Moorbrück (Stadt)
„[...] Ich bin nicht lange geblieben. Allzu düster war der Ort und allzu stille auch. Das Gasthaus war leer, ich war der einzige Gast. Früh am Morgen bin ich los und habe mein Pferd über den Damm gejagt, um schnell auf die Flußstraße zu gelangen. Leider kann ich über diesen Ort viel mehr nicht berichten.“
(aus den Berichten des Kaiserlichen Landinspektors Cordovan Holnwegen, 998 BF)
Beschreibung
Moorbrück war einst eine schmucke Stadt, die den Namen Farnhain trug. In den Magierkriegen fand hier jedoch eine grausame Schlacht zwischen den Anhängern Zulipan von Punins und dem Gefolge Narehal von Ferdoks statt. Es heißt der erbitterte Kampf zog sich über Monate oder gar Jahre hin. In dessen Folge versank die Stadt und das gesamte Land ihrer Umgebung in tiefem Sumpf. Die zahllosen Opfer wurden am Ort ihres Todes begraben. Bis heute finden sich viele alte Gruften im Umkreis des Ortes, der seit seiner Wiedergründung den Namen Moorbrück trug und der Baronie den Namen gab. Die Barone selbst leben schon lange nicht mehr in dem finsteren Flecken, sondern residieren in der Burg Birkendamm zwischen Moorbrück und Grantelweiher.
Lange Jahre hielt der Stadtbüttel Burgumil Scheffler das Heft in der Hand und regierte das Dorf mit eiserner Hand.
Außerhalb der düsteren Siedlung steht der Borontempel. Der Tempel ist vor siebzig Jahren von Baron Caol gestiftet worden um über die zahlreichen Gräber der Umgebung zu wachen und heißt darob Caol-von-Moorbrück-Stift. Hier fand am 27. Rondra 1015 BF der Heilige Kalmun im Kampf gegen besagte Visaristen den Tod - und bis heute führt an diesem Tag jährlich der Pilgerzug zu Ehren des Heiligen von Trolleck hierher. Der einst stolze und trutzige Tempel jedoch, brannte in jener Nacht nieder. Heute versieht nur noch die Geweihte Morlinde ihren stummen Gottesdienst hier, die als einzige den Brand überlebt hatte.
In der Nähe befindet sich Eisenkobers Wacht, ein Stützpunkt der Wächter Rohals.
Tempel
- Caol-von-Moorbrück-Stift zu Ehren des Herren Boron
- Brückentempel der Travia (mittlerweile verwaist und nurmehr eine Ruine)
Gastlichkeit
- Schänke "Schlammiger Stiefel" - schaurige Kate der hiesigen Torfstecher, Zentrum des Ortes
Handel & Handwerk
- Moorbrück hat seit alters her Marktrecht. Obwohl der alle zwei Wochen abgehaltene Markt für viele Einwohner der Baronie die einzige Einkaufsmöglichkeit ist, gibt es kaum eine traurigere Veranstaltung.
Spezialitäten
- Torf
Persönlichkeiten
- Bolzer Spatenschwingh, Torfstecher
- Morlinde - angesehene Geweihte des Boron
- Ilvine Ilmenstroh, Geweihte der Travia vom Dreischwesternorden, seit Ende 1032 in Moorbrück
- Grantel Schotterbier - Wirt im "Schlammigen Stiefel"
Meisterinformationen
Quellen
Offizielles
Briefspieltexte
Als Handlungsort
Erwähnungen
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Veröffentlichungen Drakensang I | Drakensang II: Am Fluss der Zeit | Vater der Fluten Wichtige Schauplätze im Spiel Avestreu | Ferdok | Ferdoker Brauerei | Moorbrück | Dunkelforst | Ruine Blutberge | Silberfälle | Tallon | Murolosch | Malmarzrom | Drakensang Personen im Spiel (Auswahl) Amando Laconda da Vanya | Ardo | Bergkönig Arombolosch | Cuano | Dorion von Kuslik | Forgrimm | Kladdis | Gerling | Graf Growin von Ferdok | Malgorra | Rhulana | Traldar von den Silberfällen | Ulwine Neisbeck Artefakte und andere Begriffe Adamantenes Herz |
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