Bragahn (Stadt): Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Artikel handelt von der '''Stadt Bragahn'''. Die Baronie findet sich unter [[Bragahn]].


==Beschreibung==
==Beschreibung==
Die Ortschaft ist eine alte Ansiedlung in den Auen der [[Zwergenpforte]], wenige Meilen vom Großen Fluss entfernt. Bragahn, das Marktrecht besitzt, verfügt über keine Stadt- oder Wehrmauer, hat aber auch seit Jahrhunderten keinen Kampf und keinen Krieg mehr gesehen. Der Markplatz befindet sich am Ufer des traviaheiligen Yarbocsees, auf dem die Gänse bei ihren Zügen im Sommer und Winter Zwischenhalt machen. Im See erhebt sich die [[Feste Osch]], die der Vorgänger des jetzigen Barons unter Aufwendung sämtlicher Mittel und Inkaufnahme der heillosen Verschuldung der Baronie erbauen ließ. Heute beherbergt die Feste Osch ein wichtiges Depot des [[Handelshaus Gebrüder Stippwitz|Handelshauses Gebrüder Stippwitz]], das mit Baron Barytoc in engem Verhältnis steht.


Die Ortschaft ist eine alte Ansiedlung in den Auen der Zwergenpforte, wenige Meilen vom Großen Fluss entfernt. Bragahn verfügt über keine Stadt- oder Wehrmauer, hat aber auch seit Jahrhunderten keinen Kampf und keinen Krieg mehr gesehen. Der Markplatz befindet sich am Ufer das Travia heiligen Yarbocsees, auf dem die Gänse bei ihren Zügen im Sommer und Winter Zwischenhalt machen. Im See erhebt sich die [[Feste Osch]], die der Vorgänger des jetzigen Barons unter Aufwendung sämtlicher Mittel und Inkaufnahme der heillosen Verschuldung der Baronie erbauen ließ. Heute beherbergt die Feste Osch ein wichtiges Depot des [[Handelshaus Gebrüder Stippwitz|Handelshauses Gebrüder Stippwitz]], das mit Baron Barytoc in engem Verhältnis steht.<br>
Bragahn besitzt einen Ingerimm-, einen Travia- und einen Peraine-Tempel, eine Stellmacherei sowie eine im Kosch bekannte Zinngießerei. Der bekannteste Bürgermeister des Ortes war [[Idamil der Metz]], der viele Jahre die Geschicke der Bürger Bragahns lenkte, ehe er nach [[Rhôndur]] ging, um dort seinen Lebensabend zu verbringen.


Bragahn besitzt einen Ingerimm, einen Travia- und einen Peraine-Tempel, eine Stellmacherei sowie eine im Kosch bekannte Zinngießerei. Der bekannteste Bürgermeister des Ortes war [[Idamil der Metz]], der viele Jahre die Geschicke der Bürger Bragahns lenkte, ehe er nach [[Rhôndur]] ging, um dort seinen Lebensabend zu verbringen.
'''Alte Tatsachen über Bragahn (1019 BF)'''


''„[...] Jetzt sind wir schon zwei Jahre hier am Bauen, aber Baron Sjard hat ständig irgendwelche neuen Einfälle, was wir noch alles an die Burg anbauen könnten. Abends sitzt er auf einer Bank am Yarbocsee, stützt den Kopf auf seine Hände und sieht seufzend zu seiner Burg hinüber, sich irgendwelche Feste oder was weiß ich vorstellend. Man nennt ihn hier Sjard, den Träumer. Das stimmt. Gestern habe ich ihm seine eigenen Pläne für den Bergfried vorgelegt, und er hat sofort etwas an der Giebelkonstruktion auszusetzen gehabt, dann empfand er plötzlich einen hölzernen Rundgang unter dem Dach doch für passend, nachdem er denselben vor einem Jahr noch als hässlich abgetan hat. Wenn er auf dem Hof steht, hinter dem halbfertigen Torhaus, dann fängt er an, sich zu einer eingebildeten Melodie zu drehen und zu tanzen und jubelt von Festen und Burgfräuleins. Wenn Du mich fragst, er ist kein Träumer, sondern ein Spinner. Wozu braucht er überhaupt in Ferdok eine Burg? [...]“''


===Tempel===
(Der [[Angbar]]er Baumeister [[Losan Kellenthor]], 989 BF)
*Ingerimm
*Travia
*Peraine
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===Sehenswertes===
* "Der alte Robur* - steinernes und halb verwittertes Denkmal am Marktplatz, das einen unbekannten Ritter darstellt.


