Wer den Bidenhänder am besten führte: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 22. Februar 2024, 19:40 Uhr
◅ | Der Sieger im Axtkampf |
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Das Gestampfe | ▻ |
Wer den Bidenhänder am besten führte
Die Sieger des Axtkampfes hatten den Kampfplatz kaum verlassen, da betraten die vier Finalisten für den Kampf mit dem Zweihänder die Arena.
Keiner dieser Kämpfer hatte zuvor noch mit der Streitaxt antreten müssen, doch Ritter Urguluk von Dahrendorf und erst recht Baron Throndwig Raul Helman von Lyngwyn hatten vor kaum zwei Stunden noch bei der Tjoste mitgestritten. Und ob sie dies zugeben mochten oder nicht, es mußte Spuren bei diesen beiden hinterlassen haben, während Baron Gugi Ronem el‘Kara von Arbasien und Celissa Vistella-Hartforde vergleichsweise ausgeruht in dieses Finale gehen konnten.
Stolz schritten die vier Kämpen ein und bezeugten dem Fürsten zunächst ihre Ehre, bevor das Los ihnen ihre Gegner zuweisen sollte. So sollte die Kriegerin Celissa gegen Baron Throndwig antreten; gleichzeitig würde Ritter Urguluk auf den Arbasier treffen.
Obwohl der Sieger der Tjoste der bornischen Kriegerin Celissa noch einen ansehnlichen Kampf lieferte, fehlte ihm doch die Frische und der letzte Siegeswille, den seine Gegnerin offensichtlich reichlich besaß. Als der Albernier nach einem harten Schlag das Gleichgewicht verlore und ins Stolpern kam, gab er sich in diesem Duell geschlagen.
Auf der anderen Seite hatte der Baron von Arbasien einen zweiten, nicht enden wollenden Kampf zu bestehen. Attacke folgte Attacke, Parade auf Parade und keiner von beiden schien sich einen deutlichen Vorteil erarbeiten zu können.
Lang, lang zog sich diese Auseinandersetzung hin und gegen Ende hatte kaum einer von ihnen noch die Kraft seinen Zweihänder wie gewohnt zu schwingen. Zuletzt war es wieder ein wuchtiger Doppelschlag, der beide Kontrahenten zu Boden beförderte. Diesmal jedoch war einer von ihnen, der Ritter von Dahrendorf, in der Lage, sich alsbald wieder zu erheben und errang somit den Sieg.
Die unbarmherzigen Regeln des Turniers wollten es aber, daß Ritter Urguluk binnen kurzer Zeit gegen seine letzte Gegnerin anzutreten hatte. Nur ein Viertel des Stundenglases hatte er Zeit, sich zu kräftigen, dann aber mußte das letzte Duell der Turnei gefochten werden.
Zum Leidwesen aller Zuschauer — und wohl auch sicherlich der Siegerin selber — verlief das Finale enttäuschend. Celissa Vistella-Hartforde wollte ihren Kontrahenten nicht noch unnötig lange peinigen und nach weniger als einer Minute hatte sie den Sieg errungen.
Nichtsdestotrotz wurde mit der bornländischen Kriegerin eine würdige Siegerin gefunden, die von allen Zuschauern lauthals bejubelt und vom Fürsten nicht nur mit einem prachtvollen Schwert geehrt wurde, das am Heft das Signet ANG-XXI.-ING trug.