Rohalswächter greifen Graf Growin an!

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Ausgabe Nummer 53 - Praios 1034 BF

Rohalswächter greifen Graf Growin an!

Neulinge aus Orden ausgeschlossen

ROHALSSTEG. Der Orden der Wächter Rohals hat nach einer abschließenden Untersuchung fünf seiner neuen Mitglieder ausgeschlossen, einige davon postum. Gleichzeitig wandte er sich mit einem offiziellen Entschuldigungsschreiben an Graf Growin Sohn des Gorbosch.

Im Frühling 1033 BF war dieser am Angbarer See im Auftrag des Fürsten unterwegs, gemeinsam mit einigen weiteren Adeligen. Das Anliegen soll im Zusammenhang stehen mit der Eröffnung des Koscher Hofes bei der Reichskanzlei in Elenvina. Genaueres war aber bisher mit dem Hinweis auf diplomatische Verschwiegenheit nicht in Erfahrung zu bringen.

Entsprechend ungeklärt bleiben die Umstände, unter denen sich die folgenden Ereignisse abgespielt haben. Fünf Adepten, die dem Orden der Weißmagier erst seit kurzer Zeit angehörten, griffen den Grafen sowie seine Begleiter an. Dabei verwendeten sie Kampfzauber, welche eine tödliche Wirkung entfalten können, und versengten den Bart Growins. Bei den folgenden Kampfhandlungen fielen einige der Schuldigen.

Der erzürnte Graf wollte in einer spontanen Reaktion alle Rohalswächter in seiner Grafschaft verbieten. Dies hätte jedoch auch die drei getroffen, die derzeit in Eisenkobers Wacht wohnen und die Moorbrücker Neusiedlung unterstützen. Auf Bitte des Hauses vom Kargen Land, dem sowohl ein Neusiedler als auch eine Magierin in Moorbrück angehören, wurde dies vorerst abgewendet. Allerdings verlangte Graf Growin zurecht vom Orden, eine interne Prüfung seiner Mitglieder vorzunehmen, bei denen offenbar nicht jeder auf den Pfaden der wohltätigen Magie wandelt. Umgehend schlossen die Wächter Rohals die Beschuldigten vorerst aus und bekräftigen nun diese Entscheidung.

In einer offiziellen Stellungnahme der Ordensleitung heißt es: „Ein solches Verhalten gegen alle Regeln ist nur zu erklären, wenn Alkohol oder sonstige berauschende Stoffe im Spiel waren. Diese Taten sind jedoch durch nichts zu rechtfertigen.“

Als Geste guten Willens schickten die Weißmagier einen wertvollen Tropfen aus Ordensbeständen nach Ferdok.

Immerhin bleibt ein schwacher Trost: Eine weitere Mordbezichtigung gegen die fünf Magier hat sich nach kurzer Zeit als gegenstandslos erwiesen. Rumpo, der Schlachter von Rohalssteg, war auf dem Angbarer See gekentert. Er tauchte jedoch einige Tage später wieder auf.

Connar Tannhaus