===Spezialitäten===
Die Burg, die Feste Osch, ist nach vierjähriger Bauzeit fertiggestellt worden. Ihr Bauherr allerdings, der schwermütige Baron Sjard der Träumer, stürzte sich 1000 BF von seinem Bergfried in den Tod.


In Bragahn wird ein Rübenschnaps gebrannt, der sich ''Pelbos Donnerkeil'' nennt. Wegen seiner Schärfe und seiner wahrhaftigen Durchschlagskraft hat er sich allerdings überregional nicht durchsetzen können. Lediglich in der Koscher Variante des Trinkspiels "Valpos Verzücken" hat der Donnerkeil seinen festen Platz - ziemlich weit oben ...
Bragahn ist die größte Ansiedlung der Baronie. In der Seegasse unterhalten die Handwerker ein Gemeinschaftshaus - das "Grüne Haus", das weithin an seinem kräftig grünen Ziegeldach zu erkennen ist.  


=== Alte Tatsachen über Bragahn (1019 BF) ===
Die Feste Osch liegt am östlichen Rand Bragahns im Yarbocsee. Selbst der Wehrgang ist mit Ziegeln gedeckt, denn Baron Sjard hatte dereinst eine Menge Geldes in seinen Traum gesteckt. Die Wehrgänge rund um den Bergfried sind heute einsturzgefährdet, den Dachstuhl des Turmes hat man erst kürzlich gänzlich erneuern müssen. Zwar hatte auch der Zahn der Zeit an den Eichenbalken genagt, jedoch war es [[Ceytorax Elsterflug vom Amboss|Ceytorax der Magier]], der hier unter dem Dach sein Labor untergebracht hatte, der eben dieses mit ein paar falschen Ingredienzen seiner Tränke innerhalb weniger Augenblicke von den Mauern gefegt hat. Ein Wirtschaftsgebäude wurde zu einem Badehaus umbauen lassen.


''„[...] Jetzt sind wir schon zwei Jahre hier am Bauen, aber Baron Sjard hat ständig irgendwelche neuen Einfälle, was wir noch alles an die Burg anbauen könnten. Abends sitzt er auf einer Bank am Yarbocsee, stützt den Kopf auf seine Hände und sieht seufzend zu seiner Burg hinüber, sich irgendwelche Feste oder was weiß ich vorstellend. Man nennt ihn hier Sjard, den Träumer. Das stimmt. Gestern habe ich ihm seine eigenen Pläne für den Bergfried vorgelegt, und er hat sofort etwas an der Giebelkonstruktion auszusetzen gehabt, dann empfand er plötzlich einen hölzernen Rundgang unter dem Dach doch für passend, nachdem er denselben vor einem Jahr noch als häßlich abgetan hat. Wenn er auf dem Hof steht, hinter dem halbfertigen Torhaus, dann fängt er an, sich zu einer eingebildeten Melodie zu drehen und zu tanzen und jubelt von Festen und Burgfräuleins. Wenn Du mich fragst, er ist kein Träumer, sondern ein Spinner. Wozu braucht er überhaupt in Ferdok eine Burg? [...]“''
In Bragahn gibt es drei Tempel: für Ingerimm, Travia, Peraine und einen Schrein für Tsa, deren größter naturgemäß der Ingerimm-Tempel ist. Der Travia-Tempel ist jeodch bei weitem der bedeutendste der Baronie, zumal er am Yarbocsee liegt, der der Travia geweiht ist, rasten doch alljährlich die Gänse der Göttin auf dem Weg in den Süden in Scharen hier. Die Tempelvorsteherin ist seit Jahrzehnten die greise [[Abarga die Milde]], ein Kind armer Bauern, die es mit heiliger Einfalt und Mildtätigkeit zu großem Ansehen im Kosch gebracht hat. Der Schrein der Tsa schließlich ist am Marktplatz, ein Bauwerk, das von außen fürwahr recht unscheinbar ist, aber von der Liebe der Bragahner zu dieser Göttin kündet, ist es doch im Innern sehr bunt und farbenfroh. Manchmal kommt eine Tsa-Geweihte hierher, um sich um den Tempel zu kümmern.


