Avestreu
Beschreibung
Obwohl das Dorf nicht an der Ferdoker Landstraße liegt, kommen hier bisweilen erstaunlich viele Reisende durch. Sie machen hier gerne Rast, da das im Norden liegende Rakulbruck selbst zu Fuß nicht mehr weit entfernt ist. Man hat sich in Avestreu an den Anblick von allerlei Volk gewöhnt, und ein Magier, eine Alchimistin, eine Amazone, eine berühmte Gauklerin oder gar zwielichtiges Gesindel am selben Tag sind nichts Aufsehenerregendes mehr.
Der Name soll auf die Gründungsgeschichte des Ortes zurückgehen. Einst soll ein alter Abenteurer, nach einigen Rückschlägen des Umherziehens müde, an diesem beschaulichen Fleck seinen Ruhesitz errichtet haben. Er steckte sein gesamtes erworbenes Vermögen in den Bau eines Anwesens zwischen Avesweg und dem Flüsschen Rakula. Nach einem Jahr und einem Tag soll ihn jedoch die Reiselust wieder gepackt haben. Er bat zwei befreundete Bauern namens Ackerboldt und Rübenfein, sich gemeinsam um seinen Besitz zu kümmern, während der "eine kleine Weile" umherziehen würde. Aves, dem Halbgott der Abenteurer und Reisenden treu, zog er erneut aus und ward nie wieder gesehen. Die Ruine seines Anwesens ist unweit des Ortes noch immer zu finden.
In früheren Zeiten verlief hier die Grenze der Stadtmark, wovon noch heute ein verfallener Zollturm kündet. Noch heute ist der Ferdoker Vorort in Krisenzeiten einer der Vorposten zum Schutz der Stadt. Erst im Jahr 1031/32 wurde wegen der Mordserie in Ferdok von Vögtin Dariana von Albersrode eine zeitweilige Zollstation eingerichtet, die von Ferdoker Gardisten überwacht wurde.
Der Ort selbst ist recht beschaulich und spiegelt der typisch koscheren Charakter wieder. Die Nachfahren der Bauern Ackerboldt und Rübenfein sind noch immer die bestimmenden Sippen im Ort. Doch haben sie sich bald nach dem Fortzug des Ortsgründers zerstritten und sind sich bis heute nicht grün.
Tempel
Auf einem Hügel im Rand des Dorfes erhebt sich ein kleiner Avesschrein. Eine Feder aus Metall weist von dessen Spitze darauf hin, wem der Schrein geweiht ist. An der Stirnseite findet sich folgende Inschrift: "Wippt die Feder am Hut, ist mein Herz voller Mut, dann wacht Aves stets gut." Wie es heißt, war die Errichtung die letzte gemeinsame Tat der beiden Bauernfamilien.
Sehenswertes
Avestreu verfügt über eine eigene Mühle. In früheren Zeiten wurde hier eine Mine betrieben.
Im Süden befindet sich der Beerensee. Hier beginnt ein Ausläufer des Dunkelwaldes. Die markanteste Erhebung ist der Kahlkopf; eine Felsformation etwas weiter nördlich heißt "Großer Zinken".
Wohl aus der Zeit der Magierkriege stammt ein seltenes Wetterphänomen. Es herrscht freie Sicht bis zur Stadt Ferdok, welche dabei so groß erscheint, als sei sie nur noch zwei bis drei Stunden Fußmarsch entfernt. Auch scheinen die Nebenarme der Rakula an einigen Stellen in die "falsche" Richtung zu fließen. Die Avestreuer haben sich daran gewöhnt, zumal der Luftzauber höchstens für Verwirrung bei einigen Reisenden sorgt und ansonsten harmlos zu sein scheint.
Gastlichkeit
- Wirtshaus "Zum Scharfen Schwert" - Wirt Thalion betreibt hier eine gutgehende Herberge. Zahlreiche Reisende steigen hier auf ihrem Weg von oder nach Ferdok bei ihm ab und sie können sich darauf verlassen, dass die Zimmer sauber und das Bier frisch ist.
Handel & Handwerk
- Schmied
Persönlichkeiten
- Bruder Koyner - Peraine-Geweihter
- Nandor - Brückenzöllner von Avestreu
- Jäger Kautzenstein (auch Kauzenstein)
- Familie Rübenfein:
- Oma Rübenfein - stets klagendes "Mütterchen von Avestreu"
- Berwin Rübenfein - Enkel von Oma Rübenfein, wird von ihr "Sohn" gerufen; einer der führenden Bauern des Dorfes
- Erna Rübenfein - Frau von Berwin
- Familie Ackerboldt:
- Grantel Ackerboldt - Bauer, des öfteren im Streit mit Berwin Rübenfein
- Binga Ackerboldt - Frau von Grantel
- Thalion Ferdoker - Wirt zum "Scharfen Schwert"
- Engerim Sohn des Eserim - zwergischer Schmied
- "Nils" Niebor - Holzfäller
- fahrende Händler:
- Bredo Bento - Reisender Händler (Krambold), der des öfteren in Aventreu mit Waren versorgt
- Gallo Frantrich - eher für Luxuswaren zuständig, treibt sich aber im Scharfen Schwert herum
- Garagosch Sohn des Fili - zwergischer Händler
Verwendung im Spiel
Ein Koscher Ort, so wie er im Buche steht. Hier können Außerkoscher hervorragend in die typische Atmosphäre des Kosch eintauchen.
Meisterinformationen
Karten
Quellen
Offizielles
Links
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Sonstige
Oma Rübenfein (10. Jhd. BF) die stets klagende Stimme von Avestreu |
Thalion Ferdoker (990er Jahre BF) stets für einen Plausch zu haben |
Engerim Sohn des Eserim (10. Jhd. BF) gemütlicher Schmied |
Wappen: Mitglied: |
Nandor aus Ferdok (unbekannt) pflichtbewusst |
Firutin Kautzenstein (unbekannt) mutig, trotzt der Natur |
Historische Personen
Sonstige
Ardo Ackerboldt (unbekannt-unbekannt) wohlhabender Bauer |
Ludo Rübenfein (10. Jhd. BF-unbekannt) Freund von Apfelbäumen |
Chronik
Briefspieltexte
Als Handlungsort
1043 BF
Grenze zu Garetien sicher Fehde kein Grund zur Besorgnis. Kosch-Kurier 64, Eff 1043 BF / Autor(en): Kunar |
Erwähnungen
1046 BF
Idylle an der Rakula Die Taverne „Zum Scharfen Schwert“ in Avestreu Kosch-Kurier 78, Phe 1046 BF / Autor(en): Kunar |
1044 BF
Vom Zielen auf Schild und Scheibe Wie man sich in der Tjoste und im Schießen maß Kosch-Kurier 71, Per 1044 BF / Autor(en): Kordan |
Drakensang | |
Veröffentlichungen Drakensang I | Drakensang II: Am Fluss der Zeit | Vater der Fluten Wichtige Schauplätze im Spiel Avestreu | Ferdok | Ferdoker Brauerei | Moorbrück | Dunkelforst | Ruine Blutberge | Silberfälle | Tallon | Murolosch | Malmarzrom | Drakensang Personen im Spiel (Auswahl) Amando Laconda da Vanya | Ardo | Bergkönig Arombolosch | Cuano | Dorion von Kuslik | Forgrimm | Kladdis | Gerling | Graf Growin von Ferdok | Malgorra | Rhulana | Traldar von den Silberfällen | Ulwine Neisbeck Artefakte und andere Begriffe Adamantenes Herz |
Drachenqueste |
Schwarzaugen-Bande
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