Geheimer Nandus-Tempel in Rakulbruck?

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Ausgabe Nummer 58 - Notausgabe - 1035-1038 BF

Geheimer Nandus-Tempel in Rakulbruck?

Gerücht über grenznahes Gasthaus

RAKULBRUCK. Nach dem Verbot der Nandus-Kirche in Garetien scheinen die Verehrer des Halbgottes eine neue Anlaufstelle gefunden zu haben: Gleich hinter der Grenze auf Koscher Gebiet, so das Hörensagen, warte in einem versteckten Raum oder Keller des Gasthauses Zum geizigen Grimmbart ein neuerlich eingeweihter Tempel.

Von offizieller Stelle war bislang keine Bestätigung zu bekommen. Angesprochen auf das Gerücht, schüttelte Markvogt Gero vom Kargen Land nur verwundert den Kopf. Selbst Wirt Grimmbart Sauertopf wollte nicht näher darauf eingehen. „Da würde wir ja die garetische Obrigkeit verärgern, indem wir auf ganz einfachem Wege einen grenznahen Tempel errichtet hätten! Zumal es ja ein kurzer Weg von Garetien nach Rakulbruck ist, man das Gasthaus leicht von der Reichsstraße aus erreichen kann und niemand im Kosch nach dem garetischen Gesetz festgesetzt oder verurteilt wird.“

Immerhin ist der Schriftleitung bislang nichts davon bekannt, dass in Schriftstücken, die in Garetien selbst redigiert und herausgegeben werden, von diesem Gerücht zu lesen gewesen wäre — Wirt Sauertopf scheint es also ernst damit zu nehmen, die Garetier nicht vor den Kopf zu stoßen. Oder er hofft darauf, dass auch drüben in Garetien fleißig der Kosch-Kurier gelesen wird…

Gobrom Findling