Licht und Schatten unterm Berge: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Gilemons Rede führte [[Akteursnennung ist::Moxolima Tochter des Tramosch]], die Bergkönigin Koschims, die Gäste durch die im neuen Glanz schimmernden Heiligen Hallen. Ein besonderer Höhepunkt war die Begehung einer neu errichteten Sippenhalle, welche die koschimer Zwerge in beharrlicher Arbeit über die letzten Jahrzehnte aus dem schwarzen Basaltfelsen geschlagen hatten, um sie nun ihren Brüdern und Schwestern aus dem Hügelvolk zu schenken. Nirwulf bekam als Zeichen hierfür einen goldenen Schlüssel von der Bergkönigin überreicht. Ganz nach dem Geschmack der Hügelzwerge – so behauptete die Bergkönigin zu minderst – verfügt diese Halle über ein Fenster aus Bergkristall in der Decke, durch das Tageslicht hereinfällt. In der Mitte der Halle befand sich ein Beet, indem ein kleiner Apfelbaum wuchs.<br>  
Nach Gilemons Rede führte [[Akteursnennung ist::Moxolima Tochter des Tramosch]], die Bergkönigin Koschims, die Gäste durch die im neuen Glanz schimmernden Heiligen Hallen. Ein besonderer Höhepunkt war die Begehung einer neu errichteten Sippenhalle, welche die koschimer Zwerge in beharrlicher Arbeit über die letzten Jahrzehnte aus dem schwarzen Basaltfelsen geschlagen hatten, um sie nun ihren Brüdern und Schwestern aus dem Hügelvolk zu schenken. Nirwulf bekam als Zeichen hierfür einen goldenen Schlüssel von der Bergkönigin überreicht. Ganz nach dem Geschmack der Hügelzwerge – so behauptete die Bergkönigin zu minderst – verfügt diese Halle über ein Fenster aus Bergkristall in der Decke, durch das Tageslicht hereinfällt. In der Mitte der Halle befand sich ein Beet, indem ein kleiner Apfelbaum wuchs.<br>  
Nirwulf bedankte sich sogleich und versprach diese Geste der Freundschaft unter seinem Volk Kund zu tun.<br>
Nirwulf bedankte sich sogleich und versprach diese Geste der Freundschaft unter seinem Volk Kund zu tun.<br>
Der Rundgang endete im Angroschtempel Koschims, wo der Hohepriester [[Akteursnennung ist::Esbadosch Sohn des Ertax]], untermahl von kräftigen Schlägen seines Schmiedehammers auf einen riesenhaften Amboss, zum Gebet rief. In seiner Predigt erinnerte er an das schreckliche Beben vor fünf mal fünf Jahren, das großen Schaden anrichtete und so manchen Angroschim das Leben kostete. Jedoch – so der Hohepriester – war das Beben nur Vorwarnung des Allmächtigen, der seinen Hammer nie grundlos gegen die Festen der Erde schwingt. Das Beben war vielmehr eine Ankündigung noch schlimmerer Ereignisse, die der Alagrimm mit sich brachte, denn der allmächtige Vater prüft sein Volk, das er liebt, auf das seine Wachsamkeit niemals nachlasse.<br>
Der Rundgang endete im Angroschtempel Koschims, wo der Hohepriester [[Nebendarsteller ist::Esbadosch Sohn des Ertax]], untermahl von kräftigen Schlägen seines Schmiedehammers auf einen riesenhaften Amboss, zum Gebet rief. In seiner Predigt erinnerte er an das schreckliche Beben vor fünf mal fünf Jahren, das großen Schaden anrichtete und so manchen Angroschim das Leben kostete. Jedoch – so der Hohepriester – war das Beben nur Vorwarnung des Allmächtigen, der seinen Hammer nie grundlos gegen die Festen der Erde schwingt. Das Beben war vielmehr eine Ankündigung noch schlimmerer Ereignisse, die der Alagrimm mit sich brachte, denn der allmächtige Vater prüft sein Volk, das er liebt, auf das seine Wachsamkeit niemals nachlasse.<br>
Am Höhepunkt der Gedenkfeier opferten die erhabensten unter den Handwerksmeistern der vier Sippen Koschims jeweils eines ihrer berühmten „[[Siebenjahresstücke]]“ im Feuerschacht im Zentrum des Tempels. Danach ging es nun endlich zum Bankett, wo auf die nächsten 111 Jahre Gilemons angestoßen wurde.  
Am Höhepunkt der Gedenkfeier opferten die erhabensten unter den Handwerksmeistern der vier Sippen Koschims jeweils eines ihrer berühmten „[[Siebenjahresstücke]]“ im Feuerschacht im Zentrum des Tempels. Danach ging es nun endlich zum Bankett, wo auf die nächsten 111 Jahre Gilemons angestoßen wurde.  


