Ein fragwürdiger Lanzengang
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Ein fragwürdiger Lanzengang
Traviageweihte beendet schlüpfriges Theaterstück
ARBACH, Travia 1044 BF. Mit über hundert kleinen und großen Gästen war fast ganz Arbach der Einladung zur Premiere des neuen Stücks von „Karalas Fahrbühne“ gefolgt.
„Eine wahre Liebesgeschichte mit Spannung und glückseligem Ende aus der Feder eines geweihten Angroscho“ versprachen die Ankündigungen, und so wollten die Arbacher den wunderschönen Traviaabend zur Zerstreuung in drei Akten nutzen.
Doch sehr schnell endete diese Kurzweil, denn das Stück war den braven Leuten bereits im ersten Akt zu sehr Akt. Die Fahrbühne und auch die Bärenfänger sind wahrlich nicht für allzu große Prüderie bekannt. Doch als der Held des Stückes, „Ritter Keilerborst“, bereits nach wenigen Minuten Schwert- und Lanzengang in unerwarteter Manier darstellte, waren die Zuschauer zwischen aufmunterndem Klatschen und ablehnendem Augenzuhalten hin- und hergerissen. Die reisende Traviageweihte Mutter Attma indes war gar nicht so unentschieden und beendete die Premiere nach kurzer Intervention bei Firinja von Nerbusch mit deutlichen Worten. Der KOSCH-KURIER konnte bislang leider keine Stellungnahme von Hauptdarsteller, Autor oder Schausteller erhalten.