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Version vom 9. Juli 2023, 18:57 Uhr
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Greifen die Grötzer auch nach dem Kosch? | ▻ |
Von Erzen & Stahl
Wenn Ingerimm und Phex ein Bündnis schmieden
KOSCH. Ein jeder Bürger und Bauer hierzulande wird es in den letzten Wochen seit der vergangenen Angbarer Warenschau in den großen Städten und Märkten unseres Landes bemerkt haben: die Preise für sämtliche Eisenwaren und Schmiedeerzeugnisse sind deutlich gestiegen; insbesondere für Waffen wird bisweilen gar das Doppelte der Vorkriegspreise verlangt, aber nichtsdestotrotz auch zähneknirschend bezahlt.
Ein bedeutsames, provinzübergreifendes Konvent der wichtigsten Vertreter der Schmiede- und Hüttenzünfte, der Minenbesitzer beider Völker aus ganz Kosch und den nordmärkischen Gemarkungen Albenhus und Isenhag, sowie einiger anderer bedeutender Personen traf sich zu diesem Thema Ende vergangenen Ingerimms zu Angbar. Wenig Einzelheiten erst sind von dieser Zusammenkunft bis heute bekanntgegeben worden, so daß das Wesentliche ein Kommentar des Angbarer Zunftmeisters Anghalm Eisenstrunk ausdrückt:
„Mir scheint, als wolle heuer das jedermann im freien Aventurien, vom Reichsheer bis zu den Aranischen und außerkoscher Leuten, von denen Ihr gewiß noch nie vernommen habt, den guten koscher Stahl. Wollten wir all jene Interessenten so bedienen, wie sie es wünschten, wären unsere Minen bald ausgeblutet, unsere Wälder kahlgeschlagen und unsere Schmiede müßten schnellen Pfusch anfertigen. Wir wollen auch auf lange Sicht nachhaltig, solide und hochwertig produzieren, wie’s unsere Väter allzeit taten. So bestimmt die hohe Nachfrage unser Angebot. In Zeiten, wo es sich scheinbar lohnt, gutes Koscher und zwergisches Roheisen bis in die Tulamidenlande bringen zu wollen, da verlangen wir gewißlich einen reellen Preis für unsere Waren.“
Noch keine offizielle Stellungnahme gab es hingegen von der einzigen bedeutenden Kaiserlichen Eisenmine in Eisenhuett, sowie zwei weniger bedeutenden, einer herzoglichen und einer kaiserlichen im Eisenwald. Auch dort stiegen die Preise, wenngleich das Gros des geförderten Erzes direkt zur Versorgung der eigenen Truppen verwandt wird.
Hingegen keinerlei Protest gegen die Zunftbeschlüsse, sondern eher Zustimmung ließen das Fürstenhaus und das Gros des hiesigen Hochadels verlauten. Doch wundert es auch kaum, werden doch die höheren Ausgaben für diese durch Mehreinnahmen aus Steuern und Zölle wohl mehr als wieder ausgeglichen.