Ritter Boromils Gespür für das Moor - Bei den Hügelzwergen: Unterschied zwischen den Versionen

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Es war ein angenehmer Frühlingstag, als im Licht der späten Nachmittagssonne ein Reiter das Städtchen [[Briefspieltext vielleicht mit::Kargen]] erreichte und zielstrebig auf ein Haus zusteuerte. Ein ganz in schwarz gekleideter Mann öffnete. "Ah, [[Briefspieltext mit::Boromil vom Kargen Land|Greifbert]], willkommen!" "Sei gegrüßt, Onkel [[Briefspieltext mit::Boronwyn vom Kargen Land|Foldan]]!" Die beiden Männer vom Kargen Land redeten sich stets mit ihrem Zweitnamen an, da ihre borongefälligen Vornamen immer wieder Anlass zu Verwechslungen boten – vor allem, wenn auch noch der Dritte im Bunde, [[Briefspieltext mit::Boronar vom Kargen Land|Boronar]], anwesend war, Boronwyns Sohn und Boromils Vetter. "Ich muss Dir wohl gratulieren, stolzer Landbesitzer", sagte Boronwyn mit einem Grinsen und funkelnden Augen. "Danke, Onkel. Ich sehe, Du bist immer noch der Alte", reagierte Boromil halb dankbar, halb kopfschüttelnd auf das Feixen. "Nun, ich gehe davon aus, dass Du meinen Brief bekommen hast." "Ja, das habe ich. Komm, lass uns doch ein Stück gehen, während wir reden.", schlug Boronwyn vor. Er band sein eigenes Pferd los und gemeinsam gingen sie durch die Straßen Kargens – wohin, das wollte der Onkel seinem Neffen noch nicht verraten. "Wenn ich das richtig verstanden habe, suchst Du händeringend Siedler und dachtest, Du fragst mal bei Deinem Verwandten, dem Zwergenfreund nach, richtig?" "Naja, so in etwa..." Boromil fühlte sich ein wenig ertappt. Man vergaß leicht, was für ein Menschen- und Zwergenkenner der immer zu einem Scherz aufgelegte Boronwyn war. Doch nun wurde er etwas ernster. "Du musst bedenken, dass [[Briefspieltext vielleicht mit::Hügelzwerge]] nicht unbedingt der Typ Angroscho ist, der Lust auf Abenteuer hat. Und in dem nicht gerade als gemütlich bekannten [[Briefspieltext vielleicht mit::Moorbrück (Baronie)|Moorbrück]] zu siedeln kann man wohl als Abenteuer bezeichnen." "Schon, aber es gibt auch einige Dinge, die meine Siedlung zu bieten hat." "Tatsächlich? Dann lass mal hören. Und stell Dir dabei vor, ich wäre ein misstrauischer Zwerg, der nette Nachbarn, gutes Essen und Bequemlichkeit über alles schätzt." "Zunächst einmal siedele ich nicht im Moor, sondern an dessen Rand, wo es saftige Wiesen, einen [[Briefspieltext vielleicht mit::Birkhain|Wald]] und einen [[Briefspieltext vielleicht mit::Warna|Fluss]] in der Nähe gibt. Auf den Wiesen kann man Ziegen weiden lassen, der Wald gibt Holz für Feuer und vielleicht einige Pilze und im Fluss läßt sich nach Fischen angeln. Und da wir neu siedeln, gibt es auch vorerst keinen, der uns die Felder neidet oder uns streitig macht. Was wir an Land urbar machen, können wir so bestellen, wie es uns gefällt!" "Schon nicht schlecht! Aber welchen Grund sollte jemand haben, die beschwerliche Reise dorthin, ja sogar einen ganzen Umzug auf sich zu nehmen, wo er doch hier ein ganz angenehmes Leben führt?" "Vielleicht gilt das ja nicht für alle. Es gibt immer ein paar Unzufriedene, die sich nach etwas Abwechslung sehnen, und je sicherer man lebt, desto mehr wünschen sie es sich!" "Aber wie willst Du sicher gehen, dass diese Unzufriedenen sich bei Dir wohler fühlen?" "Jedem werde ich es natürlich nicht