[[Nebendarsteller ist::Stover Schaumbart]], Phex 1044 BF
[[Nebendarsteller ist::Stover Schaumbart]], Phex 1044 BF

Version vom 5. November 2021, 15:53 Uhr


Kk-titelbalken-heroldzwerg.jpg

Ausgabe Nummer 70 - Phex 1044 BF

Licht und Schatten unterm Berge

Bergkönig Gilemon Sohn des Gillim lädt zum Fest und zum Gedenken. Zum einhundertelften Male jährt sich der Beginn seiner Regentschaft als Bergkönig und Neubegründer von Koschim und zum fünfundzwanzigsten Male jährt es sich, dass der Herr Angrosch seinen Hammer Malmar gegen die heiligen Hallen von Koschim schwang und die Erde erbeben ließ.

Einhundertelf Jahre ist es nun her, dass Gilemon das Bergkönigreich Koschim erneut ausrief um das verlassene Dumron Okosch „Die schwarze Zuflucht“ der Hügelzwerge mit neuem Leben zu erfüllen. Ein wichtiges Jubiläum, wie der oberste Richter seines Volkes in einer Ansprache betonte, die er vor zahlreichen Gästen im wiedererrichteten „Titanensaal“ der Heiligen Hallen in den nördlichen Koschbergen hielt. Als einzige Menschen unten den Gästen waren Edelbrecht vom Eberstamm, der Patensohn des Bergkönigs, sowie Hernobert von Falkenhag als Herold des Fürsten des Koschs. Seinen Worten nach, saß der König einer Statue gleich auf einem Thron aus rot schimmerndem Zwergengold. Der Bart war weiß wie Salz. Die vom Drachenfeuer geblendeten und leeren Augen waren wie von Alabaster und die fahle Haut wie gräulicher Marmor. Fast bewegungslos, aber mit kräftiger Stimme sinnierte Gilemon von der Bedeutung seines einhundertelften Jubiläums. Steht die Ziffer Eins in der erzzwergischen Zahlenmystik doch sowohl für die Einzigkeit Angroschs, als auch für den Beginn und das Fundament. Die dreifache Wiederholung in der Zahl 111 steht gleichsam für die dreifache Errichtung des Bergkönigreiches unter Angroschs Segen. Einmal durch die Ahnen der Hügelzwerge, als diese nach dem Tag des Zorns Xolrosch verließen, um sich hier niederzulassen. Einmal durch ihn und die ihm begleitenden Erzzwergensippen. Und ein weiteres Mal, nach der Zerstörung Koschims durch den Alagrimm, in gemeinschaftlicher Kraftanstrengung von Erz- und Hügelzwergen. Nur durch die Versorgung der erzzwergischen Handwerker mit Nahrung aus hügelzwergischer Hand, konnte der erneute Wiederaufbau gelingen, versicherte Gilemon in seiner Ansprache und entbot dem ebenfalls Anwesenden obersten Richter der Hügelzwerge, Nirwulf Sohn des Negromon seinen besonderen Dank.
Nach Gilemons Rede führte Moxolima Tochter des Tramosch, die Bergkönigin Koschims, die Gäste durch die im neuen Glanz schimmernden Heiligen Hallen. Ein besonderer Höhepunkt war die Begehung einer neu errichteten Sippenhalle, welche die koschimer Zwerge in beharrlicher Arbeit über die letzten Jahrzehnte aus dem schwarzen Basaltfelsen geschlagen hatten, um sie nun ihren Brüdern und Schwestern aus dem Hügelvolk zu schenken. Nirwulf bekam als Zeichen hierfür einen goldenen Schlüssel von der Bergkönigin überreicht. Ganz nach dem Geschmack der Hügelzwerge – so behauptete die Bergkönigin zu minderst – verfügt diese Halle über ein Fenster aus Bergkristall in der Decke, durch das Tageslicht hereinfällt. In der Mitte der Halle befand sich ein Beet, indem ein kleiner Apfelbaum wuchs.
Nirwulf bedankte sich sogleich und versprach diese Geste der Freundschaft unter seinem Volk Kund zu tun.
Der Rundgang endete im Angroschtempel Koschims, wo der Hohepriester Esbadosch Sohn des Ertax, untermahl von kräftigen Schlägen seines Schmiedehammers auf einen riesenhaften Amboss, zum Gebet rief. In seiner Predigt erinnerte er an das schreckliche Beben vor fünf mal fünf Jahren, das großen Schaden anrichtete und so manchen Angroschim das Leben kostete. Jedoch – so der Hohepriester – war das Beben nur Vorwarnung des Allmächtigen, der seinen Hammer nie grundlos gegen die Festen der Erde schwingt. Das Beben war vielmehr eine Ankündigung noch schlimmerer Ereignisse, die der Alagrimm mit sich brachte, denn der allmächtige Vater prüft sein Volk, das er liebt, auf das seine Wachsamkeit niemals nachlasse.
Am Höhepunkt der Gedenkfeier opferten die erhabensten unter den Handwerksmeistern der vier Sippen Koschims jeweils eines ihrer berühmten „Siebenjahresstücke“ im Feuerschacht im Zentrum des Tempels. Danach ging es nun endlich zum Bankett, wo auf die nächsten 111 Jahre Gilemons angestoßen wurde.

Stover Schaumbart, Phex 1044 BF