Neuer Wohlstand im Norden

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Ausgabe Nummer 76 - Efferd 1046 BF

Neuer Wohlstand im Norden

Blutsteinvorkommen bei Auersbrück entdeckt

AUERSBRÜCK, Praios 1046 BF. Ich war einmal mehr auf der Durchreise in der Stadt Auersbrück, um mich dort mit Waren für abgelegene Dörfer einzudecken. Der Ort ist schon seit Längerem ein wahres Schmuckstück, von den Verwüstungen, die das Jahr des Feuers brachte, ist längst nichts mehr zu sehen.

Bei der Herberge „Zur Esche“ gab es jedenfalls einen regelrechten Auflauf, es wurde gesungen, getrunken und getanzt – da wollte ich natürlich wissen, was Sache ist. Aber es war keine Hochzeit und auch kein runder Geburtstag, wie ich zuerst gedacht hatte, nein: Sendrich Storko Hangklos ließ die Rückkehr seiner Tochter aus dem Erlenschloss feiern. Dort hatte sie eine Audienz beim Fürsten höchstselbst erhalten, um ein Anliegen der Sendschaft vorzutragen. Im Steinbruch „Donnerkuhle“, einige Meilen vor der Stadt, war nämlich ein Vorkommen an Angbarer Blutstein gefunden worden. Um dort aber eine legale Mine zu errichten, musste der Fürst das entsprechende Privileg vergeben, und eben dieses hatte er der Sendschaft erteilt, wenngleich dafür natürlich auch eine regelmäßige Summe an die fürstliche Schatzkammer zu entrichten sein wird.

Der Angbarer Blutstein, auch Zinnober genannt, wird außer in Angbar sonst nur bei den Tulamiden abgebaut. Im Färberwesen und bei Alchemisten erfreut er sich großer Beliebtheit, darum gehört er auch zu den teureren Mineralen. Die Zinnobermine wird der Sendschaft vermutlich weiteren Wohlstand schenken. Ich gönn’s den Auersbrückern sehr, und das nicht zuletzt, weil sie mich an diesem Tag in der „Esche“ ganz vorzüglich bewirtet haben.

Brunhold Eichinger, Krambold