recht machen können. Wenn jedoch jemand der Meinung ist, er wüsste besser, was man wo pflanzen sollte und wie man eine Behausung so richtig gemütlich macht, dann will ich mir gerne diese Vorschläge anhören!" "Das klingt ganz vernünftig. Ich befürchte dennoch, dass es nicht allzu viele geben wird, die sich auf das Abenteuer Neusiedlung einlassen werden." "Viele nicht, aber ein paar werden mir völlig ausreichen! Da fällt mir ein... ich hatte ja einen [[Briefspieltext mit::Roban Grobhand von Koschtal|zweiten Neubelehnten]] erwähnt, der ebenfalls gerne Zwerge unter seinen Siedlern hätte." Nun zog Boronwyn die Augenbrauen hoch. "Mit Verlaub, Greifbert... es ist sehr schwierig, jemanden davon zu überzeugen, in die Siedlung eines Menschen zu ziehen, wenn dieser Mensch nicht einmal persönlich anwesend ist, geschweige denn ein vertrauenswürdiger Fürsprecher in Form eines nahen Verwandten! Warum ist dieser Kerl denn nicht selbst mitgekommen, wenn er Zwerge so gern hat?" "Tja, genau weiß ich das auch nicht. Vielleicht geht es ihm so wie mir, dass er alle möglichen Leute ansprechen muss. Außerdem ist er nicht unbedingt ein so guter Redner." Die beiden hatten inzwischen den Ortsrand erreicht. Boronwyn schwang sich in den Sattel. "Sitz auf, Boromil. Wir reiten nach [[Briefspieltext vielleicht mit::Skretin]]. Dort gibt es eine Hügelzwergensippe und im Umkreis leben weitere! Wir sind heute abend bei den [[Briefspieltext vielleicht mit::Sippe Dornenstrauch|Dornenstrauchs]] zum Essen eingeladen!" "Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, dass Du Dich bereits als mein Fürsprecher betätigen könntest..." "Eins nach dem anderen! Zunächst einmal werden wir hügelzwergische Gastfreundschaft genießen!"  
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Es war ein angenehmer Frühlingstag, als im Licht der späten Nachmittagssonne ein Reiter das Städtchen [[Briefspieltext mit::Kargen]] erreichte und zielstrebig auf ein Haus zusteuerte. Ein ganz in schwarz gekleideter Mann öffnete. "Ah, [[Briefspieltext mit::Boromil vom Kargen Land|Greifbert]], willkommen!" "Sei gegrüßt, Onkel [[Briefspieltext mit::Boronwyn vom Kargen Land|Foldan]]!" Die beiden Männer vom Kargen Land redeten sich stets mit ihrem Zweitnamen an, da ihre borongefälligen Vornamen immer wieder Anlass zu Verwechslungen boten – vor allem, wenn auch noch der Dritte im Bunde, [[Briefspieltext mit::Boronar vom Kargen Land|Boronar]], anwesend war, Boronwyns Sohn und Boromils Vetter. "Ich muss Dir wohl gratulieren, stolzer Landbesitzer", sagte Boronwyn mit einem Grinsen und funkelnden Augen. "Danke, Onkel. Ich sehe, Du bist immer noch der Alte", reagierte Boromil halb dankbar, halb kopfschüttelnd auf das Feixen. "Nun, ich gehe davon aus, dass Du meinen Brief bekommen hast." "Ja, das habe ich. Komm, lass uns doch ein Stück gehen, während wir reden.", schlug Boronwyn vor. Er band sein eigenes Pferd los und gemeinsam gingen sie durch die Straßen Kargens – wohin, das wollte der Onkel seinem Neffen noch nicht verraten. "Wenn ich das richtig verstanden habe, suchst Du händeringend Siedler und dachtest, Du fragst mal bei Deinem Verwandten, dem Zwergenfreund nach, richtig?" "Naja, so in etwa..." Boromil fühlte sich ein wenig ertappt. Man vergaß leicht, was für ein Menschen- und Zwergenkenner der immer zu einem Scherz aufgelegte Boronwyn war. Doch