Vier Monate und sechs Götter - Ein Brief aus Rommilys

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Darpatien, 1030

Liebe Alvide,

ich schreibe dir aus Rommilys, wo wir den Friedenskaiser-Tempel besucht haben. Die Reise hierher verlief ereignislos. Nach den Geschehnissen in der Wildermark und in Ebelried habe ich auf der Blutigen See schon mit dem Schlimmsten gerechnet, aber nichts, aber auch rein gar nichts ist passiert.
Die Löwenburg in Perricum war dann natürlich der erste Ort, denn wir aufgesucht haben. Mir schien sie fast etwas leer, ebenso wie der Kriegshafen in Perricum. Genau wie die Koscher haben sie auch hier einen hohen Blutzoll gezahlt und das sieht man leider auch recht deutlich.
Gegenüber all den anderen Orten, die wir auf der Reise besucht haben, ist die Löwenburg fast ein wenig abgefallen. Ich für meinen Teil konnte wenig mehr als eine große Burg erkennen, aber von Heiligkeit durchdrungen kam sie mir nicht vor.
Ganz anders sieht es in Rommilys aus. Hier sind die Kriegsschäden zwar noch deutlicher zu sehen, aber die Traviakirche durchdringt die ganze Stadt mit ihrer Aura. Im Gegensatz zur Wildermark scheint es hier beständig aufwärts zu gehen. Allerdings scheinen mir hier auch einige arg strenge Eiferer vor Ort zu sein. Da lobe ich mir doch unseren bodenständigen Vater Hannusch in Heimthal!
Wir werden nun noch die Feuerfälle im Schlund besuchen und dann weiter nach Gareth reisen und von dort aus gen Heimat aufbrechen. Ich freue mich schon sehr darauf!
Ich hoffe es geht allen gut und grüße bitte alle ganz herzlich von mir.

Dein Erlan

Ach ja, Gerwulf hat mich gebeten dir zu sagen, dass du der Magd Ilma Grüße ausrichten sollst. Auch soll sie dir bitte sagen, wenn sie irgendwelche Wünsche hegt, damit Gerwulf ihr etwas aus Gareth mitbringen kann. Das gilt natürlich auch für dich und die Kinder! Schreibe einfach einen Brief an unsere Herberge dort und dann werden wir ihn schon noch rechtzeitig bekommen. Die Sache mit Ilma überrascht mich jetzt ein wenig. Ich wusste gar nicht, dass sich die beiden so nahe stehen.