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Version vom 12. November 2011, 14:46 Uhr
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
<ul><li>Der für das Attribut „Bild ist“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Datei:[[Bild:Erlan-von-Sindelsaum.jpg|300px“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.</li> <!--br--><li>„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.</li></ul>
Geschichte
Der Knappe
Erlan wuchs bei seinen Großeltern Alderan und Hamvide von Sindelsaum auf, da seine Mutter sich nie um ihn geschert hat und sein Vater frühzeitig verstarb. Auf Wunsch seines Großvaters begab er sich in Knappschaft beim Fürsten Höchstselbst. Ein gewandter Ritter wurde jedoch nicht aus ihm, zwar gab er sich redliche Mühe, doch waren seine Ambitionen eher gering und auch sein natürliches Geschick ist eher schwach ausgebildet.
Seine spätere Frau Alvide lernte er bereits am Hofe des Fürsten kennen. Anfangs konnten die beiden nicht viel miteinander anfangen, doch hatten ihre Familien die Ehe bereits arrangiert und so passten sie sich an. Bereits mit sechzehn heirateten er Alvide, just nachdem diese ihren Ritterschlag empfangen hatte. Durchaus ungewöhnlich, weil Erlan zu dem Zeitpunkt noch Knappe war, doch Fürst Blasius wollte sich der traviagefälligen Verbindung der beiden nicht in den Weg stellen. Nach und nach lernten die beiden sich schätzen und lieben und so entsprangen ihrer Ehe zahlreiche Kinder. Alvides Begeisterung für Heldentaten sorgt auch dafür, dass Erlan sich von Zeit zu Zeit aufrafft und auszieht, um sein Schert zu schwingen. Die beiden halten sich auch mit täglichen Leibes- und Kampfübungen bereit.
Stallmeister zu Salmingen
Aus seinen Knappentagen verband Erlan eine enge Freundschaft mit Anghard von Salmingen. Dieser sorgte dafür, dass sein Freund Erlan nach der Knappenzeit sogleich die Position eines Stallmeisters zu Salmingen angeboten wurde. Diese Position hielt er jedoch nur für vier Jahre, denn nach dem Schlachtentod seines Kameraden kehrte er auf das heimatliche Gut zurück und begann dieses zu verwalten. Der Tod Anghards soll Erlan tief getroffen haben, zumal dessen letzte Worte ihm von Anghards Knappin Angunde von Sindelsaum überbracht wurden. Dass er zur Landwacht abgestellt war, während Anghard fiel machte dem jungen Edlen schwer zu schaffen.
Der Landedle
Den heimatliche Hof führte Erlan mit einigem Talent und so lebte er eher unbescholten vor sich hin, bis der Alagrimm durch den Kosch zog. Er sollte sein erstes echtes Gefecht erleben und so schwang er sein Schwert recht tüchtig und auch mit der Armbrust wusste er umzugehen, aber dennoch war ihm das Glück nicht holt, ein Pfeil traf ihn in die Wange und ein Speerstoß verpasste ihm eine üble Bauchwunde. Seine Frau war im Kampf von ihm abgedrängt worden und so fürchtete er schon, dass alles aus wäre, doch ein Andergaster Kriegsknecht ging dazwischen und rettete Erlan mit mächtigen Hieben aus der Gefahr. Als Dank nahm Erlan den Andergaster mit Namen Gerwulf in seine Dienste. Seitdem weicht ihm der gutmütige Riese nicht mehr von der Seite. Oft sieht man auch Erlans Leibdiener Lechdan an seiner Seite. Lechdan begleitete seinen Herrn schon in die Knappschaft zum Fürsten und ist wohl eben so viel sein Freund wie sein Diener.
Jahr des Feuers Albernia Dohlenfelder Thronfolgestreit Feldzug im Wengenholm |
Seit etwa zehn Jahren führt Erlan nun das Haus Sindelsaum, da sein Großvater Alderan damals der Meinung war, dass er nicht mehr lange zu leben habe. Trotz seiner geringen Begabung – oder gerade deswegen – für das Kriegshandwerk, absolvierte Boromil vom Kargen Land seine Knappschaft bei ihm.
Herr über Sindelsaum
1031 BF hatte sich der damalige Baron Madrax Sternhagel dazu entschlossen seinem Herzen nachzugeben und die Magiekunde zu studieren und so wollte er sein Amt niederlegen. Um seine Nachfolge zu regeln veranstaltete er einen kleinen Wettkampf zwischen Thalian Has von Hügelsaum und Erlan von Sindelsaum (näheres hierzu im Kosch-Kurier 48). Schlussendlich konnte sich Erlan durchsetzen und seitdem ist er der rechtmäßige Baron Sindelsaums.
