Sondersteuer für Moorbrück?: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Kategorie:Meisterinformation korrigieren]]<div class="meisterinfo"> Kaum ist er im Amt, schon gibt es Ärger für den neuen Vogt... Dabei ist tatsächlich nicht klar, ob er die Sondersteuer wirklich vorgehabt hat oder ob es sich nur um ein böses Gerücht handelt, das von seinen Gegnern (oder denen des Grafen) gestreut wurde. Besonders beliebt scheint der „Fremdling vom Angbarer See“ jedenfalls nicht zu sein. Der schlaue Vogt von Moorbrück hat zumindest eine Antwort gefunden, bei der Gero vom Kargen Land sein Gesicht wahren kann und die ganz im Sinne des Grafen ist. Ihm passt der grafentreue Vogt gut in den Kram, daher versucht er, der Sache den Wind aus den Segeln zu nehmen. Bosper Hopfenwart ist ein Tarnname des Phexgeweihten, der den Schrein von Neuvaloor geweiht hat. Allein daran kann man schon erkennen, dass auch Gobrom Findlinger auf der Seite des Markvogtes steht und das nicht mehr zu verschweigende Gerücht in bereits deutlich abgeschwächter Form präsentiert.</div> |
Version vom 10. Dezember 2020, 11:52 Uhr
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Sondersteuer für Moorbrück? | ▻ |
Sondersteuer für Moorbrück
Ein Gerücht sorgt für Unmut in der Ferdoker Mark
FERDOK. Ein Gerücht, welches auch den ausgeglichensten Gesellen aufstachelt, macht in diesen Tagen die Runde: Markvogt Gero vom Kargen Land soll ernsthaft erwägen, in der Mark Ferdok eine Sonderabgabe einzuführen, welche für die Aufbauarbeiten in der Baronie Moorbrück verwendet werden soll.
Beide Baronien könnten unterschiedlicher nicht sein – die eine wohlhabend und ein schöner Landstrich, die andere ärmlich und ein eher trister Flecken. Was läge da scheinbar näher, als in einem reichen Teil der Grafschaft Ferdok Geld zu sammeln für einen, um den es nicht so gut bestellt ist? Doch von solchen Gedanken wollen die Märker nichts hören. „Wir sind doch nicht schuld an den Zuständen in Moorbrück!“, ließ sich Grimmbart Sauertopf vernehmen, ein Wirt aus Rakulbruck. „Der Dämonensumpf ist nicht durch uns entstanden und wird auch nicht kleiner, indem man uns alles wegnimmt.“
Ganslieb Herdinger, Geweihte der Travia aus Lacuna, versucht mit Ruhe und Geduld die Wogen zu glätten. „Es ist göttergefällig, denen zu geben, die wenig oder nichts haben. Jedoch müssen diese milden Gaben freiwillig erfolgen. Fürst Blasius selbst hat bereits eine hohe Geldsumme gegeben – reicht das noch nicht aus?“ Bosper Hopfenwart, ein durchreisender Händler: „Natürlich dürfen Handel und Gewerbe hier in der Mark nicht darunter leiden. Wenn allerdings die Moorbrücker Neusiedlung ein Erfolg wird, kommt das allen zugute! Dann gibt es mehr Waren zu tauschen und weitere Klienten.“
Vielleicht ist all die Aufregung auch völlig grundlos, denn bisher ist nichts von dem bisher Gemutmaßten offiziell. Weder ließ sich Gero vom Kargen Land zu einem Kommentar bewegen noch seine Vorgängerin im Amt, Dariana von Albersrode. Sind es also nur böse Zungen, die behaupten, der Markvogt wolle vor allem seinen Sohn, der einer der Neusiedler ist, durch die Möglichkeiten seines Amtes unterstützen? Dazu einige erhellende Worte des Vogtes von Moorbrück, Morwald Gerling: „Ich gebe zu bedenken, dass während des fürstlichen Besuches in Neuvaloor ein ganzes Gebäude zerstört wurde! Daher wäre es nicht unschicklich, die betroffene Siedlung nun in besonderem Maße zu fördern. Ob aber nun Steuern aus der Mark gen Moorbrück gelenkt werden, liegt in der Hand des Grafen und ich bin sicher, seine Hochwohlgeboren Growin Sohn des Gorbosch wird die richtige Entscheidung treffen! Grundsätzlich freue ich mich über eine Initiative, über die Grenzen der eigenen Baronie hinauszudenken. Ich wäre hocherfreut darüber, mich mit meinen Amtskollegen intensiver zu beraten – zum Wohle der gesamten Grafschaft!“