Haus Munkelstein
Vergangenheit
Stammsitz
- Turm Munkelstein
Werdegang
Im Jahr 643 BF ließ der Baron von Nadoret auf einer Insel im Großen Fluss jenseits seiner Hauptstadt einen Wachturm errichten. Der damalige Turmwächter gilt als Ahnherr des heutigen Hauses, das bis heute den Namen des Turmes trägt: Munkelstein. Erst durch eine große Flut, während welcher der Strom seinen Lauf änderte, fiel die Insel mitsamt Turm an die Grafschaft Schetzeneck - so dass auch die Wachtherrin ihren Treueeid fortan den schetzenecker Baronen von Metenar leistete. Ab wann die Wächterfamilie in den Stand des Niederadels erhoben wurde, ist selbst dem Registrargreven nicht überliefert. Viele Dokumente, vor allem im Schetzeneck, wurden in den Kaiserlosen Zeiten gefälscht und unglaubwürdig. Selbst die Abstammung von jenem ersten Turmwächter und die Erblichkeit des Wächteramtes ist heute umstritten.
Stichhaltig erwiesen ist allerdings, dass ein gewisser Herald auf Munkelstein im Jahr 904 BF den damaligen metenarer Baron Toran von Blauendorn voll Hass und Machtgier stürzte. Der Baron hatte zuvor die Hand der Tochter Heralds, Rondralind, verschmäht - worauf sie sich in ihrem Kummer ersäufte. Die Munkelsteiner sollten 100 Jahre über die Baronie Metenar herrschen - selbstsüchtig, kaltherzig und heimtückisch. Selbst vor der eigenen Familie machten die Ränke der Mitglieder nicht Halt. So gilt es als offenes Geheimnis, dass Orelia auf Munkelstein ihren Oheim Dingel vergiften ließ um selbst an den Baronsreif zu gelangen. Ein "Erfolgsrezept", dem ihr Enkel Herald Mehring an ihrem Sohn Gerwin nacheifern wollte - diesmal jedoch ohne Erfolg. Die Zofe von Baron Gerwin schöpfte sofort Verdacht und wies so mit Hilfe des rhôndurer Apothekarius nach, dass der fettleibige Baron nicht an einem Wachtelknöchelchen starb, sondern vergiftet wurde. Jahrelange Empörung brach sich Bahn – schließlich sandten die Bürger Boten gen Gareth, um die Thronfolge des vermeintlichen Mörders Herald zu verhindern. Herald wurde nicht Baron, sondern nach ordentlichem Prozess geköpft.
Gegenwart
Fabiola Mehring auf Munkelstein, die Tochter Heralds, gab sich geläutert und erhielt unter Baron Graphiel von Metenar zumindest die Junkernwürde und das einstige Stammlehen zurück. Zwar ist der alte Turm Munkelstein kein Baronsschloss, doch Fabiola ist froh trotz der Sünden ihrer Ahnen als Adelige anerkannt zu werden und sieht die Wacht als Stützpunkt für bessere Zeiten in der Zukunft.
Doch nicht nur Ritter Falk Barborn zu Siebental, der zugunsten Fabiolas seinen Turm verlassen musste, sieht in ihr eine Intrigantin, die nur darauf wartet in einem günstigen Moment wieder die Macht in Metenar zu erlangen.
Mitglieder
Bemerkenswerte Mitglieder der Vergangenheit
- Herald auf Munkelstein, Baron von Metenar 904-936
- Grambold auf Munkelstein, Baron von Metenar 936-944
- Dingel auf Munkelstein, Baron von Metenar 944-975, genannt "der Elfische"
- Orelia auf Munkelstein, Baronin von Metenar 975-982, dekadent
- Gerwin auf Munkelstein, auch Gerald Mehring von Metenar, Baron von Metenar 982-1004, vom eigenen Neffen ermordet.
- Herald Mehring auf Munkelstein, ließ seinen Onkel Gerwin ermorden, um selbst Baron zu werden. Die Metenarer erreichten jedoch, dass der Kaiser Hal stattdessen einen anderen zum Baron ernannte.
Bemerkenswerte Mitglieder der Gegenwart
- Lona Mehring auf Munkelstein, 1017 BF Hofmarschallin von Risk von Falstein, Baron von Oberangbar
Bedeutende Personen
Lebende Mitglieder
Familie: |
Fabiola Mehring auf Munkelstein (996 BF) selbstbewusst Junkerin auf Munkelstein (seit unbekannt), Junkerin zu Moorfurt (seit unbekannt) |
Familie: Mitglied: |
Fran Mehring auf Munkelstein (998 BF) eiskalter Söldner |
Familie: Mitglied: |
Flavia Mehring auf Munkelstein (999 BF) streitbar und eigensinnig Vögtin von Lûr (seit 1034 BF) |
Verstorbene Mitglieder
Familie: |
Herald Mehring auf Munkelstein (971 BF-1008 BF) neidisch, skrupellos Junker auf Munkelstein (unbekannt bis 1004 BF) |
Chronik
Briefspieltexte
Als Nebenakteur(e)
1031 BF
Adel unterm Eberbanner Von der Herkunft der blaublütigen Häuser im Kosch Kosch-Kurier 47, Tsa 1031 BF |
Erwähnungen
1034 BF
Kein Angroscho mehr Herr über Lûr Eigenwillige Wahl des Fürsten sorgt für Kopfschütteln Kosch-Kurier 54, Phe 1034 BF / Autor(en): Rainfried |
Auf dem Grevensteig, Teil IV Von Koschtal nach Rhôndur Kosch-Kurier 54, Phe 1034 BF / Autor(en): Sisimbria |
1025 BF
Da schlägt’s dem Faß den Boden aus Die Entscheidung im Wettstreit um das größte Bierfaß Deres Kosch-Kurier 33, 1025 BF / Autor(en): Blauendorn |
1022 BF
Rückkehr eines Helden Wie ein wackerer Ritter seine ehemalige Burg besetzt vorfand Kosch-Kurier 24, Bor 1022 BF / Autor(en): Blauendorn |
1021 BF
Erneut die Eberstammer herrschen Chronik des Kosch IV Kosch-Kurier 21, Tsa 1021 BF / Autor(en): Fs |
1020 BF
Reichstreu bis zum letzten Atemzuge Die ebenso erstaunliche wie ruhmvolle Vita des Barons von Metenar Kosch-Kurier 17, Hes 1020 BF / Autor(en): Blauendorn |