(Der Angbarer Baumeister Losan Kellenthor, 989 BF)
Es gibt viele Handwerker in Bragahn, unter anderem der alte Jelljo, der einer der letzten Zinngießer Bragahns ist, die noch in der alten - und berühmten - Tradition der Bragahner Zinngießer stehen, sowie der Glasbläser [[Obol Meisner]], der nicht gerade ein Meister seines Fachs ist, sich aber allein durch die Aufträge des Magiers Ceytorax und des Medicus´ Ikasch seinen Laden am Marktplatz erhalten kann. Das Handelshaus Gebrüder Stippwitz unterhält in Bragahn ein kleines Kontor. Als Lagerräume dienen die Säle der Feste Osch, die eigens dafür angemietet und ausgeräumt wurden. Im Apfelweg findet sich ein kleines Kräuter- und Tinkturengeschäft, das von [[Krobold Täuberlich]] geführt wird.


Die Burg, die Feste Osch, ist nach vierjähriger Bauzeit fertiggestellt worden. Ihr Bauherr allerdings, der schwermütige Baron Sjard der Träumer, stürzte sich 1000 BF von seinem Bergfried in den Tod.
Am südlichen Ortseingang stehen die alte und die beiden neuen Mühlen. Der Baron hat vor kurzem deren Bau angeordnet, damit das Getreide im eigenen Land gemahlen werden kann und dazu nicht erst über den Großen Fluß nach Uztrutz verschafft werden muß.


Bragahn ist die größte Ansiedlung der Baronie. In der Seegasse unterhalten die Handwerker ein Gemeinschaftshaus - das "Grüne Haus", das weithin an seinem kräftig grünen Ziegeldach zu erkennen ist.
===Tempel===
*'''[[Traviatempel zu Bragahn]]'''
*[[Perainetempel zu Bragahn]]
*[[Ingerimmtempel zu Bragahn]]
*[[Tsa]]schrein


Die Feste Osch liegt am östlichen Rand Bragahns im Yarbocsee. Selbst der Wehrgang ist mit Ziegeln gedeckt, denn Baron Sjard hatte dereinst eine Menge Geldes in seinen Traum gesteckt. Die Wehrgänge rund um den Bergfried sind heute einsturzgefährdet, den Dachstuhl des Turmes hat man erst kürzlich gänzlich erneuern müssen. Zwar hatte auch der Zahn der Zeit an den Eichenbalken genagt, jedoch war es Ceytorax der Magier, der hier unter dem Dach sein Labor untergebracht hatte, der eben dieses mit ein paar falschen Ingredienzen seiner Tränke innerhalb weniger Augenblicke von den Mauern gefegt hat. Ein Wirtschaftsgebäude wurde zu einem Badehaus umbauen lassen.  
===Sehenswertes===
* "Der alte Robur" - steinernes und halb verwittertes Denkmal am Marktplatz, das einen unbekannten Ritter darstellt.  


In Bragahn gibt es drei Tempel: für Ingerimm, Travia, Peraine und einen Schrein für Tsa, deren größter naturgemäß der Ingerimm-Tempel ist. Der Travia-Tempel ist jeodch bei weitem der bedeutendste der Baronie, zumal er am Yarbocsee liegt, der der Travia geweiht ist, rasten doch alljährlich die Gänse der Göttin auf dem Weg in den Süden in Scharen hier. Die Tempelvorsteherin ist seit Jahrzehnten die greise [[Abarga die Milde]], ein Kind armer Bauern, die es mit heiliger Einfalt und Mildtätigkeit zu großem Ansehen im Kosch gebracht hat. Der Schrein der Tsa schließlich ist am Marktplatz, das von außen fürwahr recht unscheinbar ist, aber von der Liebe der Bragahner zu dieser Göttin kündet, ist es doch im Innern sehr bunt und farbenfroh. Manchmal kommt eine Tsa-Geweihte hierher, um sich um den Tempel zu kümmern.
===Burgen und Wehranlagen===


