Rondrasdank
Beschreibung
Rondrasdank, während des letzten Orkzugs von Flüchtlingen im Schutze eines Kastells der fürstlichen Schlachtreiter gegründet, ist heute eine der grössten Ortschaften des oberen Angentals. Bis zum Jahr des Feuers Teil der Baronie Geistmark, versteht es sich heute als eigenständige Sendschaft. Dieser Status wird vom Baron von Geistmark allerdings nicht anerkannt und ist zum einen Gegenstand einer Klage beim Grafen von Wengenholm, zum andern Anlass von zunehmenden Feindseligkeiten. Rondrasdank liegt am Angenknie an einer strategisch wichtigen Stelle: Eine Brücke führt über den Fluss ins nördliche Wengenholm (Auersbrück und Albumin); etwas weiter flussabwärts kann das hier weite, flache Flussbett zudem nach Osten ins Greifenfurtsche durchquert werden.
Tempel
Das befestigte Haus des Rondrakultes wird von einem alten Geweihten und vier Novizen bewohnt und dient zugleich als Wach- und Signalturm in der Angenlinie. Der Travia geweiht ist ein Altarhäuschen mit Gänseteich, das nicht von einem Priester, sondern von der Bevölkerung gepflegt wird.
Sehenswertes
Das Kastell mit seinen Holzpalisaden und -wachtürmen wird immer noch von einem Dutzend Schlachtreitern mit ihrem Tross belegt, obwohl ihre Verlegung im Heereskommando in Angbar wiederholt diskutiert wurde und wird – eine Tatsache, die die Rondrasdanker mit Sorge erfüllt. Von Interesse für Reisende sind in dem Dorf meist nur der Fuhrhof, wo Händler ihre Wagen einstellen und Waren auslegen, und die beiden Gasthäuser «Rondrasdank» und «Traviahilf», letzteres im Besitz der Angbarer Kaufmannsfamilie zu Stippwitz. Abenteuerlustige Gesellen mögen sich vielleicht für die Ruinen des im 1. Orkzug vernichteten Städtchens Angsal interessieren, von denen allerdings nur noch ein paar halb verschüttete Keller übrig sind.
Spezialitäten
Als neue Siedlung hat Rondrasdank noch kaum typische Spezialitäten vorzuweisen. Das örtliche Gewerbe besteht aus einem zwergischen Sägewerk und einigen Kürschnern und Sattlern.