Feldzug ans Trolleck: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Juli 2018, 10:03 Uhr

Feldzug ans Trolleck

Datum: Ingerimm 1033 BF
Ort: das Trolleck in der Grafschaft Hügellanden
Ausgang: Sieg der gräflichen Truppen, Befreiung der Burgen Zwietrutz und Trolleck
Kontext: Bewährungsprobe am Trolleck

Konfliktparteien
Truppen und Verbündete des Grafen Wilbur Vogelfreie unter dem Kommando von Ulfried dem Blutigen
Befehlshaber
Graf Wilbur vom See Ulfried der Blutige
Truppenstärke
etwa 100 etwa 60
Verluste
Bedeutende Tote
Answein Grobhand von Koschtal, Dorinde von Cellastein

Graf Wilbur vom See versucht, eine Bande von Vogelfreien am Trolleck zu bezwingen. Nachdem diese wiederholt Reisende in der Gegend überfallen haben, sieht sich der junge Graf gezwungen, ein Heer in Rhôndur zu sammeln und gegen die Vogelfreien zu Felde zu ziehen. Da bereits viele Adlige sich dem zweiten Wengenholm-Feldzug angeschlossen haben, kann er aber nur auf seine eigene Hausmacht und wenige Verbündete zurückgreifen.
Zu Beginn des Ingerimm-Mondes 1033 ruft er das Heer in Rhôndur zusammen, um auf der dortigen Burg Kystral Rat zu halten. Mitten in diese Versammlung platzt der Baron von Bärenfang, Balinor von Drabenburg, mit der Nachricht, dass die Gesetzlosen die Burg Zwietrutz in ihren Besitz gebracht hätten (mehr dazu unter Trollecker Handstreich).
Nach dieser schlechten Nachricht lässt der Graf umgehend zum Aufbruch blasen und schickt eine kleine Vorhut über den Rittersteig voraus, um den Anmarschweg zu sichern und zugleich Kontakt mit dem Bärenfanger Bergbanner aufzunehmen, das bereits zum Trolleck in Marsch gesetzt wurde.


Der Marsch zum Trolleck

Für den Marsch zum Trolleck teilt sich das gräfliche Aufgebot in zwei Teile: eine berittene Vorhut dient der Aufklärung und der Sicherung des Weges, während das Hauptkontingent mit dem Tross und der Kutsche des Grafen in einigem Abstand folgt.
Schon relativ früh gerät die Vorhut aber in einen geschickt gestellten Hinterhalt der Vogelfreien, die offenbar über ihren Anmarsch informiert wurden, und muss erste Verluste hinnehmen (siehe dazu Hinterhalt in den Troll-Barlatz-Wäldern), ohne ihrerseits größere Erfolge erringen zu können.
Nach diesem Rückschlag und dem Zusammenbruch der gräflichen Kutsche bei einer Bach-Überquerung marschiert das Heer geschlossen weiter zum Trolleck.


Die Kämpfe am Trolleck

Gleich nach der Ankunft am Trolleck mussten die Streiter des Grafen feststellen, dass nicht nur Burg Zwietrutz in die Hände der Vogelfreien gefallen war, sondern offenbar auch Burg Trolleck. Damit wird die Situation der gräflichen Streiter noch schlechter, gilt es doch, zwei gut befestigte Burgen zu befreien. Einzig Burg Porquidstreu ist noch in den Händen ihres rechtmässigen Besitzers, des Ritters Trest von Vardock. Dieser muss dem Grafen berichten, dass es den Banditen mit List und Erpressung gelungen ist, beide Burgen zu nehmen und auch das Bärenfanger Bergbanner gefangen zu setzen.
Angesichts dieser neuen Situation berät sich der Graf mit seinen Getreuen, wie man die Burgen befreien kann, ohne das Leben der Geiseln unnötig auf´s Spiel zu setzen. Einen Ausweg bieten ihm die Mönche des Boronklosters Trolleck, die von einem geheimen Gang in die Burg Trolleck berichten können.
Der Graf beschließt daher eine zweigleisige Strategie: zum einen soll ein starker Stoßtrupp durch den Geheimgang in Burg Trolleck eindringen und die Geiseln befreien, während er selbst draußen mit den Hügelländer Spießgesellen einen Ablenkungsangriff durchführt. Zeitgleich soll eine zweite Gruppe versuchen, die Hänge und Mauern von Burg Zwietrutz kletternd zu überwinden, um dort ebenfalls für den Schutz der Gefangenen zu sorgen.

