Mächtegruppen
Der Adel
Das Fürstenhaus
Das Haus Eberstamm sitzt fest im Sattel und kann auf die Treue seiner allermeisten Vasallen bauen. Allerdings ist der Fürst auf kluge Ratgeber und Ministerialen für die Verwaltung angewiesen und mitunter leicht zu täuschen, auch wenn ihm seine angeborene Gutherzigkeit nicht selten doch noch vor Fehltritten bewahrt. Jüngere Verwandte des Fürsten wie Kuniswart vom Eberstamm oder Halwart vom Eberstamm stehen dem Familienoberhaupt zur Seite, doch kann dies nicht verbergen, dass das Geschlecht seit dem Saustechen von Fürstenhort nur noch über wenige Mitglieder verfügt. Erbprinz Anshold hat seit dem Tode seines Sohnes keine eigenen Nachkommen und gilt selbst nicht gerade als Leuchte.
Das Haus Falkenhag
Das Haus Falkenhag hat durch Orsino von Falkenhag seine angestammte Grafenwürde verloren. Orsinos Bruder Hernobert von Falkenhag steht wie eh und je treu zum Fürsten, doch weiß man nicht, welches Netz der dritte Bruder Voltan von Falkenhag spinnt. Der undurchsuchtige Graumagier ist - wiewohl wohl an den Intrigen Orsinos beteiligt - zum Truchsess des neuen Grafen erhoben worden und hat mit Bohemund von Falkenhag einen Sohn, der wohl gerne selbst auf dem Grafenstuhl Platz nehmen würde.
Die Erben der Verschwörer
Landvogt Roban von Treublatt spinnt einer der letzten verbliebenen Verschwörerbarone weiterhin geschickt seine Fäden. Seine Treue zum Fürsten ist nur ein Lippenbekenntnis, in Wahrheit kommt es ihm einzig und allerlein auf seine eigenen Macht an. Seit der Fürst wieder auf Fürstenhort zurückgekehrt ist, kann Roban nicht mehr so frei agieren wie gewohnt - nun müsste ein Befreiungsschlag her. Auf seine getreuen Schlagetots Trest von Vardock und Bolzbold von Rüpeln kann Roban bauen, auf seinen alten Kumpan Ontho Steigbügel von Uztrutz vermutlich kaum mehr ... Erwachen die Verschwörerbarone in neuer Konstellation zu neuem Leben, oder hegt Treublatt längst andere Pläne?
Das Haus Nadoret
Die weitverzweigten Nadoreter sind das mächtigste Baronshaus des Landes. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger versucht die neue Baronin Neralda Cella von Nadoret dieses wohl herauszustellen und damit den eigenen Anspruch auf den Ferdoker Grafenthron zu unterstreichenm, wozu sie sich auch auf den Bund der Alttreuen stützt. Das Haus leidet jedoch unter seiner immer wieder aufflammenden inneren Zerstrittenheit.
Der Bund der Alttreuen
Gegründet als ein Bund von Adligen, die sich ein starkes Reich zurücksehen hat sich der Bund grundlegend gewandelt und nun versuchen die Mitglieder den wachsenden Einfluss der Zwerge zu hintertreiben. Die Leitmotive dafür sind Ehrgeiz und Enttäuschung über die jüngsten Entwicklungen im Reich. Die Führung scheint Neralda von Nadoret errungen zu haben, die mithilfe des Bundes am liebsten Graf Growin von Ferdok aus seinem Amt jagen würde. Auch der Enkel des einstigen Grafen von Schetzeneck Reto Hlûthar von Bodrin-Hardenfels sehnt sich nach einer Rückkehr zur alten Ordnung, welche ihm freilich den Grafenthron einbringen würde. Der Bund versucht seit langem den Hofherold Hernobert von Falkenhag anzuwerben, doch trotzt der Entmachtung seiner Familie steht Hernobert treu zum Fürsten. Seine Sympathie für den Bund bekundete auch Vogt Roban von Treublatt, welcher sich jedoch zurückhält und sein eigenes undurchsichtiges Spiel spielt. Über die Mittel sind sich die vielen Mitglieder freilich auch nicht einig, so das es bisher bei einer erfolglosen Stimmungsmache gegen Zwerge blieb.
