KOSCHBERGEN, Organatunnel, Firun 1044. Bereits zu früherer Zeit berichtete der KOSCH-KURIER über den Organatunnel, der eine unterirdische Verbindung zwischen Xagihra Pforte und Ârxozim schaffen wird. Die Arbeiten gingen nun deutlich zügiger voran als gedacht, wie Tharnax, Bergvogt von Ârxozim, zufrieden feststellte. Bis auf einige wenige erwartete Schwierigkeiten sei man bestens vorangekommen. Zwar ist man von einer tatsächlichen Nutzung noch weit entfernt, doch einer erster schmaler Durchbruch ist bereits geschafft. Das erste Treffen unter Tage wurde nach zwergischer Sitte ausufernd gefeiert und zu späterer Stunde entschieden Zargrim und Tharnax, die Gelegenheit zu nutzen, um an der Stelle des Durchbruchs die Station Garoschamosch („Sippenreundschaft“) inklusive eines Gasthauses zu begründen. Nur einen Monat nach dieser Entscheidung war ich als Vertreter des KOSCH-KURIER bereits eingeladen, das Gasthaus Garoschamosch zu besuchen. Der Weg zur Station ist noch schwer zu begehen, in einigen Passagen muss man sich noch durchzwängen und in den zum Teil längeren, dunklen Passagen verspüren wir Menschen doch eine gewisse Beklemmung. Derzeit kann man sich die spätere Nutzung nur schwerlich vorstellen; dies ändert sich dann jedoch, wenn man Garoschamosch erreicht. Auch die Station ist noch fast vollständig eine Baustelle. Doch die Größe und die bereits aus dem natürlichen Stein herausgearbeiteten Gebäude lassen einen staunen und geben einem ein Hochgefühl wie in einem großen Tempel. Das Gasthaus wird auf der Ebene des unteren Tunnelbereichs liegen und ist großzügig im und aus dem Felsen angelegt worden. Die Gastfreundschaft der Angroschim scheint unter der Erde noch zu wachsen, und mein ganzer Besuch der Station wird mir unvergesslich bleiben. Der absolute Höhepunkt kam dann aber völlig überraschend. Maxok S.d. Marrax hat das Gasthaus bereits jetzt, wahrscheinlich Monate vor der tatsächlichen Nutzung, als Wirt übernommen und forderte uns auf, „das dreifache G“ zu be- stellen. Ich wusste zwar nicht, was mich erwarten würde, wollte aber auch nicht ablehnen. Ohne der Hellsicht mächtig zu sein, kann ich an dieser Stelle prophezeien, dass die Station Garoschamosch nach der offiziellen Einweihung des Organatunnels ein oft besuchtes Ausflugsziel für Zwerge (und vielleicht sogar Menschen) sein wird. Und ohne zu viel verraten zu wollen, der Grund hierfür wird der beste, zwergisch deftige, aber dennoch bekömmliche Gams-Eintopf sein, den man im ganzen Kosch bekommen kann: das Garoschamoscher Gams- Gulasch.

Andhor Kirschbäumer & Burkhard Ludolfinger