Beim Eindringen in den Fluchttunnel von Burg Trolleck stoßen die gräflichen Kämpfer auf nur geringen Widerstand und können den fürstlichen Herold Derwart von Garnelhaun aus den Händen der Verbrecher befreien. Auch dessen Ehegattin ist unter den Geiseln, mit ihr als Druckmittel konnte man sich der Dienste des Herolds versichern. Die Befreiung der Geiseln gelingt überraschend einfach, da die gesamte Burgbesatzung damit beschäftigt ist, einen Ausfall gegen die gräflichen Truppen vorzubereiten, die bereits gegen Burg Zwietrutz vorrücken. Die Gunst der Stunde nutzend gelingt es, das Torhaus von Burg Trolleck im Handstreich zu nehmen und die Tore hinter den Vogelfreien zu schließen. Diese werden von den gräflichen Truppen aufgerieben, als ihnen der Rückweg versperrt ist. Nur einer kleinen Gruppe Berittener gelingt die Flucht. Bei diesem Ausbruch fällt die Kommandantin der gräflichen Leibgarde, Dorinde von Cellastein, als sie das Leben Graf Wilburs rettet. Mehr Details unter Belagerung von Burg Trolleck

Der Angriff auf Burg Zwietrutz ist zunächst weniger erfolgreich. Zwar gelingt es einem Kommando unter der Leitung des Trest von Vardock, die Hänge und Mauern zu übersteigen und in die Burg einzudringen, doch werden sie entdeckt und dazu gezwungen, sich im Bergfried zu verschanzen. Um den Druck zu erhöhen, werden erste Geiseln ermordet, erst recht, als sich das gräfliche Heer endgültig zur Belagerung der Burg versammelt.
Der Kampf um das Tor der Zwietrutz wird erneut zu einem blutigen Ringen. Erst als es gelingt, den Torriegel aus seinem Lager zu heben, beginnt der eigentliche Sturm auf die Feste. Im Innenhof entbrennt ein unerbittlich geführter Nahkampf, der erst entschieden wird, als der Graf selbst, den man geschwächt auf Burg Trolleck glaubte, auf einem Pferd in den Hof prescht und seine Getreuen zum letzten Angriff mitreißt. Die wenigen noch lebenden Vogelfreien werden gefangen gesetzt, keiner entkommt. Mehr Details unter Belagerung von Burg Zwietrutz.


Folgen des Feldzugs

Graf Wilburs Eingreifen während des Kampfes um Zwietrutz hat seinen Ruf als schwächlicher Herrscher zumindest in Frage gestellt, manch ein vorheriger Zweifler wird sein Bild wohl gehörig revidiert haben. Die lebendig gefangenen Banditen werden je nach Schwere ihrer Vergehen zum Tode durch den Strang oder zu lebenslanger Zwangsarbeit verurteilt, die Geflüchteten für vogelfrei erklärt.
Für den während des Hinterhaltes in den Troll-Barlatz-Wäldern gefallenen Geweihten Answein Grobhand von Koschtal stiftet der Graf am Ort des Hinterhaltes einen Schrein. Der fürstliche Herold Derwart von Garnelhaun verpflichtet sich zu einer Ehrenwache am Schrein, um die Erinnerung an das Opfer des Geweihten wach zu halten.
Angbart von Salzmarken-See, der das Leben des Grafen vor den Mauern von Trolleck rettete, wird zu dessen Leibritter und Obersten der Leibwache ernannt, während Gero vom Kargen Land, der stets als Berater des Grafen an dessen Seite weilte, mit dem Amt des gräflichen Richtgreven bedacht wird; der darpatische Heiler Etilian von Lindholz-Hohenried soll fortan als Hofmedicus auf Grauensee wohnen.
Die Position Wilburs als Graf der Hügellande mag der trotz aller Verluste erfolgreiche Feldzug gefestigt haben, auch wenn er mehrere Male am Rande seiner körperlichen und seelischen Kräfte schien.

Schlachten und Kämpfe

Teilnehmer des Feldzugs

Briefspiele

Bewährungsprobe am Trolleck - der gesamte Feldzug vom Sammeln der Truppen bis zum Sieg auf Burg Zwietrutz



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