Aus dem Testament des Barons Myros Stragon v. Kystral z. Metenar

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Ausgabe Nummer 17 - Hesinde 1020 BF

Aus dem Testament des Barons Myros Stragon v. Kystral z. Metenar:

Wir, Myros Stragon von Kystral, von Se. Göttlichen Majestät Hal Gnaden Baron zu Metenar, geben mit diesen Zeilen unseren letzten Willen und den größten Dank an meine Familie und all meine teuren Freunde, mit denen ich dies schöne Leben teilen durfte, kundt. [...]

Für den Fall, daß ich, die Zwölfe mögen es verhütet haben, die Geburt meines ersten Enkelkindes nicht mehr erleben sollte, wünsche ich, daß jenes Kind als Taufpaten den liebsten meiner Freunde erhält - Seine Hochgeboren Barytoc Naniec Thuca von Bragahn.* [...]

Schließlich schlage ich, gemäß althergebrachter Metenarer Tradition, Seiner Kaiserlichen, bzw. Seiner Reichsbehüterlichen Majestät, meinen neu gewonnenen, und doch ältesten Sproß Graphiel, als Erbe meiner Lehensrechte und -pflichten vor.

Rhôndur im Praiosmonde 22 nach Hal

(Siegel)

* Zweifellos ein Satz von besonderer Brisanz, bedeutet dieser doch in diesen Tagen ein deutliches Problem, müßte Baron Barytoc doch ausgerechnet das im Phexmonde erwartete erste Kind des verhaßten Graphiel zum Patenkinde nehmen ... wir dürfen auf die Reaktion der Beteiligten gespannt sein.

Im übrigen halten sich hartnäckige Gerüchte, daß neben diesem über fünf Götterläufe alten Testament (aus den rosigen Anfangszeiten der Vater-Sohn-Beziehung) ein aktuelles Existieren soll, das Graphiels Enterbung enthielte. Eine Vermutung, die nach den Streitigkeiten auf dem Traviafest zu Rhôndur (siehe Kosch-Kurier Nr. 16) durchaus naheliegend ist. Da aber ein solches neues Schriftstück nirgends aufgefunden wurde (vor allem nicht im Rondratempel), tritt obiges Testament in Kraft, was weitere Spekulationen überflüssig werden lässt.

Für den Kosch-Kurier - D.S.