Haus Eberstamm: Unterschied zwischen den Versionen

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****Junker [[Bohemund von Falkenhag]] ({{TSA}} [[994]]) {{TRA}} [[Lefke von Rabenmund]] ({{TSA}} [[999]])
 
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Version vom 1. Dezember 2010, 10:46 Uhr

Fürstenhaus von Kosch. Neben den vom Bergs und den Häusern von Gareth, Firdayon, Berlinghan und Garlischgrötz im Lieblichen Feld ist die Familie das einzige Adelsgeschlecht, das seine Herkunft hieb- und stichfest bis ins Bosparanische Reich zurückverfolgen kann. Seit den Zeiten Kaiser Rauls und Baduars des Ritterlichen stellen sie die Koscher Fürsten, unterbrochen nur durch Priesterkaiser, Rohalszeit und die Erbfolgekriege.

Wahlspruch: “Wer treu sich hält, der nimmer fällt.”
Ursprung: Altreichscher Uradel
Position: Fürstenhaus des Kosch, Reichsverwaltung, ansonsten unwichtige Prestigeposten, Praios- und Rondrakirche
Verbreitung: Kosch, teilweise auch in anderen Teilen des Reiches. Heute noch in Garetien, Perricum und den Nordmarken
Lehen: Fürstentum Kosch, Baronie Fürstenhort, Burggrafschaft Ochsenblut (Garetien), Baronie Bergthann, (Perricum, ehem. Darpatien), weitere Junker-, Edlen- und Rittergüter wie Südheide
Auftreten: eher gemächlich und provinziell, aber auf lange ritterliche Tradition zurückblickend
Schutzgott: Rondra, Ingerimm und Travia, Vorfahr Baduar (RON) und Ilpetta Ingrasim (ING) werden als Heilige verehrt
Beziehungen: extrem kaisertreu, sehr gute Beziehungen mit den koscher Zwergenvölkern, gute mit Ehrenstein, von Trallop, Mersingen und Berg, sehr schwankend gegenüber vom Großen Fluß und von Rabenmund. Erzfeind: Greing Scharfzahn
Ansehen: beliebt beim Volk und weiten Teilen des koscher Adels, gut bei der Reichsverwaltung, belächelt vom ehrgeizigen Adel
Eberstamm.gif


Vergangenheit

Stammsitz

Ursprünge

' "So sprach der Menschling von seinen Ahnen: Sein Vater war Bardon, Balduins Sohn, welcher ein Sohn des Brodumin war. Brodumin war der Sohn Anghards, und Anghards Vater war Broderic. Broderics Vater war Drabandus, der Sohn Beremans, und dieser war der Sohn von Baregrond Eberstamm, dessen Namen sich der Meister der Pforte wohl entsann, Und so gewährte der Meister der Pforte ihm Einlass in die Tunnel und führte ihn vor den König unter dem Berg. Diesem aber zeigte Baduar die Gürtelschließe seines Waffenbruders Raul als Zeichen, in wessen Auftrag er spräche. Und der König unter dem Berg erkannte sie wohl, da er selbst sie dem kindlichen Herrscher der Menschen gesandt hatte, und ließ Baduar wissen, dass er ihn also als Obersten der Menschen im Koschland anhören wolle."'

So steht es auf einer Stele in den Hallen von Koschim geschrieben, welche die Fürstenerhebung des Baduar vom Eberstamm bezeugt. Das uralte Haus Eberstamm gehört damit zu einem von nur vier Adelsgeschlechtern unserer Zeit, dessen Herkunft sich hieb- und stichfest bis in die Zeit vor Bosparans Fall zurückverfolgen beweisen lässt (die anderen sind die Häuser Firdayon und Garlischgrötz im Alten Reiche und das Haus Berg, dessen Ahnherrin, die Heilige Leonore, wie Baduar vom Eberstamm in der Zweiten Dämonenschlacht focht).

Stammland des Fürstenhauses sind die Bergland des südlichen Kosch in der Gegend der heutigen Baronie Fürstenhort, wo lange vor Bosparans Fall ein gewaltiger Keiler sein Unwesen trieb und Mensch und Zwerg bedrängte. Lange gelang es niemanden, dass Untier zur Strecke zu bringen, und mancher, der es versuchte, fand dabei den Tod. Mehr als einmal sollen es zwergische Krieger gestellt und waidwund geschossen haben, doch gelang es dem mächtigen Eber trotz vieler Wunden aus dem Kreis seiner Häscher auszubrechen und nur Tage später zurückzukehren, als habe er niemals die Bolzen und Spieße in seinem Leib verspürt.

