Kurze Geschichte des Hauses Blaublüten

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Ausgabe Nummer 34 - 1026 BF

Kurze Geschichte des Hauses Blaublüten

Das Geschlecht der Blaublüten ist alt und wurde schon zu Rohals Zeiten im Hinterkosch erwähnt, wo sich noch heute die Ruinen ihrer Stammburg und ein Gutteil ihrer Mitglieder befinden.

Schon früh tauchten sie jedoch auch in den Koscher Annalen auf, etwa als 393 v. H. Korbrandt Blaublüten in der Schlacht von Ferdok gegen die Orken stritt und dafür mit der Baronie Metenar belehnt wurde (welche bis heute die drei blauen Garnelblüten im Wappen trägt). Dieser metenarer oder erste koscher Zweig starb im Jahre 175 v. H. in direkter Linie aus. Aus einem Seitenzweige entstammt besagter Metzel, der 136 v. H. in Schande ausgestoßen wurde, sich fortan Blauendorn nennen und ein Wappen mit welken Blüten führen musste – Vorfahr der heutigen Barone von Metenar, welche seit 11 n. H. unter Myros Stragon und seinem Sohn Graphiel, dem jetzigen Baron wieder die Geschicke des alten schetzenecker Lehens lenken.

Ebenfalls in den Kosch verschlug es schließlich gar den Sohn der einstigen Familienoberen Rondrared, als er das Erbe seines väterlichen Verwandten Derwart aus altem Geschlecht der Grafschaft See antrat und schließlich Baron von der Geistmark wurde: Kordan von Blaublüten-Sighelms Halm (eine Sighelms Halm war gar einst Gattin eines Eberstammer Fürsten). Nach dem Tod seiner Mutter wurde er zudem Kopf der Familie, was den hinterkoscher Verwandten freilich wenig gefällt. Schon seine Tochter Efferdane jedoch wird den alten Namen und diese Ehre ablegen und nurmehr den Namen Sighelms Halm-Lutzenstrand tragen.

Somit gibt es in diesen Tagen drei Zweige der Familie, die nordmärkschen Blaublüten, die koscher Blaublüten von der Geistmark und das Haus derer vom Blauendorn im Schetzeneckschen.