Visaristen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Oktober 2017, 20:10 Uhr
Die ursprünlich aus dem nostrischen Ingfallspeugen stammende Sekte der Visaristen, die Boron unter dem Namen Visar verehrte und durch Gesänge pries, fand während ihrer kurzen Blütezeit auch im Kosch etliche Anhänger, hauptsächlich im Schetzeneck und der Grafschaft Ferdok. Für die Verbreitung sorgte der Prediger Sorban Visant.
Von Anfang an gab es aber auch erheblichen Widerstand der Boronkirche, besonders seit dem Brand des Klosters Garrensand 1010 BF, hinter dem man zunächst fälschlicherweise die Visaristen vermutete. Der dabei gestorbene Abt Kalchas der Seher wird seitdem als Märtyrer verehrt.
Am 17. Rondra 1014 kam es zum finalen Gefecht zwischen den Gegnern der Visaristen und den Anhängern der Sekte. Das Gefecht gipfelte in den "Moorbrücker Tempelbrand". Dabei fanden neben dem Trollecker Abt Kalmun Breckenbart auch der Visarist Sorban Visant sowie dessen ehemaliger Adlatus und späterer erbitterter Gegner Zakharabas, den Tod. Von den drei im Feuer Umgekommenen wurden nur zwei Leichen entdeckt, was als Beweis dafür galt, dass ein Körper von Boron entrückt wurde.
Kalchas und Kalmun werden seither als Ordenspatrone der Golgariten verehrt. Zakharabas als Ordenspatron der Zorkabiner. Dem Märtyrertod wird jährlich mit dem Kalmunszug gedacht.
Im metenarschen Colena gibt es noch immer einen kleinen "Tempel" der Visaristen auf koscher Boden, der vom letzten verbliebenen Anhänger, Grakhoul Greuelstein, aufrecht erhalten wird. Er ist davon überzeugt, dass sein Lehrmeister Sorban der Entrückte ist.
Irdischer Hintergrund
Die Visaristen gingen aus einem Briefspielprojekt der frühen 90er Jahre hervor. Zunächst in den Kleinanzeigen des Aventurischen Boten, später dann auch im Kosch-Kurier.