Der dunkle Wurzbard: Unterschied zwischen den Versionen
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Wurzbard ward er geheißen und er war einst Holzfäller gewesen, bis er sich eines Tages aufmachte und scheinbar ziellos von Dorf zu Dorf zog. Bald aber verbreitete sich die Schreckensnachricht, dass der Hüne die Keuche mit sich brachte. Zog er mit einem Besen auf der Schulter in ein Dorf, so waren alle Einwohner dem Tode geweiht. Trug er jedoch einen Rechen, so überlebten wenigstens einige. | In den [[Handlungsort ist::Wengenholm]]er Landen zog zu dieser Zeit ein unheimlicher Hüne durch die Dörfer. Wurzbard ward er geheißen und er war einst Holzfäller gewesen, bis er sich eines Tages aufmachte und scheinbar ziellos von Dorf zu Dorf zog. Bald aber verbreitete sich die Schreckensnachricht, dass der Hüne die Keuche mit sich brachte. Zog er mit einem Besen auf der Schulter in ein Dorf, so waren alle Einwohner dem Tode geweiht. Trug er jedoch einen Rechen, so überlebten wenigstens einige. Die Dörfler versuchten in ihrer Panik den Mann mit Geschenken und Bitten davon abzubringen durch ihre Siedlungen zu ziehen, doch der Hüne kannte kein Erbarmen. | ||
Sich an dem Mann zu vergehen, wagte keiner, fürchteten die Menschen doch den Zorn der Götter, den er erschien ihnen gar wie ein düsterer Abgesandter des Herrn [[Akteursnennung ist::Boron]]. | |||
Eines Tages aber zog Wurzbard in den düsteren [[Ortsnennung ist::Borrewald]] und ward nie wieder gesehen. Waldbauern fanden jedoch eine düstere Eiche, die über einem frisch aufgeschüttetem Grab wuchs. Bis heute wird dieser Ort gemieden, denn der Wurzbard, so geht die Sage, ist nicht etwa tot, sondern wartet lediglich darauf geweckt zu werden. | |||
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Aktuelle Version vom 29. Dezember 2022, 10:42 Uhr
◅ | Der Frühling bringt nicht immer frohe Kunde |
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Feuertaufe zu Malmarzrom | ▻ |
Aus Koscher Sagenwelt: Der dunkle Wurzbard
In den Tagen des Thronräubers Porquid suchte die Keuche die Koscher Lande heim und zahllose Menschen und Zwerge fielen der furchtbare Seuche zum Opfer.
In den Wengenholmer Landen zog zu dieser Zeit ein unheimlicher Hüne durch die Dörfer. Wurzbard ward er geheißen und er war einst Holzfäller gewesen, bis er sich eines Tages aufmachte und scheinbar ziellos von Dorf zu Dorf zog. Bald aber verbreitete sich die Schreckensnachricht, dass der Hüne die Keuche mit sich brachte. Zog er mit einem Besen auf der Schulter in ein Dorf, so waren alle Einwohner dem Tode geweiht. Trug er jedoch einen Rechen, so überlebten wenigstens einige. Die Dörfler versuchten in ihrer Panik den Mann mit Geschenken und Bitten davon abzubringen durch ihre Siedlungen zu ziehen, doch der Hüne kannte kein Erbarmen. Sich an dem Mann zu vergehen, wagte keiner, fürchteten die Menschen doch den Zorn der Götter, den er erschien ihnen gar wie ein düsterer Abgesandter des Herrn Boron.
Eines Tages aber zog Wurzbard in den düsteren Borrewald und ward nie wieder gesehen. Waldbauern fanden jedoch eine düstere Eiche, die über einem frisch aufgeschüttetem Grab wuchs. Bis heute wird dieser Ort gemieden, denn der Wurzbard, so geht die Sage, ist nicht etwa tot, sondern wartet lediglich darauf geweckt zu werden.