Der Zwölfer (Eintopf) aus Grunsbirn: Unterschied zwischen den Versionen
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Zugegeben, für die Recherche nach den besten Köschlichkeiten bin ich nach Grunsbirn nicht über den Weg durch die Schlucht, sondern direkt von [[Ortsnennung ist::Drabenburg]] aus gekommen. So musste ich zwar auf die spirituellen Erfahrungen verzichten, war aber im Hinblick auf meine Nachforschungen durchaus erfolgreich. | Zugegeben, für die Recherche nach den besten Köschlichkeiten bin ich nach Grunsbirn nicht über den Weg durch die Schlucht, sondern direkt von [[Ortsnennung ist::Drabenburg]] aus gekommen. So musste ich zwar auf die spirituellen Erfahrungen verzichten, war aber im Hinblick auf meine Nachforschungen durchaus erfolgreich. |
Aktuelle Version vom 12. Januar 2024, 10:47 Uhr
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Köschlichkeiten
Der Zwölfer (Eintopf) aus Grunsbirn
Wenn Pilger die beschwerliche Schwertschlucht überwunden haben, dann bedarf es schon einer guten und nahrhaften Speise, um wieder zu Kräften zu kommen. Eine solche ist der Zwölfer aus Grunsbirn.
Beschreitet man als Pilger den Zwölfergang, dann hat man den gefährlichen, rondragefälligen und Mut erfordernden Abschnitt der Schwertschluchtswacht bereits hinter sich, wenn man den Ort Grunsbirn erreicht.
Zugegeben, für die Recherche nach den besten Köschlichkeiten bin ich nach Grunsbirn nicht über den Weg durch die Schlucht, sondern direkt von Drabenburg aus gekommen. So musste ich zwar auf die spirituellen Erfahrungen verzichten, war aber im Hinblick auf meine Nachforschungen durchaus erfolgreich.
Grunsbirn unterscheidet sich von anderen Bergdörfern im Kosch nur durch zwei Dinge, und zwar den Zwölfer und den Zwölfer. Zum einen ist mit dem Namen der offenbar im ewigen Ausbau befindliche Tempel zu Ehren der Zwölfgötter gemeint, zum anderen aber der göttergefällige und wahrlich schmackhafte Eintopf, um dessentwillen ich hier bin.
Schon von weitem sehe ich das schöne Gasthaus „Pilgerswohl“, in dem es die Köschlichkeit geben soll. Begrüßt werde ich von Chalya Appelanger, der Köchin des Zwölfers. Schon nach kurzer Zeit wird mir ein Topf gebracht, aus dem bereits ein angenehmer Duft aufsteigt.
Die erste Nahgöttererfahrung mache ich sodann, als Chalya den Deckel hebt und gleichzeitig mit einer Flamme den Inhalt zum Brennen bringt. „Flammen zu Ehren des Herrn Ingerimm“, raunt sie mir lachend zu, als sie meine Verblüffung bemerkt.
Nun bin ich für den Eintopf gewappnet und mache mich nach dem „Löschen“ der Flammen auf die Suche nach der Heiligkeit im Essen. Und tatsächlich. Die Gerüchte über den göttlichen Geschmack sind nicht übertrieben. Der herzhafte und pikante Zwölfer bringt meine Lebensgeister schnell zum Tanzen und nimmt mir fast augenblicklich die Müdigkeit meiner Wanderung. Nun mache ich mich auf die Suche nach den Inhalten des Topfes, und Chalya gibt mir noch auf den Weg, dass es eine Überraschung gebe, wenn man alle zwölf göttergefälligen Zutaten entdecke.
Schnell finde ich heraus, dass das Wasser natürlich die Zutat des Herrn Efferd und die orangenen Süßkartoffeln die der Herrin Travia darstellen; zudem rate ich richtig, dass die Schwarzwurzeln dem Herrn Boron gewidmet sind.
Um den Spaß der Zutatensuche bei möglichen Kaminabenden mit dem Zwölfer nicht zu nehmen, möchte ich nicht alle Zutaten aufführen, doch dass mindestens eine geheime Ingredienz dem Gevatter Phex gewidmet ist, soll noch erwähnt werden.
Für mich steht fest: Der Zwölfer ist der beste Eintopf, den ich bei meiner Suche nach den Köschlichkeiten bisher gefunden haben. Solltet Ihr der Köchin nach dem Mahl alle Zutaten mitteilen können, wartet alsdann eine zweite Nahgöttererfahrung auf Euch: Denn auch nach Grunsbirn hat sich eine mir schon bekannte Flasche Barlatzwässerchen verirrt. Als Geschenk für das Lösen des Zwölferrätels geht ein Gläschen davon aufs Haus!