Ein Anschlag auf den Fürsten?: Unterschied zwischen den Versionen
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Er war indessen nicht der einzige Patient auf Schloss Thalessia. | Er war indessen nicht der einzige Patient auf Schloss Thalessia. Zuvor hatten sich schon der [[Nebendarsteller ist::Erolân von Mersingen|Hofmagus Erolân]] und die Edeldame [[Nebendarsteller ist::Elida von Cellastein]] angesteckt. Laut dem fürstlichen Leibmedicus [[Nebendarsteller ist::Arbelius Sirbenlieb]] bestand jedoch kein Anlass zu Besorgnis: „Ein paar Tage strenge Bettruhe und großzügig Traschbartsirup, dann ist Seine Durchlaucht wieder frisch und froh wie ehedem!“ Diese harmlose Diagnose sorgte dafür, dass sich zunächst niemand allzu große Sorgen machte, obgleich der [[Nebendarsteller ist::Anshold vom Eberstamm|Erbprinz]] nur ungern vom Krankenbett seines Vaters wich, um an seiner Statt die Kaiserliche Majestät zu empfangen. | ||
Wie sich bald zeigen sollte, war sein Zögern durchaus berechtigt! Der zunächst harmlos erscheinende Dumpfschädel hatte eine dramatische Wendung genommen: Innert weniger Tage wurden Dutzende Schlossbewohner angesteck, und bald lagen so viele Patienten in ihren Betten, dass neue Pfleger aus der Stadt geholt werden mussten, die sich im Handumdrehen selbst die Krankheit einfingen. Endlich war am Morgen des 2. [[Akteursnennung ist::Firun]] kein Mensch auf der Thalessia mehr in der Lage, das Schlosstor zu öffnen. Besucher und Zulieferer warteten Stunden vor verschlossener Pforte, bis endlich ein zitternder, zähneklappernder und laut Augenzeugen äußerst grantiger [[Nebendarsteller ist::Nirwulf Sohn des Negromon|Cantzler Nirwulf]] erschien und verkündete, die Krankheit sei besiegt, die Patienten auf dem Weg der Besserung und kein Grund zur Sorge mehr vorhanden — doch möge man doch bitte den Schlossbewohnern Ruhe gönnen bis zu nächsten Tag. Tatsächlich nahm der [[Ortsnennung ist::Fürstenhof]] am 3. Firun langsam seinen gewohnten Betrieb wieder auf. Der letzte, der das Bett verlassen konnte, war der Leibmedicus des Fürsten, Arbelius Sirbenlieb, der bei der Pflege der Kranken seine eigenen Kräfte völlig erschöpft hatte. | |||
Wie | Wie genau die Seuche besiegt werden konnte, ist nicht bekannt; Fragen dazu wurden auf Befehl Väterchen Nirwulfs nicht beantwortet. In Angbar kursierten in der Folge verschiedene Gerüchte: Eine Gruppe hoher Herren und Damen — angeblich [[Ortsnennung ist::Weiden]]er Ritter sowie eine [[Ortsnennung ist::Hinterkosch]]erin unter Führung des Ritters [[Nebendarsteller ist::Boromil vom Kargen Land]] — habe von [[Ortsnennung ist::Pervalia]] ein Heilmittel gebracht, heißt es — gar im Auftrag der Kaiserin? Andere behaupten, die Retter hätten einen Seuchendämon ausgetrieben, der sich im Schloss eingenistet hatte. Naheliegend, dass diese Stimmen einen Anschlag der Erzschurkin [[Nebendarsteller ist::Charissia von Salmingen|Charissia]] vermuten. Und warum mussten sämtliche Trophäen im Jagdsaal ersetzt werden, wie ein zuverlässiger Kontaktmann berichtet? Trotz der mysteriösen Hintergründe herrschte in Angbar dennoch vor allem Erleichterung darüber, dass der Fürst und die Seinen die Krankheit überwunden hatten. | ||
[[Nebendarsteller ist::Stordian Mönchlinger]], [[Nebendarsteller ist::Karolus Linneger]] |
Aktuelle Version vom 5. Januar 2023, 11:34 Uhr
◅ | Entsetzen auf Pervalia |
|
Angbarer speisen wie die Kaiserin | ▻ |
Ein Anschlag auf den Fürsten?