Schließlich aber machte sich Baduars Ahnherr Baregrond vom Eberstamm auf die Suche und stieg dem Untier heimlich nach. Da erkannt er, dass der Keiler Mal um Mal zu einer mächtigen Eiche inmitten eines dickichten Forstes zurückkehrte, um sich daran zu reiben, und siehe, was immer an Wunden trug, schloss sich wieder. Da trat Baregrond zwischen den Keiler und die Eiche und forderte ihn zum Kampf. Und wenn ihm auch der Eber nach Kräften zusetze und manche Wunde schlug, so war es doch Baregrond, der nun von der Kraft des Baumes zehrte und schließlich den Keiler erschlug, weshalb man dem Helden den Beinamen Eberstamm gab.

Baregronds Nachfahren errichten unweit der Stelle eine Burg, die wie ihr Geschlecht den Namen Eberstamm tragen sollte. Man vermutet, dass es sich wohl eher um einen Wehrturm gehandelt haben mag, wie ihn in unserer Zeit etwa die Ritter von Heisenbinge, Schafsturz und Rüpeln nahebei bewohnen, doch der genaue Ort der Burg ist späteren Tagen in Vergessenheit geraten.

Auch die Stelle, an der Baregrond den Eber überwand, kennen wir nicht mehr. Wohl aber heißt es, dass der Heilige Baduar aus ihrem Holz den Dämonenspeer fertigte, mit dem er in der an der Seite Rauls in der Zweiten Dämonenschlacht wider die Mächte focht, die Hela-Horas auf das Heer der Garether herab rief.


Baduar und seine Nachfahren residierten später als Fürsten von Kosch gleichwohl jedoch nicht mehr auf Burg Eberstamm, sondern zu Ferdok und später zu Gareth. Erst Halmdahl vom Eberstamm kehrte viele hundert Jahre später in das Stammland seines Geschlechts zurück - als dort der Drache Greing Scharfzahn in einer Klamm hauste. Halmdahl gelang es, den Drachen von seinem Hort zu vertreiben, nachdem er ihm mit seiner Lanze eine Wunde geschlagen hatte. Der Hort des Drachen aber fiel an den Halmdahl, und an Greings Klamm ließ er darauf die heutige Feste Fürstenhort erbauen.

„Wie so oft berichten die Sagen und Zeugnisse auch von der Natur des Eberstamms unterschiedliches und nicht selten widersprüchliches: Einig sind sie sich noch darüber, dass der Baum eine mächtige und schon damals uralte Steineiche war. Während aber die meisten meinen, dass sie (durch Sumu selbst?) mit Heilkraft und Stärke beseelt war, die sich der fürchterliche Keiler zunutze gemacht habe, so gibt es doch aber einige Zauberkundige, die vermuten, dass ihr Wirken dämonischer Natur gewesen sei, Baduar also mithin in Gestalt des Dämonenspeers mit Rondras Hilfe die Mächte der Finsternis gegen sich selbst geführt habe. Auch gibt es unterschiedliche Ansichten, was nun mit dem Eberstamm letztlich geschah: Schnitt Baduar für seinen Speer nur einen Ast vom Stamm oder schlug er den ganzen Baum? Letzteres sagen jene, die glauben, dass Baduar nicht nur einen, sondern acht Speere fertigte, von denen einen in späterer Zeit die Lanze Halmdahls im Kampf gegen Greing und ein weiterer der Schaft des heilkräftigen Kriegsbanners Ondifalors geworden sei, während die übrigen für kommende Taten gehütet würden. Das Haus Eberstamm schweigt aber sich dazu seit Jahrhunderten aus und das Schicksal des Foldan von Salmingen hat manche von weiteren Fragen abgeschreckt: Fürst Ontho mit dem leeren Säckel nämlich hatten dem Magus nach langem Drängen Forschungen auf Burg Fürstenhort erlaubt, ihm dann aber nach dem Betreten der Burg geradeheraus erklärt, dass er diese bis nun zu seinem Tode nie mehr verlassen werde, so dass der Magus dort für zwei Jahrzehnte so gut wie ein Gefangener war." - Manuskript des Hesindetempels zu Angbar, ohne Verfasser

Der Dämonenspeer ist heute noch Teil des Fürstenschatzes, wie manche anderes Artefakt, das in den vergangenen Jahrhunderten in den Besitz des Hauses Eberstamm geriet.