Es gibt viele Handwerker in Bragahn, unter anderem der alte Jelljo, der einer der letzten Zinngießer Bragahns ist, die noch in der alten - und berühmten - Tradition der Bragahner Zinngießer stehen, sowie der Glasbläser Obol Meisner, der nicht gerade ein Meister seines Fachs ist, sich aber allein durch die Aufträge des Magiers Ceytorax und des Medicus´ Ikasch seinen Laden am Marktplatz erhalten kann. Das Handelshaus Gebrüder Stippwitz unterhält in Bragahn ein kleines Kontor. Als Lagerräume dienen die Säle der Feste Osch, die eigens dafür angemietet und ausgeräumt wurden. Im Apfelweg findet sich ein kleines Kräuter- und Tinkturengeschäft, das von Krobold Täuberlich geführt wird.  
Heutzutage ist die [[Feste Osch]] das einzige Festungsbollwerk in der Stadt, auch wenn die kleine Wasserburg keinen echten Anstürmen standhalten könnte. Sie wurde mit den Ruinenresten jener "Feste Bragahn" errichtet, die nicht schon zum Bau anderer Gebäude der Stadt verwendet worden waren. Diese ältere Festung war wahrscheinlich jenes von Priesterkaiser [[Kathay]] gestiftete Bollwerk, das nach etwa einem Jahrhundert von [[Umal der Fromme|Umal dem Frommen]] als Ordensburg ausgebaut wurde. Es heißt, dass mancher Stein, der in Bragahner Häusern verbaut wurde, Sonnenornamente dieser später geschleiften Ordensburg trage - verbaut bisweilen an unpassenden Orten.
 
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Am südlichen Ortseingang stehen die alte und die beiden neuen Mühlen. Der Baron hat vor kurzem deren Bau angeordnet, damit das Getreide im eigenen Land gemahlen werden kann und dazu nicht erst über den Großen Fluß nach Uztrutz verschafft werden muß.
===Gastlichkeit===
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===Handel & Handwerk===
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===Spezialitäten===
In Bragahn wird ein Rübenschnaps gebrannt, der sich ''[[Pelbos Donnerkeil]]'' nennt. Wegen seiner Schärfe und seiner wahrhaftigen Durchschlagskraft hat er sich allerdings überregional nicht durchsetzen können. Lediglich in der Koscher Variante des Trinkspiels "Valpos Verzücken" hat der Donnerkeil seinen festen Platz - ziemlich weit oben...


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==Quellen==
==Quellen==
===Offizielles===
===Offizielles===
*'''[[wikav:Vater der Fluten|Vater der Fluten]]''' 198 - 200
*[[Vater der Fluten]], S. 198-200
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===Inoffizielles===
===Inoffizielles===
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* [[Kosch-Kurier 37]] Seite 9, ''Auf dem [[Zwölfergang]] - Glaube im Kosch - Teil V: Die Ewigjunge [[Tsa]]''
<!--
* [[Kosch-Kurier 39]] Seite 16, ''Auf dem [[Zwölfergang]] - Glaube im Kosch - Teil VI: Der listenreiche [[Phex]]''
* [[Kosch-Kurier 41]] Seite 17, ''Auf dem [[Zwölfergang]] - Glaube im Kosch - Teil VIII: Der Herr [[Praios]]''
* [[Kosch-Kurier 42]] Seiten 15, 16, ''Auf dem [[Zwölfergang]] - Glaube im Kosch - Teil IX: Mutter [[Travia]]''
 
==Links==
==Links==
*[http://http://dsa4.de/wiki/xxx Wiki Aventurica:X]
*[[wikav:Bragahn|Bragahn im Wiki Aventurica]]
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[[Kategorie:Städte und Ortschaften]]

Aktuelle Version vom 16. November 2022, 20:34 Uhr


Baronsstadt am Yarbocsee

Gutshof.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Gutshof.svg   Dorf.svg   Gutshof.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Stadt.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Gutshof.svg   Burg.svg   Markt.svg   Hof.svg   
Politik:
Einwohner:
700
Infrastruktur:
Bedeutende Burgen und Güter:
Feste Osch (0 EW)
Schreine:
Tsa
Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
Baronsstadt am Yarbocsee
Besonderheiten:
Kleinstadt am Großen Fluss
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Tempel.svg   Tempel.svg   Burg.svg   Tempel.svg   



Dieser Artikel handelt von der Stadt Bragahn. Die Baronie findet sich unter Bragahn.

