Ein frohes Fest zum 50. Tsatag: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kunar (D | B)
K
Zeile 17: Zeile 17:
 
}}
 
}}
  
{{Kosch-Kurier-Titel|AusgabeNr=71|Monatsname=Peraine|Jahreszahl=1044}}
+
{{Kosch-Kurier-Titel|AusgabeNr=71|Monatsname=Rahja|Jahreszahl=1044}}
  
 
'''Ein frohes Fest zum 50. Tsatag'''
 
'''Ein frohes Fest zum 50. Tsatag'''
Zeile 23: Zeile 23:
 
'''Kosch und Außerkosch feiern Fürst Anshold'''
 
'''Kosch und Außerkosch feiern Fürst Anshold'''
  
[[Handlungsort ist::Angbar|ANGBAR]], [[Akteursnennung ist::Peraine]] 1044 BF. Man wird nur einmal fünfzig, sagt der Volksmund, und so war es gut und recht, dass [[Hauptdarsteller ist::Anshold vom Eberstamm|Fürst Anshold vom Eberstamm]] dieses Jahr Vasallen und Freunde zu einem Fest und Turnier einlud. Zahlreiche Damen und Herren von nah und fern folgten dem Aufruf und ließen das Tsatagskind hochleben. Die Reichsstadt Angbar glänzte wie zu ihren besten Tagen.
+
[[Handlungsort ist::Angbar|ANGBAR]], [[Akteursnennung ist::Peraine]] 1044 BF. Man wird nur einmal fünfzig, sagt der Volksmund, und so war es gut und recht, dass Fürst [[Hauptdarsteller ist::Anshold vom Eberstamm]] dieses Jahr Vasallen und Freunde zu einem Fest und Turnier einlud. Zahlreiche Damen und Herren von nah und fern folgten dem Aufruf und ließen das [[Akteursnennung ist::Tsa]]tagskind hochleben. Die Reichsstadt Angbar glänzte wie zu ihren besten Tagen.
  
Nunmehr 26 Jahre ist es her, dass der gute [[Akteursnennung ist::Blasius vom Eberstamm|Fürst Blasius]] seinen 50. Tsatag zu Angbar mit einem prächtigen Turnier feierte. Es waren andere Zeiten: Noch hatte sich der finstere [[Akteursnennung ist::Borbarad|Borbarad]] nicht offenbart, der Ork war geschlagen und die Wunden seines Raubzugs allmählich verheilt, in [[Ortsnennung ist::Gareth|Gareth]] saß der [[Akteursnennung ist::Brin von Gareth|Reichsbehüter Brin]] auf dem Thron, von dem er den [[Akteursnennung ist::Answin von Rabenmund|Usurpator Answin]] glorreich vertrieben hatte.
+
Nunmehr 26 Jahre ist es her, dass der gute Fürst [[Briefspieltext mit::Blasius vom Eberstamm|Blasius]] seinen 50. Tsatag zu Angbar mit einem prächtigen Turnier feierte. Es waren andere Zeiten: Noch hatte sich der finstere [[Briefspieltext mit::Borbarad]] nicht offenbart, der [[Akteursnennung ist::Orks|Ork]] war geschlagen und die Wunden seines Raubzugs allmählich verheilt, in [[Ortsnennung ist::Gareth]] saß der Reichsbehüter [[Briefspieltext mit::Brin von Gareth|Brin]] auf dem Thron, von dem er den Usurpator [[Briefspieltext mit::Answin von Rabenmund|Answin]] glorreich vertrieben hatte.
  
Heuer hat das [[Ortsnennung ist::Mittelreich|Mittelreich]] ein anderes Gesicht, und die blutige Fehde, die in [[Ortsnennung ist::Garetien|Garetien]] tobt, lässt fürchten, dass die Rückkehr goldener Tage noch länger auf sich warten lässt. Umso froher wollen wir sein, dass das [[Akteursnennung ist::Haus Eberstamm|Haus Eberstamm]] den Kosch noch immer sicher durch die Zeiten und Nöte steuert und der Provinz Frieden und Wohlstand sichert.
+
Heuer hat das [[Ortsnennung ist::Mittelreich]] ein anderes Gesicht, und die blutige Fehde, die in [[Ortsnennung ist::Garetien]] tobt, lässt fürchten, dass die Rückkehr goldener Tage noch länger auf sich warten lässt. Umso froher wollen wir sein, dass das [[Akteursnennung ist::Haus Eberstamm]] den Kosch noch immer sicher durch die Zeiten und Nöte steuert und der Provinz Frieden und Wohlstand sichert.
  
