Das Ende einer stolzen Generation: Unterschied zwischen den Versionen
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''' | '''Das Ende einer stolzen Generation''' | ||
''' | '''Hardane zu Stippwitz gestorben — Witwer übergibt Geschäft dem Sohn''' | ||
[[Handlungsort ist::Angbar|ANGBAR]]. Als die ersten nebligen Schwaden des [[Akteursnennung ist::Phex]]mondes sich über das [[Ortsnennung ist::Hügelland (Baronie)|Hügelland]] legten, verstarb Frau [[Hauptdarsteller ist::Hardane zu Stippwitz]], die Gattin des Handelsherrn [[Hauptdarsteller ist::Gobrom zu Stippwitz]] siebenundfünzigjährig auf Gut [[Ortsnennung ist::Stippwitz (Gut)|Stippwitz]]. Der Witwer, einer der einflußreichsten Patrizier der Reichstadt Angbar, kündigte daraufhin seinen Rückzug aus dem [[Briefspieltext mit::Handelshaus Gebrüder Stippwitz|Geschäft]] an. | |||
Nach der Baronin [[Briefspieltext mit::Erma von Sighelms Halm]] verstarb damit innert kürzester Zeit eine weitere große alte Frau des [[Ortsnennung ist::Kosch]]: Hardane zu Stippwitz, Kind aus dem Fuhrmannshause Gratterer (dem zweiten an Größe nach dem der [[Akteursnennung ist::Familie Markwardt|Markwardt]]s) trat Anfang Phex auf dem heimatlichen Gut Stippwitz bei Angbar nach kurzer Krankheit den Flug über das [[wikav:Nirgendmeer|Nirgendmeer]] an. Die resolute Frau, die acht Kindern das Leben geschenkt hatte, galt in der großen Familie als Mutter der Kompagnie, die es immr wieder geschafft hat, die widerstreitenden und oft zu nüchtern denkenden Zweige an einen Tisch zu vereinen, hier mütterlich mitfühlend, dort barsch tadelnd. | |||
Für die Milde und die Freigebigkeit des Handelshauses — das etwa nach dem [[Briefspieltext mit::Orkensturm]] die Kontore für die Bedürftigen Angbars öffnete oder den koscher Streitern [[Briefspieltext mit::Schlacht an der Trollpforte|an der Trollpforte]] weitgehende Unterstützung angedeihen ließ — führen Kenner der Familie auf das Wirken Hardanes zurück, die ihrem Ehemann Gobrom zu Stippwitz nicht nur Gattin, sondern auch Stütze und Ratgeberin gewesen ist. | |||
''[[ | Der rechtschaffende Herr Gobrom verkündete nach dem so schwer zu verkraftenden Verlust, er werde sich anläßlich seines sechzigsten [[Akteursnennung ist::Tsa]]tages aus dem Geschäft zurückziehen und dasselbe in die Hände seines Sohnes [[Nebendarsteller ist::Garbo zu Stippwitz|Garbo]] legen, der schon jetzt maßgeblich die geschäftlichen Aktivitäten des Hauses leitet. Ratsherr Gobrom ist der letzte lebende der [[Briefspieltext mit::Halmar zu Stippwitz|drei]] [[Briefspieltext mit::Tiftal zu Stippwitz|Gebrüder]], die [[Briefspieltext mit::Angbarer Schlossfürsten|9 Reto]] das Handelshaus Stippwitz gründeten und zu seiner heutigen Blüte führten. | ||
Am Grabe der „Mamá“ Stippwitz, die selbst aus den Reihen der hartnäckigsten Gegnern der Familie nur Lob erhielt, versammelte sich seit langer Zeit die komplette Familie: Neben dem Reichsvogt der Stadt Angbar, [[Nebendarsteller ist::Bosper zu Stippwitz]] nebst Gattin und Kindern erschienen auch die [[Ortsnennung ist::Gareth]]er Stippwitz-Schnattermoors (die Familie um Herrn [[Nebendarsteller ist::Raul zu Stippwitz|Raul zu Stippwitz-Schnattermoor]], der weiland der Leibkämmerer unseres tapferen König [[Briefspieltext mit::Brin von Gareth|Brin]]s gewesen). | |||
