Das Tor ist zu

        

 

 

Texte der Hauptreihe:

K1. Versperrte Tore in der Neuen Bastey

K2. Ein Fall von Wegelagerei?

K3. Seine Durchlaucht sticht in See

K4. Am Rande notiert

K5. Das Ende der Trägheit?

K6. Auf gen Okdrâgosch!

K7. Das Tor ist zu

K8. Anzeigen

K9. Die Rückkehr eines Unruhestifters

K10. Das Praioshangeln

K11. Das Gasthaus „Zum tanzenden Bären“ in Oberangbar

K12. Neuigkeiten aus der Hauptstadt

K13. Neuigkeiten aus den Grafschaften

K14. Scharmützel, Gestech und allerley Kurtzweyl

K15. Von Vögten und Landvögten

K16. An den Liebsten

K17. Firun zu Ehren

K18. Öl ins Feuer gegossen

K19. Frisch gedruckt, schon fast vergriffen

K20. Grothissa Götnisch, die Edle von Sylbrigblick

K21. Ein Meisterwerk wird eingeweiht

K22. Tsas Segen für Uztrutz

K23. Manches dauert länger als anderes

K24. Die Fürstenbirnen

K25. Wengel geht aufs Ganze

K26. Nachgedacht

Rah 1046 BF

Das Tor ist zu

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Auf gen Okdrâgosch!

Kosch-Kurier 79 Kapitel 7

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Autor: Wolfhardt

Ausgabe Nummer 79 - Rahja 1046 BF

Der blaue Brin: Das Tor ist zu

Nach den Vorfällen an der Neuen Bastey (siehe Titelseite dieser Ausgabe) machte bald ein Spottlied in den Gassen von Angbar die Runde. Urheber ist vermutlich ein Possenreißer, der sich „der blaue Brin“ nennt:

Der Reichsvogt stand heut’ ganz verdrossen

Vor dem Tor — das war verschlossen.

Gleich fing er an zu klagen:

„Wie könnt ihr das nur wagen?“

Da tönt’ es aus der Spuckwanst Mund:

„Es gibt dafür ’nen guten Grund —

Ich sag’s in dreißig Tagen.“

Da hat der Reichsvogt dumm geschaut,

Die Söldner lachten frech und laut.

So ging es vor sich, tand’radei,

Zu Angbar in der Neu’n Bastey

Im schönen Rahjamonde,

Im schönen Rahjamonde.