Phexens Gunst und Rondras Beitrag

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Ausgabe Nummer 77 - Hesinde 1046 BF

Phexens Gunst und Rondras Beitrag

Turniervorfall zu Rakulbruck aufgeklärt

RAKULBRUCK, Travia 1046 BF. Zur großen Erleichterung des Markvogts Gero vom Kargen Land konnte der Zwischenfall auf dem Märker Treffen restlos aufgeklärt werden.

Nachdem der „Drache“, die als Publikumsattraktion gedachte, mehrere Schritt hohe Holzfigur, zusammengebrochen war, machten sich schnell Stimmen breit, wer denn diese „Elfenarbeit“ angefertigt habe. Selbstverständlich wollte der Gastgeber nur ungerne in den Ruf kommen, schlechte Handwerker mit dem Bau der Konstruktion beauftragt zu haben.

Der Angbarer Sappeur Ibralosch Sohn des Ingrasch machte sich sogleich an die Arbeit, um die Angelegenheit zu untersuchen. Ingerimm sei Dank stellte sich am Ende heraus, dass es nicht etwa handwerklicher Pfusch gewesen war, sondern ein Zusammenkommen mehrerer Umstände: Der zerbrochene Balken hatte eine entscheidende Schwachstelle in Form eines Astloches und eines Risses. Normalerweise hätte das trotz der erwarteten Belastung nichts weiter ausgemacht. Allerdings war der Boden durch den starken Regen einen Tag vor dem Turnier aufgeweicht, so dass der „Drache“ leicht eingesunken war. Da das nicht gleichmäßig geschehen war, verstärkte sich der Druck auf den schadhaften Balken noch mehr. Nur dem rondrianischen Auftreten Ritter Falk Barborns von Siebental im entscheidenden Augenblick war es zu verdanken, dass nichts weiter passiert ist.

„Da war Euch Phex gnädig!“, lautete der abschließende Befund des Sappeurs. Die Erleichterung stand dem Markvogt ins Gesicht geschrieben. Der anwesende Phexgeweihte Meister Phexgnade jedoch nahm dies zum Anlass, um eine Spende für seinen Herrn einzufordern — eine Bitte, welcher der sichtlich gelöste Ritter vom Kargen Land nur zu gerne entsprach.

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