Die Kirchen der Zwölf
Die Ingerimmkirche
Die Praioskirche
Die Rondrakirche
Die Traviakirche
Die Kirche der Travia verfügt über großen Einfluss, wenngleich über keinen ausgewiesenen Sprecher (wie es etwa die Hüterin der Flamme für die Ingerimmkirche ist). Immer mal wieder melden sich einzelne Geweihte zu Wort, um die Achtung von Travias Geboten einzufordern und werden durchaus auch bei Hofe gehört. Die Flüchtlingen aus den Ostprovinzen haben für einen gestärkten Einfluss der Badilikaner gesorgt, die sich vornehmlich um diese kümmern, doch stellen sie auch ein Konfliktpotenzial zwischen der Kirche und ihren frommen Gläubigen auf der einen und den Flüchtlingen eher skeptisch gegenüberstehenden Bauern, Bürgern und Adeligen dar.
Die Phexkirche
Die Boronkirche
Durch die Gründung der Golgariten hat die Boronkirche in den letzten Jahrzehnten einen Machtzuwachs erfahren, der durch die Verwerfungen mit den Visaristen eher noch gestärkt wurde. Golgariten und Geweihte gehen jedoch ihren eigenen Weg, der die weltlichen Dinge im Kosch nur selten tangiert. Im Adel gibt es ebenso große Unterstützer der Golgariten wie solche, die ihre Macht mit Sorge sehen, während dem Volk die Ordenskrieger und Geweihten meist vor allem eins sind: unheimlich.
Die Zwerge
Hügelzwerge
Die friedlichen Hügelzwerge verfolgen keine sichtbaren Interessen, auch wenn dann und wann einige hitzköpfige Jungspunde den Konflikt mit den Erzzwergen zumindest verbal wieder anheizen.
Mit Nirwulf Sohn des Negromon stellt das Volk den fürstlichen Kanzler, einen weitsichtigen, aber verschwiegenen Mann.
Ambosszwerge
Erzzwerge
Finsterzwerge
Die Finsterzwerge treiben im Wengenholm ihr Unwesen, wo sie ihre finsteren Kabalen spinnen. So beliefern diese undurchsichtigen Gesellen zahlreiches Raubgesindel mit Waffen und Ausrüstung. Selbst werden sie in Kämpfen jedoch fast nie aktiv. Manch einer verkündet gar, dass sie bereits Ulfing von Jergenquell unterstützen. Es steht zu vermuten, dass sie die Gier nach Bodenschätzen dazu antreibt, doch wer weis? Vielleicht sind es ja auch Dinge die noch im Dunkeln liegen und sich erst eines Tages offenbaren werden.
Die Bürger
Die Reichsstadt Angbar
- Stichwort: Konkurrenz Angbar-Ferdok
Die Händler
- Stichwort: Haus Stippwitz, Albenhuser Bund
Zauberkundige
Borbarads Schergen
Charissia von Salmingen ist die bislang einzige bekannte Borbadianerin aus dem Kosch und doch hat sie schon für viel Leid gesorgt, denn der Zug des Alagrimm geht auf ihr unheiliges Wirken zurück. Zu allem Unglück kann sie den Häschern der Gerechtigkeit ein ums andere Mal entkommen und ist so die am meisten gefürchtete und gehasste Person im Kosch geworden. Ihr Ziel ist angeblich die Herrschaft über dem Kosch, auch will sie Gerüchten zu Folge Rache für den erschlagenen Ulfing von Jergenquell üben. Und so hegt sie im verborgenen ihre sinistren Pläne um eines Tages ihr Ziel zu erreichen.
Die Hexen
Wächter Rohals
Raubritter und Gesetzlose
- siehe: Raubritter und Gesetzlose
Seitdem der Alagrimm fast den gesamten Adel im Wengenholm ausgelöscht hat herrscht dort Chaos und Anarchie. Banditen aus dem Gefolge des gefallenen Ulfing von Jergenquell machen die Grafschaft unsicher. Dieses Raugesindel wird gar von den unheimlichen Finsterzwergen unterstützt und zu allem Überfluss hat der listige Oger Goro zahlreiche Banditen unter seine Knute gezwungen und geht auch noch selbst aus seinem Revier im Borrewald heraus auf Jagd nach Mensch und Beute. Ebenso für seine Brutalität gefürchtet wird Ulfried der Blutige. Wacker stemmen sich jedoch einige Recken gegen dieses Unwesen. So zieht Graf Jallik von Wengenholm mit seinen Recken regelmäßig aus um Jagd auf den Oger Goro zu machen, doch auch Ardan von Bärenstieg mach mit seinem kleinen Gefolge unerbittlich Jagd auf die zahlreichen Räuber.
Von Bedeutung sind außerdem die Räuber des Dunkelwaldes sowie Piraten am Großen Fluss.