An der Suche nach dem Erbprinzenpaar nahm Erlan auf Druck Alvides Teil. Durch die Ereignisse ist Erlan aufgerüttelt worden und in den letzten Jahren erheblich aktiver geworden. So nahm er am Kriegszug gen Albernia teil und beteiligt sich auf Seiten Hagens von Salmingen am Dohlenfelder Thronfolgestreit. Ebenso nahm er am Dreigrafentag teil. Für seine Beteiligung an der Suche nach dem Erbprinzen wurde er (wie alle anderen Teilnehmer auch) in die Gesellschaft der 42 aufgenommen.
Charakter
Der Mensch
Erlan ist ein durchschnittlicher Ritter und belesener Familienvater. Meist geht er überlegt und vorsichtig vor, doch selten lässt er sich auch zu wenig überlegte Aktionen hinreisen.
Trotz seiner beschränkten Fähigkeiten ist er durch und durch von den Tugenden und Pflichten seines Standes geprägt. Er ist fromm, ohne jedoch gleich in Fanatismus abzugleiten. Mit Rondra und Praios kann er - wenig überraschend – nicht besonders viel anfangen. Seine „Leitgötter“ sind stattdessen Ingerimm und Travia. Für einen Koscher freilich eine wenig überraschende Einstellung.
Seitdem das Kloster von Barabein wieder von Geweihten bewohnt ist sitzt Erlan – in seiner Funktion als Burgherr – im Klosterkapitel. Hierzu hat er die Weihen eines Ingerimmakoluthen empfangen. Erlan macht aus dieser Tatsache keine große Sache und so mag dem aufmerksamen Auge nur seine aus Messing gefertigte Gürtelschnalle auffallen. Durchaus ernsthaft widmet er sich seinen Versuchen sich in seinem Handwerk zu verbessern. Dazu steht er aber nicht am Amboss, wie man es von einem Ingerimmakoluthen erwarten könnte, sondern in seiner Backstube. Hier lernt er von Meister Murosch die Kniffe des Handwerkes. Auswärtige Besucher werden teils völlig verwirrt, wenn sie vom eigentlichen Amtssitz des Barons, dem Dachsbau in eine Backstube geschickt werden, um dort den Baron zu treffen. Letztlich lassen Erlan seine Amtsgeschäfte jedoch meist wenig Zeit um sich diesem Teil seines Lebens zu widmen.
Für fanatische Eiferer, wie Graphiel Blauendorn-Lacara von Metenar (mit dem er weitläufig verwand ist) hat er lediglich ein Kopfschütteln übrig. Neben einigen lokalen Wallfahrten unternahm er 1029/1030 auch eine längere Pilgerreise zu einige bekannten Pilgerzielen.
In vielen anderen Bereichen ist Erlan ein recht typischer Koscher. Er hat es am liebsten, wenn es ruhig und friedlich ist, kann mit Standesdünkeln wenig anfangen (er kann sie sogar überhaupt nicht leiden). Auch hat er trotz seines Standes keine grundsätzlichen Probleme mit Händlern, oder Bürgern, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Die enorme Bildung seines Großvaters hat natürlich auch zu einem nicht unerheblichen Anteil auf seinen Enkel abgefärbt. Noch aus seinen Jugendtagen trägt er ein zerlesenes Exemplar der Kaisersprüche Retos mit sich herum. Das kleine Buch steckt ihm in einer Innentasche über dem Herzen und Erlan gibt gerne einen der darin notierten Sprüche zum Besten.
Der Kriegsherr
Obwohl er es am liebsten ruhig hat ist er kein untätiger Mann. Seit seiner Erhebung zum Baron ist er sehr aktiv geworden und beteiligt sich sogar an Kriegszügen. Dabei steht er zwar persönlich nicht zurück (etwa in Albernia), doch ist er als Anführer teils zu zögerlich und sehr darauf bedacht seine Truppen zu schonen. Bei der Belagerung des Dohlenhort brachte ihm dies bei manchen den Ruf eines Zauderlings ein. Erlan vermied in diesem Fall durch sein Verhalten allerdings erhebliche Verluste für seine Abteilung. Seine kleine Burgwache ergänzt er gerne durch kompetente Soldknechte, sodass er über recht gute Kontakte zu „Veteranenkreisen“ verfügt.
