Redensarten im Koscher Land VI: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Juli 2023, 18:58 Uhr


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Ausgabe Nummer 27 - Travia 1023 BF

Sprichwortschmiede: Redensarten im Koscher Land VI

Von Toren und Weisen …


„Bei Steinbrücken durch den Fluß waten“

Wie der Name des Ortes schon vermuten lässt, befindet sich dorten eine große und solide Brücke, über welche die Reichsstraße von Gareth nach Angbar verläuft. Wer also, wie anno 28 ein Greifenfurter Ochsentreiber, bei Steinbrücken durch den Fluß waten will, ist dumm wie Selemer Sauerbrot.


„Wasser in den Großen Fluß gießen“

Daß dieser Spruch etwas vollkommen Unnötiges bezeichnet, dürfte jedem offenkundig sein. In Almada und Yaquirien dagegen sagt man stattdessen: „Schlangen nach Kuslik tragen.“


Praiosblumen im Koschgau pflücken“

Dieses Sprichwort kann nur verstehen, wer die unheimliche Geschichte des Koschgaues kennt; denn als Abwehr gegen allerlei magische Umtriebe pflanzten die Praiospriester große Felder von Sonnenblumen, des Götterfürsten heilige Pflanzen. Diese abzupflücken, ist nicht nur ein großer Frevel, sondern auch eine sehr, sehr unbedachte und unvorsichtige Tat — was das Sprichwort letztlich auch meint.


»Weise wie Greifax«

Der zwergische Hochkönig Greifax Rechtsetzer handelte mit den kaiserlichen Emissären den Wortlaut der Lex Zwergia aus, welcher bis in unsere Tage noch immer seine Gültigkeit bewahrt hat und den Frieden zwischen den Völkern garantiert. Auf daß bekanntermaßen streitbare Geschlecht der Landgrafen von Gratenfels, das den Namen des Hochkönigs angenommen hat, bezieht er sich dagegen nicht (obgleich, wie es heißt, 8 Hal ein in die Hände des irrsinnigen Grafen Baldur geratener Krambold mit diesem Lob sein Leben retten konnte, ohne sich selbst zu verleugnen).


„Das ist schon lange den Großen Fluß runter.“

Dieses Sprichwort meint, etwas sei schon vollkommen überholt und veraltet, ist natürlich auch im Hinterkosch und den fernen Königreich Albernia verbreitet — was Wunder, durchfließt der Strom doch auch diese Lande.


„Bei Baduar!“

Der größte Held des Landes und allererste Fürst vom Eberstamm wird von vielen als Heiliger angerufen, gerade in diesen finsteren Zeiten – kämpfte und siegte er doch gegen die Dämonenscharen bei Brig-Lo mit Hilfe der Götter.


„Das war noch zu Angbaroschs Zeiten...“

Nach Angbarosch, dem zwergischen Hochkönig, wurde die heutige Hauptstadt des Kosch benannt. Ihre Gründung liegt, selbst nach dem Traditionsbewußtsein der Hügelzwerge, schon lange zurück.


Karolus Linneger


Irdischer Hinweis: Dieser Artikel bildete die Grundlage für den Wiki-Artikel Redensarten.