Wendelhard von Wengenholm
Beschreibung
Der Graf von Wengenholm spielte während der Usurpation des Porquid von Ferdok eine zweifelhafte Rolle. Nachdem Graf Porquid von Ferdok sich gegen Fürst Alphak vom Eberstamm erhoben hatte und dessen Sohn Answart vom Eberstamm in der Schlacht an der Kargener Brücke geschlagen hatte, kam aus Wengenholm auf den Hilferuf des Fürsten keine Antwort mehr.
Nach Alphaks Tod im Saustechen blieben die Wengenholmer als einzige im Kosch von der Schreckensherrschaft Porquids einigermaßen verschont, aber obschon ihr Graf dem Herrn Porquid nicht widersprach, mochte er doch nichts tun, was dem mächtigen Ferdoker mißfallen hätte.
Als sich das Blatt kehrte und Holdwin vom Eberstamm ins Land zurückkehrte, flüchtete Porquid nach Wengenholm zu seinem vermeintlichem Unterstützer Wendelhard, wurde jedoch vom Hautpmann seiner eigenen Leibgarde verraten und in der Nähe der Angenburg aufgeknüpft. Holdwin ließ den verräterischen Hauptmann bei seinem Eintreffen seinerseits ebenfalls hinrichten, Wendelhard allerdings blieb von einer ähnlichen Strafe verschont.