Unverhoffte Hilfe
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Licht und Schatten unterm Berge | ▻ |
Unverhoffte Hilfe
Überfall endet mit Überraschung
GÔRMEL, Boron 1044 BF. Eine böse Überraschung erlebten ein paar Strauchdiebe beim Überfall auf eine Pilgergruppe im Gôrmeler Grün.
Die braven Leute waren auf dem Weg zum Kloster des Dreischwesternordens, sei es, weil sie sich Linderung von ihren Leiden in den heilenden Quellen erhofften, sei es, weil sie den Göttinnen für bereits erfolgte Genesung danken wollten. Der Gruppe angeschlossen hatte sich auch ein zwergischer Wandergeselle.
Als sie nun durchs Gôrmeler Grün zogen, sprangen plötzlich drei Strauchdiebe vor und hinter ihnen auf den Weg. Es waren zerlumpte, magere Gestalten, die für gestandene Kämpen keine ernst zu nehmenden Gegner gewesen wären, wohl aber für die armen und gebrechlichen Pilger. Ehe es aber zum Äußersten kam, flog von irgendwoher ein Pfeil herbei und bohrte sich dem Ersten der Schurken in den Oberarm. Erschrocken hielt das Trio inne, und als ein weiteres Geschoss sich einem von ihnen in die Schulter bohrte, gaben sie Fersengeld.
Unter den Bäumen zeigte sich eine hohe, schlanke Gestalt, in der die Pilger sogleich eine Elfe erkannten. Überschwänglich dankten sie der Retterin und lobten ihren Mut und ihr Geschick. Allein der Angroscho blieb stumm. Als ihn die Pilger bedrängten, doch auch ein Wort zu sagen, knurrte er bloß: „Ja ja, nicht schlecht für ein Spitzohr.“