nun wurde er etwas ernster. "Du musst bedenken, dass [[Briefspieltext vielleicht mit::Hügelzwerge]] nicht unbedingt der Typ Angroscho ist, der Lust auf Abenteuer hat. Und in dem nicht gerade als gemütlich bekannten [[Briefspieltext vielleicht mit::Moorbrück (Baronie)|Moorbrück]] zu siedeln kann man wohl als Abenteuer bezeichnen." "Schon, aber es gibt auch einige Dinge, die meine Siedlung zu bieten hat." "Tatsächlich? Dann lass mal hören. Und stell Dir dabei vor, ich wäre ein misstrauischer Zwerg, der nette Nachbarn, gutes Essen und Bequemlichkeit über alles schätzt." "Zunächst einmal siedele ich nicht im Moor, sondern an dessen Rand, wo es saftige Wiesen, einen [[Briefspieltext vielleicht mit::Birkhain|Wald]] und einen [[Briefspieltext vielleicht mit::Warna|Fluss]] in der Nähe gibt. Auf den Wiesen kann man Ziegen weiden lassen, der Wald gibt Holz für Feuer und vielleicht einige Pilze und im Fluss läßt sich nach Fischen angeln. Und da wir neu siedeln, gibt es auch vorerst keinen, der uns die Felder neidet oder uns streitig macht. Was wir an Land urbar machen, können wir so bestellen, wie es uns gefällt!" "Schon nicht schlecht! Aber welchen Grund sollte jemand haben, die beschwerliche Reise dorthin, ja sogar einen ganzen Umzug auf sich zu nehmen, wo er doch hier ein ganz angenehmes Leben führt?" "Vielleicht gilt das ja nicht für alle. Es gibt immer ein paar Unzufriedene, die sich nach etwas Abwechslung sehnen, und je sicherer man lebt, desto mehr wünschen sie es sich!" "Aber wie willst Du sicher gehen, dass diese Unzufriedenen sich bei Dir wohler fühlen?" "Jedem werde ich es natürlich nicht recht machen können. Wenn jedoch jemand der Meinung ist, er wüsste besser, was man wo pflanzen sollte und wie man eine Behausung so richtig gemütlich macht, dann will ich mir gerne diese Vorschläge anhören!" "Das klingt ganz vernünftig. Ich befürchte dennoch, dass es nicht allzu viele geben wird, die sich auf das Abenteuer Neusiedlung einlassen werden." "Viele nicht, aber ein paar werden mir völlig ausreichen! Da fällt mir ein... ich hatte ja einen [[Briefspieltext mit::Roban Grobhand von Koschtal|zweiten Neubelehnten]] erwähnt, der ebenfalls gerne Zwerge unter seinen Siedlern hätte." Nun zog Boronwyn die Augenbrauen hoch. "Mit Verlaub, Greifbert... es ist sehr schwierig, jemanden davon zu überzeugen, in die Siedlung eines Menschen zu ziehen, wenn dieser Mensch nicht einmal persönlich anwesend ist, geschweige denn ein vertrauenswürdiger Fürsprecher in Form eines nahen Verwandten! Warum ist dieser Kerl denn nicht selbst mitgekommen, wenn er Zwerge so gern hat?" "Tja, genau weiß ich das auch nicht. Vielleicht geht es ihm so wie mir, dass er alle möglichen Leute ansprechen muss. Außerdem ist er nicht unbedingt ein so guter Redner." Die beiden hatten inzwischen den Ortsrand erreicht. Boronwyn schwang sich in den Sattel. "Sitz auf, Boromil. Wir reiten nach [[Briefspieltext vielleicht mit::Skretin]]. Dort gibt es eine Hügelzwergensippe und im Umkreis leben weitere! Wir sind heute abend bei den [[Briefspieltext vielleicht mit::Sippe Dornenstrauch|Dornenstrauchs]] zum Essen eingeladen!" "Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, dass Du Dich bereits als mein Fürsprecher betätigen könntest..." "Eins nach dem anderen! Zunächst einmal werden wir hügelzwergische Gastfreundschaft genießen!"  
