Entführung des Prinzenpaares - Aufbruch der Vorhut: Unterschied zwischen den Versionen
VerschiebeBot (D | B) K (Textersetzung - „\[\[([^:]*)\]\]“ durch „Briefspieltext vielleicht mit::$1“) |
K (Textersetzung - „[[Jahr ist::“ durch „[[Briefspieltext mit::“) |
||
(10 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Briefspielindex | |||
|Titel=Aufbruch der Vorhut | |||
|Reihe=Entführung des Prinzenpaares | |||
|Teil=38 | |||
|Datum=5.1031 | |||
|Zeit= | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Blauendorn|}}, {{Briefspieler|Benutzer:Hammerschlag|}} | |||
|Logo=Wengenholm.gif | |||
|Alternativreihen= | |||
|Postille= | |||
|Ausgabe= | |||
|Artikel= | |||
|Dichtung= | |||
|Barde= | |||
|Anderswo= | |||
|Zusammenfassung=Die Vorhut bricht auf. | |||
}} | |||
''[[Handlungsort ist::Erlenschloss]], [[Briefspieltext mit::1031]]'' | |||
[[ | Die Pferde der kleinen Gruppe wurden von den Bediensteten des Schlosses rasch mit dem Nötigsten bepackt. Mittlerweile waren die ersten Wachen von ihrer Suche nach dem Schützen zurückgekehrt und hatten berichtet, dass Fußspuren im Schnee nach Nordosten führten und eine Gruppe von drei Hellebardieren die Verfolgung aufgenommen hatte.<br/>Etwa um Mitternacht ritt man los. Ein eisiger Wind trieb die Truppe voran, zuerst hinunter zum Siebensprung, wo die Kutsche gefunden wurde, dann weiter nördlich Richtung [[Ortsnennung ist::Geistmark]]. Das matt durch grauen Nachthimmel glimmende [[wikav:Madamal|Madamal]] und Schneewolken, die von den Ästen herabgeweht wurden, waren die einzigen Begleiter der Reiter auf dem Weg.<br/>Nach etwa drei Stunden, die halbe Strecke war geschafft, waren im Wald entfernte Rufe zu hören. Der Wehrmeister [[Hauptdarsteller ist::Thorben Raul Baduar von Hammerschlag|Thorben von Hammerschlag]] vernahm sie als erster und gebot der Gruppe innezuhalten. Da, der Wind trug Worte durch das schneebeladene Nadelgehölz.<br/>"Halt, stehenbleiben! Im Namen des [[Briefspieltext mit::Blasius vom Eberstamm|Fürsten]], haltet sofort ein!"<br/><br/>Verwirrt starrte [[alm:Antara d'Altea|Antara]] in den Raum. Die Kerzen waren schon fast niedergebrannt, zwei sogar schon verloschen. Es dauerte einen Augenblick, bis sie kapierte, wo sie sich befand. Eilig stand sie auf und ging für die Tür, wo sie [http://golgariten.de/dramatis-personae/golgariten/timokles-hydidon/ Timokles] bereits in [[Akteursnennung ist::Boron]]s Armen schlummernd vorfand. Sie rüttelte an ihm.<br/>"He, wach auf!"<br/>Müde schlug der Knappe seine Augen auf und schreckte dann hoch.<br/>"Ich ... äh ... also ich wollte gleich nach Dir sehen, bestimmt ..." stammelte er.<br/>"Das ist jetzt egal. Sind sie schon los geritten? [[wikav:Bishdariel|Bishdariel]] sandte mir ein Zeichen."<br/>"Ähm ... sie müßten wohl in diesem Augenblick aufbrechen ..."<br/>"Los, komm mit, wir müssen sie warnen!"<br/>Die Geweihte zerrte den noch schlaftrunkenen Knappen hinter sich her.<br/>"Hier entlang!"<br/>"Nein, ich glaube wir hätten da vorne abbiegen müssen."<br/>Es dauerte eine Weile, bis die beiden in dem unbekannten Schloß raus auf den Hof fanden. Eine Wache stand müde am Eingang und lehnte sich gähnend auf ihre Hellebarde. Als die beiden Boronis aus dem Haus stürzten, wurde sie wieder munter und schaute neugierig zu den Beiden.