Der Ritt des Erbprinzen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wie Prinz Anshold eine alte Schuld beglich'''
'''Wie Prinz Anshold eine alte Schuld beglich'''


'''Nur wenige Tage nach der Geburt seines dritten [[Nebendarsteller ist::Baldur Albrasius vom Eberstamm|Sohnes]] brach Erbprinz [[Hauptdarsteller ist::Anshold vom Eberstamm|Anshold]] alleine vom [[Handlungsort ist::Erlenschloss]] aus auf. Er murmelte etwas von einer alten Schuld und wendete sein Pferd gen Norden.'''


Nur wenige Tage nach der Geburt seines dritten [[Nebendarsteller ist::Baldur Albrasius vom Eberstamm|Sohnes]] brach Erbprinz [[Hauptdarsteller ist::Anshold vom Eberstamm|Anshold]] alleine vom [[Handlungsort ist::Erlenschloss]] aus auf. Er murmelte etwas von einer alten Schuld und wendete sein Pferd gen Norden. So mancher Dienstbote räzelte schon wohin es den Thronerben verschlagen hatte, als er eines sonnigen Frühlingstages sein Pferd auf die Klosterbaustelle in [[Handlungsort ist::Storchsklausen]] wendete und sich nach [[Hauptdarsteller ist::Throndwig Beregon von Bodrin|Throndwig von Bodrin]] und seiner Mutter [[Hauptdarsteller ist::Iralda Mechtessa von Bodrin|Iralda]] erkundigte. Lange brachte Anshold mit Iralda im Zwiegespräch zu, doch als die beiden wieder ans Sonnenlicht traten riefen sie den siebenjährigen Throndwig zu sich und der Erbprinz verkündete ernst: „Dein Vater starb als er versuchte meinem Sohn das Leben zu retten da ist es nur gerecht wenn ich mich um seinen Sohn kümmere.“
So mancher Dienstbote räzelte schon wohin es den Thronerben verschlagen hatte, als dieser eines sonnigen Frühlingstages sein Pferd auf die Klosterbaustelle in [[Handlungsort ist::Storchsklausen]] wendete und sich nach [[Hauptdarsteller ist::Throndwig Beregon von Bodrin|Throndwig von Bodrin]] und seiner Mutter [[Hauptdarsteller ist::Iralda Mechtessa von Bodrin|Iralda]] erkundigte.  


„Throndwig mein kleiner.“ Sprach da Iralda „Du wirst mit Prinz Anshold nach Erlenschloss reiten und ihm dort als Page, später dann als Knappe dienen.“ Viel mehr brachte Iralda nicht heraus, füllten sich ihre Augen doch mit Tränen. Der kleine Throndwig aber nahm seine Mutter in die Arme und ließ seinen Tränen freien Lauf. Am nächsten Tag aber ritt er frohgemut nach Süden um des Prinzen Page zu werden. Es ist der erste Page den Prinz Anshold annimmt und eine besondere Ehre für den kleinen Throndwig den so mancher Schetzenecker gleichwohl als potentieller Grafenerbe von Schetzeneck sieht.
Lange Zeit brachte Anshold mit Iralda im Zwiegespräch hinter verschlossenen Türen zu, doch als die beiden wieder ans Sonnenlicht traten, riefen sie den siebenjährigen Throndwig zu sich, und der Erbprinz verkündete ernst: „[[Briefspieltext mit::Throndwig von Bregelsaum-Bodrin|Dein Vater]] starb, als er versuchte, [[Briefspieltext mit::Holduin Hal vom Eberstamm|meinem Sohn]] das Leben zu retten — da ist es nur gerecht, wenn ich mich um seinen Sohn kümmere.“ — „Throndwig, mein Kleiner“, sprach da Frau Iralda, „du wirst mit Prinz Anshold nach Erlenschloss reiten und ihm dort als Page, später dann als Knappe dienen.“  


[[Nebendarsteller ist::Stordian Mönchlinger]]
Viel mehr brachte die edle Dame, die man im Volk die <!--die--> Gute nennt, nicht mehr hervor, füllten sich ihre Augen doch mit Tränen, wohl gleichermaßen aus Freude über die Ehre wie aus Kummer über die baldige Trennung. Der kleine Throndwig aber nahm seine Mutter in die Arme und ließ seinen Tränen freien Lauf.


==Irdisches==
Am nächsten Tag jedoch ritt er frohgemut nach Süden in Richtung Erlenschloss, um des Prinzen Page zu werden. Es ist der erste Page, den Prinz Anshold annimmt, und eine besondere Ehre für den kleinen Throndwig, den so mancher [[Ortsnennung ist::Schetzeneck]]er gleichwohl als potentiellen Grafenerben von Schetzeneck sieht.
Hier ist dem [[Kosch-Kurier]] ein kleiner Fehler unterlaufen. Der Text wurde Stordian Mönchlinger zugeschrieben, dabei war der Autor tatsächlich [[Nebendarsteller ist::Garubold Topfler]].
 
[[Nebendarsteller ist::Garubold Topfler]]
 
'''Irdischer Hinweis:''': Im gedruckten Kosch-Kurier stand irrtümlich ''Stordian Mönchlinger'' als Autor.

Aktuelle Version vom 29. Dezember 2022, 10:39 Uhr


Kosch-Kurier36-.gif

Ausgabe Nummer 56 - Peraine 1035 BF

Der Ritt des Erbprinzen

Wie Prinz Anshold eine alte Schuld beglich

Nur wenige Tage nach der Geburt seines dritten Sohnes brach Erbprinz Anshold alleine vom Erlenschloss aus auf. Er murmelte etwas von einer alten Schuld und wendete sein Pferd gen Norden.

So mancher Dienstbote räzelte schon wohin es den Thronerben verschlagen hatte, als dieser eines sonnigen Frühlingstages sein Pferd auf die Klosterbaustelle in Storchsklausen wendete und sich nach Throndwig von Bodrin und seiner Mutter Iralda erkundigte.

Lange Zeit brachte Anshold mit Iralda im Zwiegespräch hinter verschlossenen Türen zu, doch als die beiden wieder ans Sonnenlicht traten, riefen sie den siebenjährigen Throndwig zu sich, und der Erbprinz verkündete ernst: „Dein Vater starb, als er versuchte, meinem Sohn das Leben zu retten — da ist es nur gerecht, wenn ich mich um seinen Sohn kümmere.“ — „Throndwig, mein Kleiner“, sprach da Frau Iralda, „du wirst mit Prinz Anshold nach Erlenschloss reiten und ihm dort als Page, später dann als Knappe dienen.“

Viel mehr brachte die edle Dame, die man im Volk die Gute nennt, nicht mehr hervor, füllten sich ihre Augen doch mit Tränen, wohl gleichermaßen aus Freude über die Ehre wie aus Kummer über die baldige Trennung. Der kleine Throndwig aber nahm seine Mutter in die Arme und ließ seinen Tränen freien Lauf.

Am nächsten Tag jedoch ritt er frohgemut nach Süden in Richtung Erlenschloss, um des Prinzen Page zu werden. Es ist der erste Page, den Prinz Anshold annimmt, und eine besondere Ehre für den kleinen Throndwig, den so mancher Schetzenecker gleichwohl als potentiellen Grafenerben von Schetzeneck sieht.

Garubold Topfler

Irdischer Hinweis:: Im gedruckten Kosch-Kurier stand irrtümlich Stordian Mönchlinger als Autor.