Daher jubelte man auch allenthalben, als Fürst Anshold Anfang des Jahres seinerseits zu Fest und Turnier an seinem 50. Tsatag einlud. Keiner mochte es ihm verdenken, wenn die Feierlichkeiten nur zwei Tage dauerten statt drei, wenn nur die Tjoste geritten wurde und Gestampf und Gefecht wegfielen, war doch Sparsamkeit stets eine geschätzte Tugend in unserer Heimat. Auch mochte es keinen erstaunen, dass die Gäste vor allem aus den Nachbarprovinzen kamen, kein tobrischer Erbprinz, kein albernischer Marschall oder almadanischer Graf wie anno 1018. Und verbreitete nicht allein der [[nor:HagrobaldVomGrossenFluss|Herzog der Nordmarken]] genügend Glanz, der mit edlem Gefolge anreiste, um die Feundschaft der Lande beidseits der Koschberge zu feiern? Ebenso strahlend ritt [[Nebendarsteller ist::Edelbrecht vom Eberstamm|Prinz Edelbrecht]] in Angbar ein unter dem Jubel der Bürger, um seinem Bruder zu gratulieren. Mit sich brachte er einige seiner besten Greifenfurter Ritter, von denen man am Turnier noch viel hören sollte.
+
Daher jubelte man auch allenthalben, als Fürst Anshold Anfang des Jahres seinerseits zu Fest und Turnier an seinem 50. Tsatag einlud. Keiner mochte es ihm verdenken, wenn die Feierlichkeiten nur zwei Tage dauerten statt drei, wenn nur die Tjoste geritten wurde und Gestampf und Gefecht wegfielen, war doch Sparsamkeit stets eine geschätzte Tugend in unserer Heimat. Auch mochte es keinen erstaunen, dass die Gäste vor allem aus den Nachbarprovinzen kamen, kein [[Ortsnennung ist::Tobrien|tobrischer]] Erbprinz, kein [[Ortsnennung ist::Albernia|albernischer]] Marschall oder [[Ortsnennung ist::Almada|almadanischer]] Graf wie anno [[Briefspieltext mit::1018]]. Und verbreitete nicht allein der [[nor:HagrobaldVomGrossenFluss|Herzog]] der [[Ortsnennung ist::Nordmarken]] genügend Glanz, der mit edlem Gefolge anreiste, um die Feundschaft der Lande beidseits der [[Ortsnennung ist::Koschberge]] zu feiern? Ebenso strahlend ritt Prinz [[Nebendarsteller ist::Edelbrecht vom Eberstamm|Edelbrecht]] in Angbar ein unter dem Jubel der Bürger, um seinem Bruder zu gratulieren. Mit sich brachte er einige seiner besten [[Ortsnennung ist::Greifenfurt]]er Ritter, von denen man am Turnier noch viel hören sollte.
  
Aus dem Kosch war alles angereist, was Rang und Namen hat und nicht etwa gerade das Bett oder die Grenzen hüten musste. Alle drei Grafen waren zugegen, doch an den Wettkämpfen nahm nur der Älteste teil – aber natürlich gelten für [[Nebendarsteller ist::Growin Sohn des Gorbosch|Growin von Ferdok]] als Angroscho andere Maßstäbe als für die Herren von Wengenholm und der Hügellande. Der [[Nebendarsteller ist::Reto Hlûthar von Bodrin-Hardenfels|Pfalzgraf]] von [[Ortsnennung ist::Koschgau|Koschgau]] kam als Gesandter der [[Akteursnennung ist::Rohaja von Gareth|Kaiserin]] und brachte die Glückwünsche Ihrer Majestät. Auch die Angbarer Bürgerinnen und Bürger ließen sich das Gratulieren nicht nehmen:
+
Aus dem Kosch war alles angereist, was Rang und Namen hat und nicht etwa gerade das Bett oder die Grenzen hüten musste. Alle drei Grafen waren zugegen, doch an den Wettkämpfen nahm nur der Älteste teil – aber natürlich gelten für [[Nebendarsteller ist::Growin Sohn des Gorbosch|Growin von Ferdok]] als Angroscho andere Maßstäbe als für die Herren [[Briefspieltext mit::Jallik von Wengenholm|von Wengenholm]] und [[Briefspieltext mit::Wilbur vom See|der Hügellande]]. Der [[Nebendarsteller ist::Reto Hlûthar von Bodrin-Hardenfels|Pfalzgraf]] von [[Ortsnennung ist::Koschgau|Koschgau]] kam als Gesandter der [[Briefspieltext mit::Rohaja von Gareth|Kaiserin]] und brachte die Glückwünsche Ihrer Majestät.  
Am zweiten Abend zogen die Zünfte in einer Prozession durch die Gassen bis vor die [[Ortsnennung ist::Thalessia|Thalessia]], um den Fürsten hochleben zu lassen. Natürlich will der KOSCH-KURIER da nicht hintanstehen und wünscht Seiner Durchlaucht von ganzem Herzen das Allerbeste für das nächste Jahrfünfzig.
+
 
 +
Auch die Angbarer Bürgerinnen und Bürger ließen sich das Gratulieren nicht nehmen: Am zweiten Abend zogen die Zünfte in einer Prozession durch die Gassen bis vor die [[Ortsnennung ist::Thalessia]], um den Fürsten hochleben zu lassen. Natürlich will der KOSCH-KURIER da nicht hintanstehen und wünscht Seiner Durchlaucht von ganzem Herzen das Allerbeste für das nächste Jahrfünfzig.
  
