Der Rat der Überlebenden: Unterschied zwischen den Versionen

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Einige Darpatier berichteten von den Kämpfen um den Arvepaß, auch hier gab es blutige Geschichten. Die [[Ortsnennung ist::Weiden]]er konnten nichts erfreuliches berichten, die Kämpfe um das ehemalige [[wikav:Ysilia|Ysilia]] schienen in eine Falle gelaufen zu sein. Nur ein früher Bote, der [[wikav:Fenn Weitenberg von Drôlenhorst|Herr von Ingerimmsteg]] berichtete von einem Angriff des [[wikav:Kaiserdrache|Kaiserdrache]]n [[wikav:Lessankan|Lessankan]], der das Heer auf dem unwegsamen Paß des [[wikav:Sichelstieg|Sichelstieg]]es von seinem Troß trennte. Herzogin Walpurga blieb weiter ohne Kunde über ihre tapferen Streiter, die Weidener Ritterschaft.
Einige Darpatier berichteten von den Kämpfen um den Arvepaß, auch hier gab es blutige Geschichten. Die [[Ortsnennung ist::Weiden]]er konnten nichts erfreuliches berichten, die Kämpfe um das ehemalige [[wikav:Ysilia|Ysilia]] schienen in eine Falle gelaufen zu sein. Nur ein früher Bote, der [[wikav:Fenn Weitenberg von Drôlenhorst|Herr von Ingerimmsteg]] berichtete von einem Angriff des [[wikav:Kaiserdrache|Kaiserdrache]]n [[wikav:Lessankan|Lessankan]], der das Heer auf dem unwegsamen Paß des [[wikav:Sichelstieg|Sichelstieg]]es von seinem Troß trennte. Herzogin Walpurga blieb weiter ohne Kunde über ihre tapferen Streiter, die Weidener Ritterschaft.


Dann rief der [[xyz:HartuwalVomGrossenFluss|Reichskanzler]] um Aufmerksamkeit, er habe [[wikav:Gero von Hartheide|einem Manne]] sicheres Geleit zugesichert, der hier um Vergebung vor den Zwölfen nachsuchen wollte. Erst als dieser dann die Halle betrat schwang die gespannte Stille um. Es war der [[Briefspieltext mit::Answin von Rabenmund|Answinist]] Gero von ''Hartheide'', der so viele Morde an Flüchtlingen angeordnet hatte! Er wollte zurück in den Schoß der Zwölfe und bäte um Vergebung. Viele der Adligen mußten zurückgehalten werden, gerade Herzogin Walpurga, Herzog [[Nebendarsteller ist::Bernfried von Ehrenstein|Bernfried von Tobrien]], der [[Ortsnennung ist::Tobrien|tobrische]] Kanzler [[wikav:Delo von Gernotsborn|Delo von Gernotsborn]]. Doch das Sichergeleit hatte bestand, auch wenn so mancher darum bangen mußte — die [[Ortsnennung ist::Hinterkosch|Nordmärker]] bildeten eine Gasse für den Verräter. Als Dank für seine Anhörung Informationen über Flüchtlinge, die sich noch jenseits der [[wikav:Trollpforte|Trollpforte]] versteckten. Und er wollte eine Liste mit Namen jener Leute nennen, die, noch schlimmer als er selbst, auf unserer, zwölfgöttertreuer Seite für den [[Briefspieltext mit::Borbarad|Weltenverderber]] stritten! So wart ihm seine Vergebung gewährt, und auch die der anderen, für die er bat und die ebenso wie er im Glauben an die Zwölfe sterben wollten.
Dann rief der [[nor:Hartuwal vom Großen Fluss|Reichskanzler]] um Aufmerksamkeit, er habe [[wikav:Gero von Hartheide|einem Manne]] sicheres Geleit zugesichert, der hier um Vergebung vor den Zwölfen nachsuchen wollte. Erst als dieser dann die Halle betrat schwang die gespannte Stille um. Es war der [[Briefspieltext mit::Answin von Rabenmund|Answinist]] Gero von ''Hartheide'', der so viele Morde an Flüchtlingen angeordnet hatte! Er wollte zurück in den Schoß der Zwölfe und bäte um Vergebung. Viele der Adligen mußten zurückgehalten werden, gerade Herzogin Walpurga, Herzog [[Nebendarsteller ist::Bernfried von Ehrenstein|Bernfried von Tobrien]], der [[Ortsnennung ist::Tobrien|tobrische]] Kanzler [[wikav:Delo von Gernotsborn|Delo von Gernotsborn]]. Doch das Sichergeleit hatte bestand, auch wenn so mancher darum bangen mußte — die [[Ortsnennung ist::Hinterkosch|Nordmärker]] bildeten eine Gasse für den Verräter. Als Dank für seine Anhörung Informationen über Flüchtlinge, die sich noch jenseits der [[wikav:Trollpforte|Trollpforte]] versteckten. Und er wollte eine Liste mit Namen jener Leute nennen, die, noch schlimmer als er selbst, auf unserer, zwölfgöttertreuer Seite für den [[Briefspieltext mit::Borbarad|Weltenverderber]] stritten! So wart ihm seine Vergebung gewährt, und auch die der anderen, für die er bat und die ebenso wie er im Glauben an die Zwölfe sterben wollten.


