Traviahaus aufgelöst
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Traviahaus aufgelöst
STORCHSKLAUSEN/BAR. GEISTMARK. Die Geismtark soll wieder ein Kloster der Herrin Peraine erhalten. Baron Kordan will die heilige Halle in Storchsklausen, die von den Orks gebrandschatzt wurde, wiederherstellen.
Am 17. Phex 30 Hal verstarb Vater Traubart an der Schwäche seines Alters. Traubart hatte gemeinsam mit seiner Gattin Herdane — beide dienten ohne Weihe der Kirche der Frau Travia — den Waisenkindern des verheerenden Orkzugs ein Heim geschaffen. Das göttinfürchtige Paar und zwei Dutzend Kinder setzten die Wirtschaftsgebäude des zerstörten Peraineklosters Storchsklausen instand und ernährten sich von der Frucht ihrer Hände auf den Feldern des Klosters, unterstützt durch Zuwendungen aus der Baronskasse.
Mit dem Tode Traubarts wird das Waisenheim nun aufgelöst. Zehn Jahre nach dem Orkenzug sind die jüngsten der Waisen zwei 13-jährige Burschen. Sie werden vom Baron in seine Dienste genommen. Die älteren sollen als Bauern in Storchsklausen leben und den Priestern der Frau Peraine dienstbar sein, die Baron Kordan von Geistmark gerne wieder im Kloster sehen würde. Die verwitwete Mutter Herdane zieht sich in ihre Heimatstadt Angbar zurück.
Nach dem Boronsdienst für den verstorbenen Traubart begutachteten Malzan Lichterlohe, der Secretarius des Barons, und der Angbarer Baumeister Dilbusch, Sohn des Dorbo, die Klosterruine. Sie schätzten den nötigen Aufwand zur Wiederherstellung des Heiligtums und des Priestertrakts auf 5000 Dukaten.
Diese Summe liegt weit über den verfügbaren Mitteln der Geistmark. Baron Kordan von Sighelms will daher die Provinz sowie befreundete Adelige um Spenden bitten sowie die Kirche der Peraine ersuchen, daß ihr Anteil am Tempelzehnt der Baronie in die Restauration fließen darf. Erste Gaben wurden bereits zugesichert.