Mysteriöses Fieber wütet auf der Thalessia
Angbar/Schloss Thalessia. Fürst Blasius vom Eberstamm konnte nicht anwesend sein, als die Pfalz Pervalia feierlich an Kaiserin Rohaja übergeben wurde. Seine Durchlaucht lag bereits eine Weile mit dem Dumpfschädel darnieder.
Er war indessen nicht der einzige Patient auf Schloss Thalessia. Zuvor hatten sich schon der Hofmagus Erolân und die Edeldame Elida von Cellastein angesteckt. Laut dem fürstlichen Leibmedicus Arbelius Sirbenlieb bestand jedoch kein Anlass zu Besorgnis: „Ein paar Tage strenge Bettruhe und großzügig Traschbartsirup, dann ist Seine Durchlaucht wieder frisch und froh wie ehedem!“ Diese harmlose Diagnose sorgte dafür, dass sich zunächst niemand allzu große Sorgen machte, obgleich der Erbprinz nur ungern vom Krankenbett seines Vaters wich, um an seiner Statt die Kaiserliche Majestät zu empfangen.
Wie sich bald zeigen sollte, war sein Zögern durchaus berechtigt! Der zunächst harmlos erscheinende Dumpfschädel hatte eine dramatische Wendung genommen: Innert weniger Tage wurden Dutzende Schlossbewohner angesteck, und bald lagen so viele Patienten in ihren Betten, dass neue Pfleger aus der Stadt geholt werden mussten, die sich im Handumdrehen selbst die Krankheit einfingen. Endlich war am Morgen des 2. Firun kein Mensch auf der Thalessia mehr in der Lage, das Schlosstor zu öffnen. Besucher und Zulieferer warteten Stunden vor verschlossener Pforte, bis endlich ein zitternder, zähneklappernder und laut Augenzeugen äußerst grantiger Cantzler Nirwulf erschien und verkündete, die Krankheit sei besiegt, die Patienten auf dem Weg der Besserung und kein Grund zur Sorge mehr vorhanden — doch möge man doch bitte den Schlossbewohnern Ruhe gönnen bis zu nächsten Tag. Tatsächlich nahm der Fürstenhof am 3. Firun langsam seinen gewohnten Betrieb wieder auf. Der letzte, der das Bett verlassen konnte, war der Leibmedicus des Fürsten, Arbelius Sirbenlieb, der bei der Pflege der Kranken seine eigenen Kräfte völlig erschöpft hatte.
Wie genau die Seuche besiegt werden konnte, ist nicht bekannt; Fragen dazu wurden auf Befehl Väterchen Nirwulfs nicht beantwortet. In Angbar kursierten in der Folge verschiedene Gerüchte: Eine Gruppe hoher Herren und Damen — angeblich Weidener Ritter sowie eine Hinterkoscherin unter Führung des Ritters Boromil vom Kargen Land — habe von Pervalia ein Heilmittel gebracht, heißt es — gar im Auftrag der Kaiserin? Andere behaupten, die Retter hätten einen Seuchendämon ausgetrieben, der sich im Schloss eingenistet hatte. Naheliegend, dass diese Stimmen einen Anschlag der Erzschurkin Charissia vermuten. Und warum mussten sämtliche Trophäen im Jagdsaal ersetzt werden, wie ein zuverlässiger Kontaktmann berichtet? Trotz der mysteriösen Hintergründe herrschte in Angbar dennoch vor allem Erleichterung darüber, dass der Fürst und die Seinen die Krankheit überwunden hatten.