<br/>"Sagt, ist die Vorhut bereits los geritten?"<br/>"Ja, Euer Gnaden. Gewiss ist es gut den halben Teil einer Stunde her seit sie aufgebrochen sind, wenn nicht sogar länger."<br/>Finster starrte Antara hinaus in die Nacht.<br/>"Sollen wir hinterher reiten?" fragte Timokles.<br/>"Verzeiht, Euer Gnaden, aber die holt Ihr heute Nacht bestimmt nicht mehr ein, nicht bei dem Schnee", mischte sich der Wächter ein.<br/>"Gebe Boron, daß sie vorsichtig sind und sich nicht an dem Brunnen zu schaffen machen." |
Aktuelle Version vom 2. April 2022, 14:10 Uhr
Die Pferde der kleinen Gruppe wurden von den Bediensteten des Schlosses rasch mit dem Nötigsten bepackt. Mittlerweile waren die ersten Wachen von ihrer Suche nach dem Schützen zurückgekehrt und hatten berichtet, dass Fußspuren im Schnee nach Nordosten führten und eine Gruppe von drei Hellebardieren die Verfolgung aufgenommen hatte.
Etwa um Mitternacht ritt man los. Ein eisiger Wind trieb die Truppe voran, zuerst hinunter zum Siebensprung, wo die Kutsche gefunden wurde, dann weiter nördlich Richtung Geistmark. Das matt durch grauen Nachthimmel glimmende Madamal und Schneewolken, die von den Ästen herabgeweht wurden, waren die einzigen Begleiter der Reiter auf dem Weg.
Nach etwa drei Stunden, die halbe Strecke war geschafft, waren im Wald entfernte Rufe zu hören. Der Wehrmeister Thorben von Hammerschlag vernahm sie als erster und gebot der Gruppe innezuhalten. Da, der Wind trug Worte durch das schneebeladene Nadelgehölz.
"Halt, stehenbleiben! Im Namen des Fürsten, haltet sofort ein!"
Verwirrt starrte Antara in den Raum. Die Kerzen waren schon fast niedergebrannt, zwei sogar schon verloschen. Es dauerte einen Augenblick, bis sie kapierte, wo sie sich befand. Eilig stand sie auf und ging für die Tür, wo sie Timokles bereits in Borons Armen schlummernd vorfand. Sie rüttelte an ihm.
"He, wach auf!"
Müde schlug der Knappe seine Augen auf und schreckte dann hoch.
"Ich ... äh ... also ich wollte gleich nach Dir sehen, bestimmt ..." stammelte er.
"Das ist jetzt egal. Sind sie schon los geritten? Bishdariel sandte mir ein Zeichen."
"Ähm ... sie müßten wohl in diesem Augenblick aufbrechen ..."
"Los, komm mit, wir müssen sie warnen!"
Die Geweihte zerrte den noch schlaftrunkenen Knappen hinter sich her.
"Hier entlang!"
"Nein, ich glaube wir hätten da vorne abbiegen müssen."
Es dauerte eine Weile, bis die beiden in dem unbekannten Schloß raus auf den Hof fanden. Eine Wache stand müde am Eingang und lehnte sich gähnend auf ihre Hellebarde. Als die beiden Boronis aus dem Haus stürzten, wurde sie wieder munter und schaute neugierig zu den Beiden.
"Sagt, ist die Vorhut bereits los geritten?"
"Ja, Euer Gnaden. Gewiss ist es gut den halben Teil einer Stunde her seit sie aufgebrochen sind, wenn nicht sogar länger."
Finster starrte Antara hinaus in die Nacht.
"Sollen wir hinterher reiten?" fragte Timokles.
"Verzeiht, Euer Gnaden, aber die holt Ihr heute Nacht bestimmt nicht mehr ein, nicht bei dem Schnee", mischte sich der Wächter ein.
"Gebe Boron, daß sie vorsichtig sind und sich nicht an dem Brunnen zu schaffen machen."