Schließlich erschien auch die [[alb:Emer ni Bennain|Reichsbehüterin]]. Dann normalisierte sich der Reichstag, und geordneter wurde ihr gehuldigt, ihrer beruhigenden und doch aufregenden Stimme gelauscht.
Schließlich erschien auch die [[alb:Emer ni Bennain|Reichsbehüterin]]. Dann normalisierte sich der Reichstag, und geordneter wurde ihr gehuldigt, ihrer beruhigenden und doch aufregenden Stimme gelauscht.

Aktuelle Version vom 15. April 2024, 20:47 Uhr


Kosch-Kurier8-35.gif

Ausgabe Nummer 23 - Rahja 1021 BF

Der Rat der Überlebenden

Was ein Junker dorten erlebte

BURG MERSINGEN/FSTM. DARPATIEN. Die Schlacht war geschlagen. Im kaiserlichen Hauptquartier sammelten sich die überlebenden Adligen und Würdenträger, die auf dem Feld entbehrt werden konnten.

Viele Koscher, die wichtige Teile des Nachschubs deligierten, sorgten zusammen mit den Reichstruchseß für Verpflegung, Getränke und Medici, so sie denn nötig waren. Unter diesen koscher Beteiligten befand sich auch Junker Tjoralf von Widderbach-Wallerheim aus dem Ferdok’schen. Er hatte mit einem Halbbanner Landwehr die Sicherung der Nachschubwege zu organisieren. Auch hier gab es das Wirken der feindlichen Truppen, doch alles nur kleinere Splittergruppen, die störten, doch kaum ernsthaft Schaden anrichten konnten.

Immer mehr hohe Würdenträger erreichten den Versammlungsraum. Auf Etikette wurde fast gänzlich verzichtet, niemand rief die einzelnen Eintretenden auf, stellte sie vor. Wer hätte unter den zahlreichen Verbänden auch den einen Graf (ja, Graf Growin trug einen dicken Kopfverband!) oder gar eine Herzogin erkannt? Gespräche wurden leise geführt, es wurde getuschelt und gewispert. Kaum einer wollte die Stimme erheben.

Einige Darpatier berichteten von den Kämpfen um den Arvepaß, auch hier gab es blutige Geschichten. Die Weidener konnten nichts erfreuliches berichten, die Kämpfe um das ehemalige Ysilia schienen in eine Falle gelaufen zu sein. Nur ein früher Bote, der Herr von Ingerimmsteg berichtete von einem Angriff des Kaiserdrachen Lessankan, der das Heer auf dem unwegsamen Paß des Sichelstieges von seinem Troß trennte. Herzogin Walpurga blieb weiter ohne Kunde über ihre tapferen Streiter, die Weidener Ritterschaft.

Dann rief der Reichskanzler um Aufmerksamkeit, er habe einem Manne sicheres Geleit zugesichert, der hier um Vergebung vor den Zwölfen nachsuchen wollte. Erst als dieser dann die Halle betrat schwang die gespannte Stille um. Es war der Answinist Gero von Hartheide, der so viele Morde an Flüchtlingen angeordnet hatte! Er wollte zurück in den Schoß der Zwölfe und bäte um Vergebung. Viele der Adligen mußten zurückgehalten werden, gerade Herzogin Walpurga, Herzog Bernfried von Tobrien, der tobrische Kanzler Delo von Gernotsborn. Doch das Sichergeleit hatte bestand, auch wenn so mancher darum bangen mußte — die Nordmärker bildeten eine Gasse für den Verräter. Als Dank für seine Anhörung Informationen über Flüchtlinge, die sich noch jenseits der Trollpforte versteckten. Und er wollte eine Liste mit Namen jener Leute nennen, die, noch schlimmer als er selbst, auf unserer, zwölfgöttertreuer Seite für den Weltenverderber stritten! So wart ihm seine Vergebung gewährt, und auch die der anderen, für die er bat und die ebenso wie er im Glauben an die Zwölfe sterben wollten.

Schließlich erschien auch die Reichsbehüterin. Dann normalisierte sich der Reichstag, und geordneter wurde ihr gehuldigt, ihrer beruhigenden und doch aufregenden Stimme gelauscht.

Mit Beschluß aller Hochadligen, Herzog Jast Gorsam vom Großen Fluß voran, wurde Frau Emer zur neuen Reichsbehüterin gekürt. In der Menge erspähte sie den Prinzen Edelbrecht vom Eberstamm und rief ihn nach vorne. „Majestät, wir Koscher bringen Euch nichts als uns selber, die weiter treu für Euch kämpfen“, beschied sich der Prinz ganz gegen seine Art auf wenige Worte.

Dann rief die Regentin, um die Toten zu Ehren und den Feind zu schwächen, dazu auf, zu feiern und sich zu freuen. Denn dies sei etwas, was man nur im Glauben an die Zwölfe könne, und so wurden die Keller geöffnet.

So hat man selten gefeiert, selbst als Koscher, dachte Junker Tjoralf bei sich! Die Musiker und Bänkelsänger spielten auf, Met und gutes Ferdoker machte die Runde. Als es zu einer Unstimmigkeit kam und die Reichsbehüterin alle Anwesenden hart ins Gericht nahm, weil sie untätig blieben, vielmehr noch mitschrieen, ohne zu wissen worum es ging, konnte sie das angebotene Ferdoker durch Junker Tjoralf schnell wieder beruhigen. Allein ihr Satz, mit einem Lächeln gesprochen „Ich wußte doch, auf meine Koscher ist immer Verlaß!“ ist es wert im Kurier hervorgehoben zu werden.