Aus unserer Schreibstube - Kosch-Kurier 29
Aus unserer Schreibstube …
Große Ereignisse pflegen ihre Schatten voraus zu werfen, und so ist es auch nun, da gerade erst diese Ausgabe stattlichem Umfangs fertig gestellt ist: Doch wird — dem einen oder anderen der geneigten Leserschaft wird es aufgefallen sein — die nächste Ausgabe dieses Journals die Numero 30 tragen. Dies soll jedoch nicht — wie’s in der einen oder anderen Profession Brauch sein mag – zum Anlaß genommen werden, sich selbst für Geleistetes auf die Schulter zu klopfen und sich ausgiebig bewundern zu lassen; das wär nicht recht koscher.
Stattdessen plant die Schriftleitung dieses Journals angesichts der doch recht eindrucksvollen Ausgabenzahl, vielmehr der Leserschaft zu jenem Anlasse noch mehr als ohnedies beim Empfang des Kosch-Kuriers Grund zur Freude zu geben. Auch wenn’s manchen Heller mehr kosten mag, so soll doch besagter Ausgabe ein trefflicher Plan der Bürgerstadt Angbar beigelegt sein, dem Fremden wie dem Einheimischen zur nützlichen Verwendung. Doch mag mancher ebenso — und sollte er oder sie niemals das Glück haben, die Eherne Stadt mit eigenen Augen zu schauen — schon allein beim Betrachten der Karte Freude überkommen, so herrlich ist sie geraten, getreulich bis in alle Einzelheiten und von bunter Farbe, die dem Auge wohlgefällt. Auch wollen wir’s an Worten nicht fehlen lassen und zum wiederholten Male Stätten unserer Kapitale beschreiben.
Was sonst wird es geben? Vieles, was geschehen wird, weiß niemand zu sagen außer Satinav allein, doch ist fest geplant, in allernächster Zeit verschiedene Kloster und Ordenshäuser des Koschlandes in dieser Gazette dem interessierten Publikum vorzustellen.
Magister Stitus Fegerson, Schriftleiter