Der Baron
Die Hand des Barons liegt eher leicht auf der Baronie. Die Steuerlast für die Bevölkerung ist gering. Für seinen Stand führt Erlan einen ungewöhnlich bescheidenen Lebensstil. Seine „Residenz“ ist ein Hügelhaus und „seine Burg“ auch wenig beeindruckend. Dennoch gehört er wohl zu den wohlhaberen Adligen im Kosch, dies liegt zum einen daran, dass er über fruchtbare Ländereien gebietet und zum anderen daran, dass Erlan durchaus umtriebig sein kann. So treibt er den Ausbau seiner Baronie voran, etwa indem er Obstgärten pflanzen lässt.
Magie steht Erlan relativ offen gegenüber. Allerdings ist er sehr restriktiv beim Verkauf von alchimistischen, oder magischen Kräutern, die an der Sindel gesammelt wurden und schon bei einem unbekannten Graumagier mag dieser ihm zu suspekt erscheinen.
Als Politiker ist Erlan ein zurückhaltender Mann. Seine Loyalität für Fürst Blasius vom Eberstamm steht außer Frage und für ihn würde er sich sogar in Stücke hauen lassen. Ehre und Treue sind wichtige Motive für ihn. Manche Stimmen unterstellen ihm jedoch auch ein gewisses Machtdenken an den Tag zu legen. Es fällt Erlan teils schwer die negativen Seiten seiner Getreuen, oder Untergebenen zu sehen. So ist er seinem Gefolge gegenüber teils unbedarft und lässt denen, die ihre Aktivitäten ausreichend zu verbergen wissen einiges durchgehen.
Gerüchte
- ein Sindelsaumer Landmann „Der Sohn des Erbprinzen wurde nach unserem Baron benannt. Das liegt daran, dass unser Herr bei der Befreiung des Erbprinzenpaars eine überragende Rolle gespielt hat.“
- ein Hügelsaumer, nachdem die Fahne des Hauses Hügelsaum morgens falsch herum hing „Da steckt doch der Baron dahinter. Er und der Wirt Orlan Sirbensack stecken unter eine Decke. Die Sache vor zwei Wochen geht auch garantiert auf den Baron zurück. Sonst meldet sich immer derjenige, der etwas angestellt hat, aber der Baron macht das natürlich nicht…“
- Abgesandter eines reichen Adelshauses „Der Fürst hat sich doch tatsächlich mehr über das Gebäck des Sindelsaumers gefreut, als über die vergoldete Schatulle, die ich ihm überreicht habe.“
- Thorben von Hammerschlag „Der Sindelsaumer hat ein glückliches Händchen mit der Armbrust. Erst schießt er bei der Befreiung des Prinzenpaares einen Ork von einem Seil runter, als der Strolch versuchte in die Burg Firntrutz zu gelangen und dann ein paar Wochen später erledigt er auch noch einen Wühlschrat mit einem Schuss mitten in den Kopf und das in einer spärlich erleuchteten Höhle!“
- Ein ortsfremder Graumagier „Ein verständiger Mann? Der hat mir doch glatt verboten Kräuter an der Sindel zu sammeln und hat mich dann auch noch von seinen Untertanen überwachen lassen, bis ich von dannen gezogen bin.“
- gehört im Bettelgraben „Warum wir hier sind? Der Fürst lässt es eben zu, dass wir hier sind. Auf der anderen Seite herrscht jetzt dieser neue Baron. Bei seinem Vorgänger konnte man auch dort noch ganz gut betteln, aber der neue Baron hat uns doch glatt von seinem Land prügeln lassen. Er würde schon genug für die Traviakirche spenden hat er gesagt und wir würden stehlen und Unfrieden stiften. Alles nur ein Vorwand um uns zu vertreiben sage ich euch.“
- Hernobert von Falkenhag, fürstlicher Herold: „Der Sindelsaumer trägt doch tatsächlich ein rundes Schild, wie es einem Zwergen ansteht. Soll wohl ein Zeichen der Verbundenheit mit dem kleinen Volk sein. Sei`s drum. Im Außerkosch mag ein solches Wappen jedoch für Verwirrung sorgen.“
- Feron von Nadoret nach der Belagerung von Albumin: "Ein toller Heerführer ist das. Erst kommt er bei der Belagerung nicht in die Gänge und als wir dann vollendete Tatsachen schaffen wirft er uns vor nicht auf ihn gehört zu haben."