 
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Gemeinsam ritten sie los. Da Boronwyn oft unterwegs war, hatte er keinerlei Probleme, den Weg noch am frühen Abend zu finden. Nachdem sie Skretin erreicht hatten, ging es noch ein Stück weiter in die Umgebung. Der Empfang war überaus herzlich. "Mögen [[Briefspieltext vielleicht mit::Ingerimm]] und [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]] Euer Haus segnen!" "Boronwyn, sei willkommen! Du hast ja sogar noch jemanden mitgebracht, das ist ja eine Freude! Wie heißt denn der junge Mann?" "[[Briefspieltext mit::Hagebar Dornenstrauch|Hagebar]], darf ich Dir meinen Neffen Boromil vorstellen?" "Sehr erfreut! Du musst noch sehr jung sein, Du hast ja noch keinen Bart!" "Ehrlich gesagt rasiere ich mich..." "Hahaha! [[Briefspieltext mit::Garescha Dornenstrauch|Garescha]], hast Du das gehört? Aber was lasse ich Euch in der Tür stehen, kommt herein!" Hagebar führte die beiden ins Innere der Behausung, wo sie sich direkt Richtung Tisch begaben. An dessen Ende befand sich bereits ein weiterer Angroscho, der der Farbe seiner Haare und seines Bartes nach zu urteilen bereits ein stolzes Alter erreicht hatte. Er machte einen äußerst ruhigen, ausgeglichenen Eindruck. Einzig als er Boromil erblickte, funkelten kurz seine Augen auf. "Das ist der ehrenwerte [[Briefspieltext mit::Olbyn Grambart]].", stellte Hagebar den Gast vor. "Olbyn, das ist Boronwyns Neffe, Boromil vom Kargen Land." "Soso, noch einer [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus vom Kargen Land|vom Kargen Land]].", brummte der Zwerg freundlich, als er Boromil die Hand schüttelte. "Boromil, was möchtest Du denn trinken? Bier oder lieber Wein?" "Ich denke, ich nehme dasselbe wie Ihr alle." "Also Wein! Schön." Mit diesen Worten begab sich Hagebar in die Küche, um ein weiteres Trinkgefäß zu holen. "Gute Antwort", flüsterte Boronwyn seinem Neffen zu. Bald darauf kam der Gastgeber zurück und schenkte allen dunkelroten Wein ein. Nun kam auch seine Frau Garescha, die sich bisher mit dem Essen abgerackert hatte, für einen gemeinsamen Trinkspruch. "Auf den heutigen Abend und unsere angenehme Gesellschaft!" Boromil nippte vorsichtig. Der Wein war süß und schmeckte gut, doch ein wenig anders als die Tropfen, die er bisher gekannt hatte. "Das ist Brombeerwein!", erklärte Garescha, die den fragenden Gesichtsausdruck Boromils richtig gedeutet hatte. Inzwischen trug sie den ersten Gang auf, der aus einer klaren Suppe bestand. Dazu reichte sie Brot, das mit einer würzigen Paste bestrichen war. "Du musst wissen, Greifbert, dass die Dornenstrauchs erfolgreiche Züchter sind. Daher stammt ihr Name." "Greifbert? Ich dachte, er heißt Boromil?", fragte Olbyn. Boronwyn erzählte, warum sich Onkel, Neffe und Vetter mit ihren Zweitnamen anredeten. "Es wurde sogar darauf geachtet, dass die Zweitnamen einen unterschiedlichen Ursprung haben. Bei meinem Sohn ist es ein [[Briefspieltext mit::Argelion Schlangentreu|Heiliger]] der [[Briefspieltext vielleicht mit::Hesinde]], der Schutzgöttin unseres Hauses, bei meinem Neffen ein typischer Adelsname, und bei mir ein echt [[Briefspieltext vielleicht mit::Koscher Namen|koscher Name]], der bereits in meiner Familie verwendet wurde!" "Ich würde sagen, da hast Du es mit ''Foldan'' am besten getroffen!", nickte Olbyn, der eine sichtliche Freude an der Plauderei zeigte.  
