Auf zur Turney nach Elenvina und Gareth
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Auf zur Turney nach Elenvina und Gareth
Am Rande sei erwähnt, dass Graf Orsino seinen Schwur in diesen Tagen einlöst und im Phexmond zur Frühlingsturnei an den Hof der Königin gereist ist. Mit ihm reist kein Geringerer als Erbprinz Anshold, der auf Wunsch und Drängen seines fürstlichen Vaters (und wie es heißt auch seiner Großmutter Thalessia) endlich seine Ehrhaftigkeit auf dem Turnierfeld beweisen soll. Das Ehrengeleit stellen edle Recken wie Baronin Selinde von Hammerschlag, Baron Kordan von Geistmark, Baron Alrik Erzbart von Stanniz und der Falkenritter Wolfhart von Aarenfels zu Angroschshorn.
Nahezu zeitgleich brach auch der Fürst mit seinem Gefolge — darunter Graf Growin, Cantzler Duridan und Heermeister Thorben von Hammerschlag im Kreise weiterer großer Recken der Provinz — zum Turniere auf. Ihn führte es jedoch in die andere Richtung — gen Elenvina nämlich, wo Herzog Jast den Jubeltag seiner Feste Eilenwîd begeht und vor allem wohin die Reichsbehüterin Emer zum Reichskongress rief.
Der aufmerksame Leser wird bemerken, dass für einen Mond also weder der Fürst noch die Prinzen in der Provinz weilen — ein Ereignis, das seit Holdwins Zeit nicht mehr verzeichnet werden musste. Doch Grund zur Sorge besteht freilich nicht, denn das Geschick des Kosch liegt derweil nach altem Recht in den erfahrenen Händen der Fürstinmutter Thalessia. Für den Hofstaat ändert sich im Grunde also nichts.