Beschreibung

Die Ortschaft ist eine alte Ansiedlung in den Auen der Zwergenpforte, wenige Meilen vom Großen Fluss entfernt. Bragahn, das Marktrecht besitzt, verfügt über keine Stadt- oder Wehrmauer, hat aber auch seit Jahrhunderten keinen Kampf und keinen Krieg mehr gesehen. Der Markplatz befindet sich am Ufer des traviaheiligen Yarbocsees, auf dem die Gänse bei ihren Zügen im Sommer und Winter Zwischenhalt machen. Im See erhebt sich die Feste Osch, die der Vorgänger des jetzigen Barons unter Aufwendung sämtlicher Mittel und Inkaufnahme der heillosen Verschuldung der Baronie erbauen ließ. Heute beherbergt die Feste Osch ein wichtiges Depot des Handelshauses Gebrüder Stippwitz, das mit Baron Barytoc in engem Verhältnis steht.

Bragahn besitzt einen Ingerimm-, einen Travia- und einen Peraine-Tempel, eine Stellmacherei sowie eine im Kosch bekannte Zinngießerei. Der bekannteste Bürgermeister des Ortes war Idamil der Metz, der viele Jahre die Geschicke der Bürger Bragahns lenkte, ehe er nach Rhôndur ging, um dort seinen Lebensabend zu verbringen.

Alte Tatsachen über Bragahn (1019 BF)

„[...] Jetzt sind wir schon zwei Jahre hier am Bauen, aber Baron Sjard hat ständig irgendwelche neuen Einfälle, was wir noch alles an die Burg anbauen könnten. Abends sitzt er auf einer Bank am Yarbocsee, stützt den Kopf auf seine Hände und sieht seufzend zu seiner Burg hinüber, sich irgendwelche Feste oder was weiß ich vorstellend. Man nennt ihn hier Sjard, den Träumer. Das stimmt. Gestern habe ich ihm seine eigenen Pläne für den Bergfried vorgelegt, und er hat sofort etwas an der Giebelkonstruktion auszusetzen gehabt, dann empfand er plötzlich einen hölzernen Rundgang unter dem Dach doch für passend, nachdem er denselben vor einem Jahr noch als hässlich abgetan hat. Wenn er auf dem Hof steht, hinter dem halbfertigen Torhaus, dann fängt er an, sich zu einer eingebildeten Melodie zu drehen und zu tanzen und jubelt von Festen und Burgfräuleins. Wenn Du mich fragst, er ist kein Träumer, sondern ein Spinner. Wozu braucht er überhaupt in Ferdok eine Burg? [...]“

(Der Angbarer Baumeister Losan Kellenthor, 989 BF)

Die Burg, die Feste Osch, ist nach vierjähriger Bauzeit fertiggestellt worden. Ihr Bauherr allerdings, der schwermütige Baron Sjard der Träumer, stürzte sich 1000 BF von seinem Bergfried in den Tod.

Bragahn ist die größte Ansiedlung der Baronie. In der Seegasse unterhalten die Handwerker ein Gemeinschaftshaus - das "Grüne Haus", das weithin an seinem kräftig grünen Ziegeldach zu erkennen ist.

Die Feste Osch liegt am östlichen Rand Bragahns im Yarbocsee. Selbst der Wehrgang ist mit Ziegeln gedeckt, denn Baron Sjard hatte dereinst eine Menge Geldes in seinen Traum gesteckt. Die Wehrgänge rund um den Bergfried sind heute einsturzgefährdet, den Dachstuhl des Turmes hat man erst kürzlich gänzlich erneuern müssen. Zwar hatte auch der Zahn der Zeit an den Eichenbalken genagt, jedoch war es Ceytorax der Magier, der hier unter dem Dach sein Labor untergebracht hatte, der eben dieses mit ein paar falschen Ingredienzen seiner Tränke innerhalb weniger Augenblicke von den Mauern gefegt hat. Ein Wirtschaftsgebäude wurde zu einem Badehaus umbauen lassen.