Hinter dem Witwer Gobrom schritten vier der sechs Kinder des Paares, von denen [[Nebendarsteller ist::Hesindian zu Stippwitz|eines]] Konservator des [[Akteursnennung ist::Draconiter]]hortes zu Gareth geworden, ein zweites Ritter im Kosch (Herr [[Nebendarsteller ist::Enno zu Stippwitz|Enno]], der einstens Knappe des [[Briefspieltext mit::Gar'Khe E'Shendron|Frattdorfers]] war, als jener das Scheusal [[Briefspieltext mit::Greing Scharfzahn|Greing]] stellte), ein drittes gar [[gar:Garetien:Dexter von Punin|Zauberer]], Adeptus maior der [[alm:Akademie der Hohen Magie zu Punin|Puniner Akademie]]. Eine Tochter starb früh, der Sohn [[Briefspieltext mit::Halmar zu Stippwitz-Olberg|Halmar]] – verbandelt mit dem [[Ortsnennung ist::Metenar]]er Handelshaus Olberg – ist seit Jahr und Tag im Norden verschollen. Die Geschwisterriege führte Herr Garbo, der zukünftige Chef des Hauses Stippwitz, an seiner Hand den vierjährigen Enkel [[Briefspieltext mit::Beregond Halmar zu Stippwitz|Raulbrin]]. | |||
Neben diesen beehrten der gesamte [[Ortsnennung ist::Rat der Zünfte|Rat der Stadt Angbar]] (angeführt von den ehrenwerten Herren [[Nebendarsteller ist::Odoardo Markwardt]] und [[Nebendarsteller ist::Anghalm Eisenstrunk|Angbart Eisenstrunk]]) die Grabstätte auf Gut Stippwitz, zudem seine Exzellenz [[Nebendarsteller ist::Duridan von Sighelms Halm]] und Kammerherr [[Nebendarsteller ist::Polter von Stielzbruk|Polter zu Stielzbruk]] vom [[Ortsnennung ist::Fürstenhof|Hof des Fürsten]] sowie Vogt [[Nebendarsteller ist::Nirwulf Sohn des Negromon|Nirwulf]] und eine Abordnung der [[Akteursnennung ist::Hügelzwerge]]. Der Götterdienst wurde von Borongeweihten aus dem Kloster [[Ortsnennung ist::Trolleck (Kloster)|Trolleck]] in Metenar ausgerichtet, das dem Handelshaus nicht nur wegen diverser Stiftungen verbunden ist. Im Gedächtnis blieb allen Anwesenden die wieder und wieder stockende Grabrede des Mütterchens [[Nebendarsteller ist::Balboscha Tochter des Broin|Balboscha, Tochter des Broin]], das seit Frau Hardanes Eheschluß vor beinahe vierzig Götterläufen ihr im Haushalt zur Hand gegangen war. | |||
Einzig der Auftritt [[Nebendarsteller ist::Praiodane zu Stippwitz-Hirschfurten|Praiodane von Stippwitz-Hirschfurten]] störte die trauernde Harmonie erheblich, streckt sie doch ihre Finger seit geraumer Zeit und mit beachtlicher Hartnäckigkeit nach dem Vermögen des Handelshauses aus. Gerade in der Übergabephase von Vater auf Sohn wird sie, vermutet man, ihren Erfolg suchen. | |||
''[[Nebendarsteller ist::Beorn Siepe zu Hüttental]]'' |
Aktuelle Version vom 25. Juli 2023, 18:39 Uhr
◅ | Traviafest auf Grauensee |
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Baronin handelt nicht | ▻ |
Das Ende einer stolzen Generation
Hardane zu Stippwitz gestorben — Witwer übergibt Geschäft dem Sohn
ANGBAR. Als die ersten nebligen Schwaden des Phexmondes sich über das Hügelland legten, verstarb Frau Hardane zu Stippwitz, die Gattin des Handelsherrn Gobrom zu Stippwitz siebenundfünzigjährig auf Gut Stippwitz. Der Witwer, einer der einflußreichsten Patrizier der Reichstadt Angbar, kündigte daraufhin seinen Rückzug aus dem Geschäft an.