 
Gemeinsam ritten sie los. Da Boronwyn oft unterwegs war, hatte er keinerlei Probleme, den Weg noch am frühen Abend zu finden. Nachdem sie Skretin erreicht hatten, ging es noch ein Stück weiter in die Umgebung. Der Empfang war überaus herzlich. "Mögen [[Briefspieltext vielleicht mit::Ingerimm]] und [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]] Euer Haus segnen!" "Boronwyn, sei willkommen! Du hast ja sogar noch jemanden mitgebracht, das ist ja eine Freude! Wie heißt denn der junge Mann?" "[[Briefspieltext mit::Hagebar Dornenstrauch|Hagebar]], darf ich Dir meinen Neffen Boromil vorstellen?" "Sehr erfreut! Du musst noch sehr jung sein, Du hast ja noch keinen Bart!" "Ehrlich gesagt rasiere ich mich..." "Hahaha! [[Briefspieltext mit::Garescha Dornenstrauch|Garescha]], hast Du das gehört? Aber was lasse ich Euch in der Tür stehen, kommt herein!" Hagebar führte die beiden ins Innere der Behausung, wo sie sich direkt Richtung Tisch begaben. An dessen Ende befand sich bereits ein weiterer Angroscho, der der Farbe seiner Haare und seines Bartes nach zu urteilen bereits ein stolzes Alter erreicht hatte. Er machte einen äußerst ruhigen, ausgeglichenen Eindruck. Einzig als er Boromil erblickte, funkelten kurz seine Augen auf. "Das ist der ehrenwerte [[Briefspieltext mit::Olbyn Grambart]].", stellte Hagebar den Gast vor. "Olbyn, das ist Boronwyns Neffe, Boromil vom Kargen Land." "Soso, noch einer [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus vom Kargen Land|vom Kargen Land]].", brummte der Zwerg freundlich, als er Boromil die Hand schüttelte. "Boromil, was möchtest Du denn trinken? Bier oder lieber Wein?" "Ich denke, ich nehme dasselbe wie Ihr alle." "Also Wein! Schön." Mit diesen Worten begab sich Hagebar in die Küche, um ein weiteres Trinkgefäß zu holen. "Gute Antwort", flüsterte Boronwyn seinem Neffen zu. Bald darauf kam der Gastgeber zurück und schenkte allen dunkelroten Wein ein. Nun kam auch seine Frau Garescha, die sich bisher mit dem Essen abgerackert hatte, für einen gemeinsamen Trinkspruch. "Auf den heutigen Abend und unsere angenehme Gesellschaft!" Boromil nippte vorsichtig. Der Wein war süß und schmeckte gut, doch ein wenig anders als die Tropfen, die er bisher gekannt hatte. "Das ist Brombeerwein!", erklärte Garescha, die den fragenden Gesichtsausdruck Boromils richtig gedeutet hatte. Inzwischen trug sie den ersten Gang auf, der aus einer klaren Suppe bestand. Dazu reichte sie Brot, das mit einer würzigen Paste bestrichen war. "Du musst wissen, Greifbert, dass die Dornenstrauchs erfolgreiche Züchter sind. Daher stammt ihr Name." "Greifbert? Ich dachte, er heißt Boromil?", fragte Olbyn. Boronwyn erzählte, warum sich Onkel, Neffe und Vetter mit ihren Zweitnamen anredeten. "Es wurde sogar darauf geachtet, dass die Zweitnamen einen unterschiedlichen Ursprung haben. Bei meinem Sohn ist es ein [[Briefspieltext mit::Argelion Schlangentreu|Heiliger]] der [[Briefspieltext vielleicht mit::Hesinde]], der Schutzgöttin unseres Hauses, bei meinem Neffen ein typischer Adelsname, und bei mir ein echt [[Briefspieltext vielleicht mit::Koscher Namen|koscher Name]], der bereits in meiner Familie verwendet wurde!" "Ich würde sagen, da hast Du es mit ''Foldan'' am besten getroffen!", nickte Olbyn, der eine sichtliche Freude an der Plauderei zeigte.  

Version vom 3. Juni 2017, 16:26 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Ritter Boromils Gespür für das Moor"