Die Marbonie
Koscher Pflanzenwelt: Die Marbonie
Sarindelwald/Koschgau, Ingerimm 1043 BF. Im Kosch wächst eine Pflanze, die sowohl bei Pflanzenkundigen als auch der Boron-Kirche auf großes Interesse stoßen wird: Die Marbonie! Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich dabei um eine Verwandte der Boronie. Doch während jene nur im Süden Aventuriens anzutreffen ist, gedeihen Marbonien auch in nördlicheren Gefilden. Ähnlich wie Boronien schützen Marbonien vor Untoten und bösen Geistern.
Dies klingt zunächst nach einer hervorragenden Pflanze, um das Vorhaben Fürst Ansholds zu unterstützen, bei der Urbarmachung des dämonisch verseuchten Moorbrücker Sumpfes endlich voranzukommen. Doch leider ist die segensreiche Wirkung der Marbonie begrenzt auf wenige Stunden, nachdem sie gepflückt wurde. Alle Versuche, die Haltbarkeit der Wirkung zu verlängern, sind gescheitert – und es sei bemerkt, dass sich daran sehr kräuterkundige Personen versuchthaben! Die bisher gesichteten Exemplare stammen sämtlich aus den Krötensümpfen. Da müsste man schon fliegen können, um die Marbonie auch außerhalb des Sarindelwaldes einsetzen zu können!