Nach der Baronin Erma von Sighelms Halm verstarb damit innert kürzester Zeit eine weitere große alte Frau des Kosch: Hardane zu Stippwitz, Kind aus dem Fuhrmannshause Gratterer (dem zweiten an Größe nach dem der Markwardts) trat Anfang Phex auf dem heimatlichen Gut Stippwitz bei Angbar nach kurzer Krankheit den Flug über das Nirgendmeer an. Die resolute Frau, die acht Kindern das Leben geschenkt hatte, galt in der großen Familie als Mutter der Kompagnie, die es immr wieder geschafft hat, die widerstreitenden und oft zu nüchtern denkenden Zweige an einen Tisch zu vereinen, hier mütterlich mitfühlend, dort barsch tadelnd.
Für die Milde und die Freigebigkeit des Handelshauses — das etwa nach dem Orkensturm die Kontore für die Bedürftigen Angbars öffnete oder den koscher Streitern an der Trollpforte weitgehende Unterstützung angedeihen ließ — führen Kenner der Familie auf das Wirken Hardanes zurück, die ihrem Ehemann Gobrom zu Stippwitz nicht nur Gattin, sondern auch Stütze und Ratgeberin gewesen ist.
Der rechtschaffende Herr Gobrom verkündete nach dem so schwer zu verkraftenden Verlust, er werde sich anläßlich seines sechzigsten Tsatages aus dem Geschäft zurückziehen und dasselbe in die Hände seines Sohnes Garbo legen, der schon jetzt maßgeblich die geschäftlichen Aktivitäten des Hauses leitet. Ratsherr Gobrom ist der letzte lebende der drei Gebrüder, die 9 Reto das Handelshaus Stippwitz gründeten und zu seiner heutigen Blüte führten.
Am Grabe der „Mamá“ Stippwitz, die selbst aus den Reihen der hartnäckigsten Gegnern der Familie nur Lob erhielt, versammelte sich seit langer Zeit die komplette Familie: Neben dem Reichsvogt der Stadt Angbar, Bosper zu Stippwitz nebst Gattin und Kindern erschienen auch die Garether Stippwitz-Schnattermoors (die Familie um Herrn Raul zu Stippwitz-Schnattermoor, der weiland der Leibkämmerer unseres tapferen König Brins gewesen).
Hinter dem Witwer Gobrom schritten vier der sechs Kinder des Paares, von denen eines Konservator des Draconiterhortes zu Gareth geworden, ein zweites Ritter im Kosch (Herr Enno, der einstens Knappe des Frattdorfers war, als jener das Scheusal Greing stellte), ein drittes gar Zauberer, Adeptus maior der Puniner Akademie. Eine Tochter starb früh, der Sohn Halmar – verbandelt mit dem Metenarer Handelshaus Olberg – ist seit Jahr und Tag im Norden verschollen. Die Geschwisterriege führte Herr Garbo, der zukünftige Chef des Hauses Stippwitz, an seiner Hand den vierjährigen Enkel Raulbrin.
Neben diesen beehrten der gesamte Rat der Stadt Angbar (angeführt von den ehrenwerten Herren Odoardo Markwardt und Angbart Eisenstrunk) die Grabstätte auf Gut Stippwitz, zudem seine Exzellenz Duridan von Sighelms Halm und Kammerherr Polter zu Stielzbruk vom Hof des Fürsten sowie Vogt Nirwulf und eine Abordnung der Hügelzwerge. Der Götterdienst wurde von Borongeweihten aus dem Kloster Trolleck in Metenar ausgerichtet, das dem Handelshaus nicht nur wegen diverser Stiftungen verbunden ist. Im Gedächtnis blieb allen Anwesenden die wieder und wieder stockende Grabrede des Mütterchens Balboscha, Tochter des Broin, das seit Frau Hardanes Eheschluß vor beinahe vierzig Götterläufen ihr im Haushalt zur Hand gegangen war.
Einzig der Auftritt Praiodane von Stippwitz-Hirschfurten störte die trauernde Harmonie erheblich, streckt sie doch ihre Finger seit geraumer Zeit und mit beachtlicher Hartnäckigkeit nach dem Vermögen des Handelshauses aus. Gerade in der Übergabephase von Vater auf Sohn wird sie, vermutet man, ihren Erfolg suchen.