Die Zweite Neufarnhainer Tafel - 17. Phex

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1033, Neufarnhain

17. Phex, 1033 ”Wir sollten doch schon längstens angekommen sein, Alma!”
Rainfried zweifelte langsam etwas an den Fähigkeiten seiner Sumpfführerin.
”Sind wir überhaupt noch auf dem richtigen Weg?”
”Der Nebel ist dicht, mein Herr. Ich sehe nicht allzu weit voraus, und ich muss mich auf das verlassen, was mir meine nächste Umgebung sagt. Ich fürchte, wir werden noch einen Tag länger brauchen, als gedacht.”
Alma blickte etwas verlegen zu Boden.
”Wenn es denn sein muss, dann brauchen wir halt einen Tag länger.”
Rainfried konnte seinen Unmut nur schwer unterdrücken.
”Wieviel Zeit bleibt uns heute noch?”
Alma neigte den Kopf eine Zeit lang nach oben.
”Schwer zu sagen. Zwei Tageszwölftel sollten es schon noch sein.”
”Die wir uns noch weiter von unserem eigentlichen Ziel entfernen könnten.”
Rambox räusperte sich.
”Ich sage, wir warten bis morgen, in der Hoffnung, dass sich der Nebel dann etwas mehr auflöst und wir sehen, wohin wir gehen.”
Der Grimsauer überlegte kurz und mit den Worten ”Ich habe versprochen pünktlich anzukommen, und das werde ich halten. Wir haben noch etwas Zeit, die wir nutzen sollten. Wir reiten weiter. Alma, versuche den Weg zu finden, trotz der Widrigkeiten” brachte er sein Pferd dazu Alma zu folgen. Rambox blieb stehen und schüttelte nur verzweifelt den Kopf.
”Sturer Bock”, flüsterte er.
”Und der Einzige, der reitet, ist er selber. Ich sollte wirklich noch ein paar Cousins holen und wir graben Tunnel zwischen die Ortschaften. So richtig schön stabil mit Batangr ausgelegt. Ich glaube, der Fürst wäre dem gar nicht mal so abgeneigt.”
In der Zwischenzeit waren der Grimsauer und Alma weiter in den Nebel gegangen und nur noch als schwache Schemen erkennbar.
”Waaah. Wartet auf mich!” rief er den beiden hinterher. ”Ein Zwerg ist doch kein tulamidisches Rennpferd!”
Und so schnell seine beiden kurzen Beine es zuließen lief er dem hinterher, von dem er annahm, dass es der Ritter und die Sumpfführerin wären.