Bosper zu Stippwitz: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Kategorie:Meisterinformation korrigieren]]<div class="meisterinfo"> Weil er fürchtet, dass Markwardt ihm dies als zu große Nähe zu den Nordmarken auslegen könne, schweigt Stippwitz über seinen persönlichen Traum: Zu gern würde er die grandiosen Klänge einer Orgel, wie sie der Ferdoker Instrumentenbauer Ingrosch für den Herzog vom Großen Fluss errichtete, auch in Angbar vernehmen. </div> | [[Kategorie:Meisterinformation korrigieren]]<div class="meisterinfo"> Weil er fürchtet, dass Markwardt ihm dies als zu große Nähe zu den Nordmarken auslegen könne, schweigt Stippwitz über seinen persönlichen Traum: Zu gern würde er die grandiosen Klänge einer Orgel, wie sie der Ferdoker Instrumentenbauer Ingrosch für den Herzog vom Großen Fluss errichtete, auch in Angbar vernehmen. </div> | ||
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Version vom 1. Juli 2017, 21:22 Uhr
Beschreibung
Artikel anlässlich der Vogtswahlen:
Der Alte soll der Neue sein
Wenn der Reichsvogt nun ein Bilanz seiner Amtszeit zieht, so ist sie positiv: Nicht nur ist es ihm gelungen, weitere Annäherung zu den Hügelzwergen zu erreichen, sondern auch, den Preisverfall der Waren aufzuhalten und den Zusammenhalt der Zünfte zu stärken. Besonders aber fallen zwei Punkte auf, die der Reichsvogt maßgeblich mitgestaltet hat: Zum einen ist dies die Durchführung des 50sten Tsafestes seiner Durchlaucht Blasius in Angbar und zum anderen die siegreiche Diskussion um den Reichsstadtstatus der freien Stadt Angbar. Reichsvogt Bosper ist in diesen Erfolgen seinem Vater, dem Vogt “von Ewigkeit zu Ewigkeit” Eberwulf, ein würdiger Nachfolger.
Und viele Stimmen in der Stadt sagen laut, was wohl auch Bosper und vor allem die Krämer- und Kaufleutegilden denken: Warum sollte Bosper nach den erfolgreichen Jahren nicht wiedergewählt werden und eine ähnliche Kontinuität im Amt erreichen wie sein Vater? Die Chancen stehen gut, denn die Konkurrenten haben nicht die Erfahrung, Ausbildung und Weltgewandtheit Bospers, so daß er sich durchzusetzen können glaubt. Jedoch: “Wer nicht zweifelt, ist entweder ein Gott oder ein Dummkopf”, hat er gesagt, ob er denn gar so siegesgewiß sei. Und so hat er sich gewappnet, sollte der Rat der Stadt, den er so manches Mal zu bändigen wußte, ihn nicht im Amt bestätigen. Denn seine Gegner führen ins Feld, er habe den “Pfeffersäcken” das Leben zu leicht gemacht (obschon doch die Zinsen der Stadtkasse zugute kommen), er habe gar Ratsherren mit Geld bestochen. Verwicklungen mit dem Handelshaus Stippwitz wurden als “anrüchig” bezeichnet, doch hätten die reichen Herren die Kontore nach dem Orkkrieg geöffnet und die Landwehren unlängst so freigebig unterstützt, wäre nicht ihr Vetter Reichsvogt zu Angbar der Stadt? Es hat Bosper nicht nur Sympathien gekostet, daß seine Stiefmutter, die junge und feurige Praiodane zu Stippwitz-Hirschfurten, gegen ihn und das Handelshaus Stippwitz vorgegangen ist, sondern auch welche eingebracht: denn galant und ruhig ist er den Anwürfen seiner Stiefmutter entgegengetreten, wie er es auch im Rat tut, wenn zum beispiel Herr Odoardo Markwardt wieder einmal ausfällig geworden. Einen Wahlkampf oder Stimmenfang betreibt Bosper nicht: Er baut darauf, daß seine Leistung am Stichtag zählen wird und nicht das Gezeter seiner Gegner, die über ihn, dem biederen Manne, so böses Zeug verbreiten.
[tendenziöser Bericht des Schreibers Beorn Siepe zu Hüttental]
Meisterinformationen
Briefspieltexte
Briefspieltexte
Erwähnungen
Vorgänger Eberwulf zu Stippwitz |
Reichsvogt von Angbar seit 1018 |
Nachfolger amtierend |