Fürstliches Ritterturnier zu Angbar 1041 - Einritt ins Finale

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Brodilsgrund, 19. Rondra 1041

Die Fanfaren riefen und der Fürstliche Herold Hernobert von Falkenhag ritt auf dem Turnierfeld ein. Bevor die letzten Lanzengänge beginnen würden ließ es sich nicht nehmen jeden Finalteilnehmer noch einmal einzeln vorzustellen und einreiten zu lassen.

„Man braucht ihn eigentlich kaum vorzustellen, denn sein Können mit der Lanze sind im ganzen Mittelreiche bekannt. Aber nicht nur auf der Turnierbahn findet man den Baron aus dem schönen Garetien, nein auch auf dem Schlachtfeld hat er sich oftmals einen Namen gemacht. Der Sieger zahlloser Turniere gilt er auch hier in Angbar als großer Favorit. Begrüßt daher mit mir Nimmgalf von Hirschfurten.“

"Auf den erwarteten Teilnehmer des Finales folgt eine junge Ritterin die wohl niemand auf dem Zettel hatte. Doch hat die Baronsgemahlin von Schneehag aus dem rauhen Weiden, bereits mehrfach gezeigt das mit ihr zu rechnen ist. Das erste Mal für aufsehen sorgte die am Eslamsgrunder Grafenhof zur Ritterin Ausgebildete beim Bärenauer Krönungsturnier im Praiosmond 1036 BF. Dort kam sie, nur gut 3 Jahre nach ihrer Schwertleite, bis ins Finale und musste sich erst dort dem erfahren Balian von Ibelstein geschlagen geben. Beim letzten Kaiserturnier und Turnier zu Kressenburg dieses Jahr kam sie zwar nur bis ins Mittelfeld aber das war wohl nur ein Ausrutscher. Wie die Baronin uns allen bei diesen Turnier gezeigt hat! Auf ihrem Weg ins Finale besiegte sie zunächst Baronin Iralda von Ochs bei deren Krönungsturnier sie das erste Mal in Erscheinung trat. Danach folgten mit Wulfhart von Keilholtz ä.H., danach seinem Sohn Ardo von Keilholtz ä.H. und sein Ehrwürden Rondradan Zweiflamm vom Rhodenstein. Bei keinem dieser Gegner ging die Mehrheit davon aus das sie es waren die am Ende unterlagen. Die beiden Greifenfurter als auch die Baronin von Bärenau konnte sie dabei sogar in den Staub der Bahn schicken. Erweisen wir nun alle zusammen Adaque von Mersingen m.H. die Ehre!

Vor allem von den Weidenern, aber sicherlich auch von anderen Anwesenden denen der Weg den Adaque genommen hatte imponierte, kam Applaus.
„Gerade einmal siebenundzwanzig Götterläufe alt und doch hat der Erbe der Baronie Sindelsaum davon bereits sieben Jahre im Dienst des Fürsten verbracht und sich für Fürst und die Zwölfe wacker im Osten geschlagen. Heuer findet man ihn auf seinem Edlengut Kaisersteg, welches man in Oberangbar findet, doch scheint es, als müssen wir diesen Ritter zukünftig im Auge behalten. Dies ist sein erstes Turnier und doch hat er sich sogleich bis ins Finale durchgekämpft. Es ist mir eine große Freude Halmar von Sindelsaum in die Schranken zu rufen.“

Tosender Applaus begrüßte den Sindelsaumer, war das Sindelsaumer Landvolk doch in großer Zahl anwesend.

„Unser nächster Ritter ist Junker zu Salzmarken in der schönen Baronie Rohalssteg. Er hat sich schon auf so manchem Turnier bewiesen und gilt als einer der besten Lanzenreiter des Kosch, zu Recht wie er einmal mehr bewiesen hat. Seit einigen Jahren findet man ihn als Leibritter am Hof des Grafen Wilbur für den er auch die Ritter vom See führt. Begrüßt nun also mit mir Angbart von Salzmarken-See.“

Auch Angbart wurde von tosendem Applaus, aber auch einigen wenigen Buhrufen begrüßt, war der streitbare Junker doch nicht bei allen seiner Nachbarn beliebt.

"Als letzter Teilnehmer des Finales folgt ein Ritter dem man die Erfahrung deutlich ansieht. Ebenfalls aus der Baronie Schneehag kommend soll er über zwei Dutzend Jahre als Fahrender Ritter im Reich und darüber hinaus der Sturmherrin gezeigt haben was er kann. Nun seit einigen Jahren als Dienstritter im Dienst des Barons von Schneehag wird dieser nicht müde ihn als "seinen besten Mann" zu bezeichnen. Wer möge das bezweifeln angesichts der Tatsache das er bis ins Finale gekommen ist. Hiermit rufe ich Rauert Stelin von Runkeln in die Schranken!"

Erneut folgte starker Applaus aus den Weidener Reihen und sicherlich auch noch einige andere die darin einstimmten. So unbekannt wie am Anfang des Turniers war Rauert in Angbar nun sicherlich nicht mehr.