- ein Dohlenfelder Landmann: "Baron von Sindelsaum? Ist das der mit dem Dachkopf auf dem Banner? Das waren seine Geschütze, die den Dohlenhorst sturmreif geschossen haben und Hagens Heer wäre ohne die Truppen des Sindelsaumers auch nur halb so groß gewesen. Ein gefährlicher Mann. Man sollte sich vor ihm in Acht nehmen."
Zitate
- “Wollt ihr ein Plätzchen?” - zu einem Gesprächspartner
- “Alrika, zieh dir gefälligst mehr an. Wir sind hier nicht im Rahjatempel.“ - zu einer Magd, die ein wenig Dekolleté gezeigt hat
- „Ist das euer Ernst Brin? Warum wird denn dieses merkwürdige Privileg noch angewandt? Das kostet doch mehr es einzutreiben.“
- „Hmm der Uztrutzer hat sich schon wieder verrechnet. Brin ihr müsst ihm mal einen Besuch abstatten und die Abgaben eintreiben.“
- „Das ist aber nicht koscher.“ - über die ausgefallene Kleidung eines Bittstellers
- "Kaiser Reto sagte dazu einst..." - oft und gerne angewandt
Das sagt der Baron über...
- ... Fürst Blasius: "Ein guter und edler Landesvater. Die Großen des Reiches mögen ihn verspotten, aber der Fürst wusste den Kosch stets zu bewahren und hat treu zur Krone gestanden."
- ... Graf Wilbur: "Das Herz des Jungen ist gut, doch zum Herrschen fehlen ihm die Führungsqualitäten. Einst mag er als Wilbur der Gute in die Geschichte eingehen. Ebensogut kann er aber auch als Wilbur der Unglückliche enden. Es ist an uns, die Grafschaft zu bewahren."
- ... Truchsess Voltan: "Voltan stammt aus einem guten Haus und dennoch ist er mir nicht ganz geheuer. Im Moment ist er aber der Garant für die Stabilität der Grafschaft. Ohne Truchsess hätte die Grafschaft längst aufgehört zu existieren."
- ... Roban von Treublatt: "Ein alter Fuchs und trotzdem gefährlich. Einen Tag mag man mit ihm am Tisch sitzen und am nächsten stößt er einem den Dolch in den Rücken. Der Treublatter ist mit Sicherheit der gefährlichste Mann im ganzen Kosch."
- ... Hagen von Salmingen-Sturmfels: "Ein junger Heißsporn, doch das wird sich mit der Zeit geben. Wenn er nicht einen frühen Tod stirbt, wird er sicherlich ein großer Heerführer werden."
- ... das Haus Nadoret: "Von altem Adel und unglaublich arrogant. Die halten sich für die wahren Grafen Ferdoks und führen sich teils auch so auf. Denen müsste man mal eine Lektion erteilen."
Umfeld
Familie: | Haus Sindelsaum |
Eltern: | Traviane von Sindelsaum und Wenzeslaus von Blauendorn |
Geschwister: | Selissa, Japert, Firundal |
Familienstand: | verheiratet |
Gattin/Gatte: | Alvide von Eichental |
Kinder: | Halmar, Yolande, Ifirnia, Ambros, Pergrim, Kordan , Firuna |
Freunde: | u.a. Anghard von Salmingen , Brin von Garnelhaun, Nirwulf Sohn des Negromon, Boromil vom Kargen Land, Anshold vom Eberstamm, Frylinde von Salmingen |
Feinde: | Angrond von Sturmfels (befinden sich in Fehde), Feron von Nadoret |
Gefolge: | siehe Sindelsaumer Baronshof |
Meisterinformationen
- Erlan finanzierte 1032 den Wiederaufbau der Munteren Breitäxte 1. Er erhofft sich damit zum einen etwas Gold zu machen und zum anderen für den Fall der Fälle eine Söldnertruppe an der Hand zu haben, die ihm zu Dank verpflichtet ist.
- Seit einiger Zeit beseitzt Erlan einen Zuträger in Grauensee 1. Die Idee kam jedoch nicht von ihm selbst, sondern von seinem Großvater 2, der ihn erst nachträglich einweihte.
Briefspieltexte mit Erlan von Sindelsaum
als Mitwirkender
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Vorgänger Merwerd Stoia von Vinansamt |
Säckelmeister ab 1033 |
Nachfolger amtierend |
Vorgänger Madrax Sternhagel |
Baron von Sindelsaum seit 1031 BF |
Nachfolger amtierend |
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