 
Im Innern dieses Blattes lest Ihr, wem [[Akteursnennung ist::Phex]] und [[Akteursnennung ist::Rondra] beistanden im Wettkampf, was es am prunkvollen Ball auf Schloss Thalessia zu reden gab und welche Geschenke Lehnsleute und Gäste dem Fürsten überbrachten. Die Götter ihrerseits schenkten prächtiges Frühlingswetter zu einem fröhlichen Fest, über das man gewiss noch in Jahrzehnten reden wird.
 
Im Innern dieses Blattes lest Ihr, wem [[Akteursnennung ist::Phex]] und [[Akteursnennung ist::Rondra] beistanden im Wettkampf, was es am prunkvollen Ball auf Schloss Thalessia zu reden gab und welche Geschenke Lehnsleute und Gäste dem Fürsten überbrachten. Die Götter ihrerseits schenkten prächtiges Frühlingswetter zu einem fröhlichen Fest, über das man gewiss noch in Jahrzehnten reden wird.
  
Stordian Mönchlinger
+
[[Nebendarsteller ist::Stordian Mönchlinger]]

Version vom 10. Januar 2022, 20:58 Uhr


Kk-titelbalken-heroldzwerg.jpg

Ausgabe Nummer 71 - Rahja 1044 BF

Ein frohes Fest zum 50. Tsatag

Kosch und Außerkosch feiern Fürst Anshold

ANGBAR, Peraine 1044 BF. Man wird nur einmal fünfzig, sagt der Volksmund, und so war es gut und recht, dass Fürst Anshold vom Eberstamm dieses Jahr Vasallen und Freunde zu einem Fest und Turnier einlud. Zahlreiche Damen und Herren von nah und fern folgten dem Aufruf und ließen das Tsatagskind hochleben. Die Reichsstadt Angbar glänzte wie zu ihren besten Tagen.

Nunmehr 26 Jahre ist es her, dass der gute Fürst Blasius seinen 50. Tsatag zu Angbar mit einem prächtigen Turnier feierte. Es waren andere Zeiten: Noch hatte sich der finstere Borbarad nicht offenbart, der Ork war geschlagen und die Wunden seines Raubzugs allmählich verheilt, in Gareth saß der Reichsbehüter Brin auf dem Thron, von dem er den Usurpator Answin glorreich vertrieben hatte.

Heuer hat das Mittelreich ein anderes Gesicht, und die blutige Fehde, die in Garetien tobt, lässt fürchten, dass die Rückkehr goldener Tage noch länger auf sich warten lässt. Umso froher wollen wir sein, dass das Haus Eberstamm den Kosch noch immer sicher durch die Zeiten und Nöte steuert und der Provinz Frieden und Wohlstand sichert.

Daher jubelte man auch allenthalben, als Fürst Anshold Anfang des Jahres seinerseits zu Fest und Turnier an seinem 50. Tsatag einlud. Keiner mochte es ihm verdenken, wenn die Feierlichkeiten nur zwei Tage dauerten statt drei, wenn nur die Tjoste geritten wurde und Gestampf und Gefecht wegfielen, war doch Sparsamkeit stets eine geschätzte Tugend in unserer Heimat. Auch mochte es keinen erstaunen, dass die Gäste vor allem aus den Nachbarprovinzen kamen, kein tobrischer Erbprinz, kein albernischer Marschall oder almadanischer Graf wie anno 1018. Und verbreitete nicht allein der Herzog der Nordmarken genügend Glanz, der mit edlem Gefolge anreiste, um die Feundschaft der Lande beidseits der Koschberge zu feiern? Ebenso strahlend ritt Prinz Edelbrecht in Angbar ein unter dem Jubel der Bürger, um seinem Bruder zu gratulieren. Mit sich brachte er einige seiner besten Greifenfurter Ritter, von denen man am Turnier noch viel hören sollte.

Aus dem Kosch war alles angereist, was Rang und Namen hat und nicht etwa gerade das Bett oder die Grenzen hüten musste. Alle drei Grafen waren zugegen, doch an den Wettkämpfen nahm nur der Älteste teil – aber natürlich gelten für Growin von Ferdok als Angroscho andere Maßstäbe als für die Herren von Wengenholm und der Hügellande. Der Pfalzgraf von Koschgau kam als Gesandter der Kaiserin und brachte die Glückwünsche Ihrer Majestät.

Auch die Angbarer Bürgerinnen und Bürger ließen sich das Gratulieren nicht nehmen: Am zweiten Abend zogen die Zünfte in einer Prozession durch die Gassen bis vor die Thalessia, um den Fürsten hochleben zu lassen. Natürlich will der KOSCH-KURIER da nicht hintanstehen und wünscht Seiner Durchlaucht von ganzem Herzen das Allerbeste für das nächste Jahrfünfzig.

Im Innern dieses Blattes lest Ihr, wem Phex und [[Akteursnennung ist::Rondra] beistanden im Wettkampf, was es am prunkvollen Ball auf Schloss Thalessia zu reden gab und welche Geschenke Lehnsleute und Gäste dem Fürsten überbrachten. Die Götter ihrerseits schenkten prächtiges Frühlingswetter zu einem fröhlichen Fest, über das man gewiss noch in Jahrzehnten reden wird.

Stordian Mönchlinger