In Bragahn gibt es drei Tempel: für Ingerimm, Travia, Peraine und einen Schrein für Tsa, deren größter naturgemäß der Ingerimm-Tempel ist. Der Travia-Tempel ist jeodch bei weitem der bedeutendste der Baronie, zumal er am Yarbocsee liegt, der der Travia geweiht ist, rasten doch alljährlich die Gänse der Göttin auf dem Weg in den Süden in Scharen hier. Die Tempelvorsteherin ist seit Jahrzehnten die greise Abarga die Milde, ein Kind armer Bauern, die es mit heiliger Einfalt und Mildtätigkeit zu großem Ansehen im Kosch gebracht hat. Der Schrein der Tsa schließlich ist am Marktplatz, ein Bauwerk, das von außen fürwahr recht unscheinbar ist, aber von der Liebe der Bragahner zu dieser Göttin kündet, ist es doch im Innern sehr bunt und farbenfroh. Manchmal kommt eine Tsa-Geweihte hierher, um sich um den Tempel zu kümmern.

Es gibt viele Handwerker in Bragahn, unter anderem der alte Jelljo, der einer der letzten Zinngießer Bragahns ist, die noch in der alten - und berühmten - Tradition der Bragahner Zinngießer stehen, sowie der Glasbläser Obol Meisner, der nicht gerade ein Meister seines Fachs ist, sich aber allein durch die Aufträge des Magiers Ceytorax und des Medicus´ Ikasch seinen Laden am Marktplatz erhalten kann. Das Handelshaus Gebrüder Stippwitz unterhält in Bragahn ein kleines Kontor. Als Lagerräume dienen die Säle der Feste Osch, die eigens dafür angemietet und ausgeräumt wurden. Im Apfelweg findet sich ein kleines Kräuter- und Tinkturengeschäft, das von Krobold Täuberlich geführt wird.

Am südlichen Ortseingang stehen die alte und die beiden neuen Mühlen. Der Baron hat vor kurzem deren Bau angeordnet, damit das Getreide im eigenen Land gemahlen werden kann und dazu nicht erst über den Großen Fluß nach Uztrutz verschafft werden muß.

Tempel

Sehenswertes

  • "Der alte Robur" - steinernes und halb verwittertes Denkmal am Marktplatz, das einen unbekannten Ritter darstellt.

Burgen und Wehranlagen

Heutzutage ist die Feste Osch das einzige Festungsbollwerk in der Stadt, auch wenn die kleine Wasserburg keinen echten Anstürmen standhalten könnte. Sie wurde mit den Ruinenresten jener "Feste Bragahn" errichtet, die nicht schon zum Bau anderer Gebäude der Stadt verwendet worden waren. Diese ältere Festung war wahrscheinlich jenes von Priesterkaiser Kathay gestiftete Bollwerk, das nach etwa einem Jahrhundert von Umal dem Frommen als Ordensburg ausgebaut wurde. Es heißt, dass mancher Stein, der in Bragahner Häusern verbaut wurde, Sonnenornamente dieser später geschleiften Ordensburg trage - verbaut bisweilen an unpassenden Orten.

Spezialitäten

In Bragahn wird ein Rübenschnaps gebrannt, der sich Pelbos Donnerkeil nennt. Wegen seiner Schärfe und seiner wahrhaftigen Durchschlagskraft hat er sich allerdings überregional nicht durchsetzen können. Lediglich in der Koscher Variante des Trinkspiels "Valpos Verzücken" hat der Donnerkeil seinen festen Platz - ziemlich weit oben...


Quellen

Offizielles

Inoffizielles

Links


Bedeutende Ortschaften und Bauwerke

Burg.svg Burgen und Schlösser

Osch - Wasserburg in Bragahn (0 Einwohner)

Tempel.svg Sakralbauten

Ingerimmtempel - Handwerkertempeltempel (0 Einwohner)
Perainetempel - Tempel der Bauerns des Umlandes (0 Einwohner)
Traviatempel - Traviatempel am Yarbocsee (0 Einwohner)