Die Koscher Fürsten

Wichtiger noch als sein Anherr Baregrond ist Baduar vom Eberstamm, Held der zweiten Dämonenschlacht, Rauls des Großen Waffenbruder. Marschall des Neuen Reiches und Fürst von Kosch – den “ersten Ritter” nennen ihn gar manche.

Von seinem Ruhme zehrten seine Nachfahren noch lange und – durch Heirat – auch manches andere Geschlecht (so wurde der Koscher Prinz Hanno der Gemahl der Weidenschen Herzogin). Doch immer wieder trugen herrliche Recken den Namen Eberstamm – Leonore etwa, eine Geweihte der Rondra und Burggräfin der alten Pfalz Rudes Schild, die dortens die Reichskleinodien (welche ihr Kaiser Ugdalf zur Verwahrung überlassen hatte) bis zum Tode gegen die Sonnenlegionen verteidigte, der mutige Fürst Halmdahl "der Keiler" oder den Theaterhochmeister Angbart.

Weniger rondrianisch veranlagt, waren der “Fischerfürst” Idamil, der sich lieber dem Angeln als den Regierungsgeschäften widmete, und Bosper, der Reichsrat der Eslamiden. Gunelde ist der Name der einzigen bekannten Maga des Geschlechts – die dritte Ordensmeisterin der Wächter Rohals ist irgendwo in der tobrischen Wildnis verschollen.

Ein tiefer Einschnitt war das "Saustechen" geheißene Gemetzel auf Burg Fürstenhort während der Kaiserlosen Zeit. Porquid von Ferdok ließ damals fast alle Mitglieder der Füstenfamilie aushungern oder niedermetzeln. Seither sind fast alle Nebenlinien verloschen.

Gegenwart

Nicht allzuviele Köpfe zählt das uradelige Haus seit dem Saustechen. Oberhaupt des älteren Hauses ist Fürst Blasius vom Eberstamm, da seine ältere Schwester Thalia von Eberstamm-Weidenhag (die Reichs-Schatzmeisterin) einst wegen einer unstatthaften Liebschaft von der greisen Fürstinmutter Thalessia von Eberstamm-Ehrenstein-Eberstamm enterbt wurde.

Blasius ältester Sohn Anshold vom Eberstamm bleibt blass, sein tatkräftiger jüngerer Bruder Edelbrecht vom Eberstamm ist inzwischen Gemahl der Markgräfin von Greifenfurt. Im Jahr des Feuers fielen Blasius' jüngster Sohn Idamil, Blasius' Bruder Geldor und Ansholds Sohn Holduin, ein Kind. Herr Ardo vom Eberstamm, Oberhaupt der Pfalzgrafen-Linie zu Ochsenblut, wurde 1032 BF in Ferdok ermordet.

Nun aber gibt es mit Ansholds neugeborenen Sohn Erlan Hoffnung für das Fortbestehen des Fürstenhauses.

Mitglieder

Berühmte Vorfahren (Auswahl)

Bemerkenswerte Mitglieder der Gegenwart

Gesamtübersicht der in der KoschWiki erfassten Familienmitglieder siehe: Kategorie:Haus Eberstamm.

Außerdem: Liste weiterer Familienmitglieder aus dem Stammbaum-Artikel im Kosch-Kurier 34 und weiteren Kosch-Kurieren (als "Materiallager" für eigene Artikel).

Stammbaum seit Fürst Holdwin dem Erneuerer

Sonstiges

  • Eine Zeitlang üblich, dass die Erben der Eberstamms aus einem Standesdünkel heraus allein beim Haus Berg in Knappschaft gegeben wurden.
  • Die Gruft des Hauses befindet sich zu Fürstenhort.
  • Das garetische Königsschwert Hagrondriar war ursprünglich ein Familienerbstück des Hauses Eberstamm.

Quellen

  • Am Großen Fluss
  • Herz des Reiches
  • Land der Stolzen Schlösser
  • Stammbaum im Kosch-Kurier erschienen

Siehe auch


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