Bedeutende Personen

Historische Personen

Hochadel

Familie:
Wappen Haus Bragahn2.png
Falfud von Bragahn (Symbol Tsa-Kirche.svgEnde 1. Jts. BF-Symbol Boron-Kirche.svg1000er Jahre BF)
jung und tragisch verstorben
Baron von Bragahn (1000 BF bis 1002 BF)
Familie:
Wappen Haus Stuerzelbach.png
Waldtrut von Stürzelbach (Symbol Tsa-Kirche.svg560er Jahre BF-Symbol Boron-Kirche.svg644 BF)
von Junkerin zur Baronin aufgestiegen
Baronin von Bragahn (602 BF bis 644 BF)
Wappen:
Symbol Praios-Kirche.svg
Mitglied:
Symbol Praios-Kirche.svg
Umal der Fromme (Symbol Tsa-Kirche.svgMitte 1. Jts. BF-Symbol Boron-Kirche.svgMitte 1. Jts. BF)
Praiote und Baron
Baron von Bragahn (Mitte 1. Jts. BF bis Mitte 1. Jts. BF)
Familie:
Wappen Haus Bragahn1.png
Born Blaubart (Symbol Tsa-Kirche.svg350er Jahre BF-Symbol Boron-Kirche.svg390er Jahre BF)
beendete die Breitmaulfroschplage am Großen Fluss
Baron von Bragahn (370er Jahre BF bis 380er Jahre BF)

Klerus

Wappen:
Symbol Praios-Kirche.svg
Mitglied:
Symbol Praios-Kirche.svg
Umal der Fromme (Symbol Tsa-Kirche.svgMitte 1. Jts. BF-Symbol Boron-Kirche.svgMitte 1. Jts. BF)
Praiote und Baron
Baron von Bragahn (Mitte 1. Jts. BF bis Mitte 1. Jts. BF)
Wappen:
Symbol Travia-Kirche.svg
Mitglied:
Symbol Travia-Kirche.svg
Abarga die Milde (Symbol Tsa-Kirche.svg939 BF-Symbol Boron-Kirche.svg1044 BF)
hochrespektierte Geweihte und "Mutter der Kinder"
Mutter zu Bragahn (970 BF bis 1044 BF)

Sonstige

Alrik Buttergrün (Symbol Tsa-Kirche.svgunbekannt-Symbol Boron-Kirche.svg976 BF)
früh verstorben

Chronik

Wappen blanko.svg 981 BF:
Idamil der Metz wird Bürgermeister von Bragahn.

Briefspieltexte

Als Handlungsort

1045 BF

Wappen Travia-Kirche.svg Sie schnattern wieder!
Rückkehr der Gänse zum Yarbocsee
Kosch-Kurier 75, Per 1045 BF / Autor(en): BB

1035 BF

Bragahn.gif Schwert und Münze
Saria trifft auf einen neuen Freund
Zeit: Ing 1035 BF / Autor(en): Lindholz, Geron

Erwähnungen

1045 BF

Angbar.gif Die Wunder-Printe vom Angbarer Neumarkt
Ingerimms Werk oder bloßer Zufall?
Kosch-Kurier 75, Ing 1045 BF / Autor(en): Kordan

1035 BF

Bragahn.gif Käse und Herz
Die beiden Ritter stellen eine Falle
Zeit: Ing 1035 BF / Autor(en): Lindholz, Geron

1029 BF

Wappen Travia-Kirche.svg Glaube im Kosch — Teil IX: Mutter Travia
Auf dem Zwölfergang
Kosch-Kurier 42, Tsa 1029 BF / Autor(en): Blauendorn

1028 BF

Wappen Phex-Kirche.svg Glaube im Kosch — Teil VI: Der listenreiche Phex
Auf dem Zwölfergang
Kosch-Kurier 39, Eff 1028 BF / Autor(en): Blauendorn

1027 BF

Wappen Tsa-Kirche.svg Glaube im Kosch — Teil V: Die Ewigjunge Tsa
Auf dem Zwölfergang
Kosch-Kurier 37, Ing 1027 BF / Autor(en): Blauendorn

1021 BF

Wappen Fuerstentum Kosch.svg Götterläufe, längst vergangen … Chronik des Kosch III
Von Priestermacht & Magierschlacht
Kosch-Kurier 20, Eff 1021 BF / Autor(en): Fs
… weitere Ergebnisse