Das Ende einer Ära: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kunar (D | B)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Kunar (D | B)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 23: Zeile 23:
'''Herzog Jast Gorsam ist tot'''
'''Herzog Jast Gorsam ist tot'''


Herzog [[Hauptdarsteller ist::Jast Gorsam vom Großen Fluss|Jast Gorsam]], der Herrscher der mächtigen [[Handlungsort ist::Hinterkosch|Nordmarken]] ist ermordet worden. Diese Nachricht verbreitet sich dieser Tage wie ein Lauffeuer im Land. Der Herzog war der letzte Landesherr der noch unter  [[Briefspieltext mit::Reto von Gareth|Kaiser Reto]] belehnt worden war. 988 BF trat der streitbare Nordmärker sein Erbe an und bestimmte seitdem mit eiserner Hand die Politik der Nordmarken. Dem [[Ortsnennung ist::Kosch]] meist ein guter Nachbar erinnern sich jedoch sicherlich nach wie vor viele Koscher an Nordmärker Truppen die im Jahr des Feuers den [[Ortsnennung ist::Greifenpass]] besetzten.  
'''[[Handlungsort::Elenvina]]/[[Ortsnennung ist::Hinterkosch]]. Seine Hoheit Herzog [[Hauptdarsteller ist::Jast Gorsam vom Großen Fluss|Jast Gorsam]], der mächtige Herrscher der Nordmarken, ist ermordet worden! Diese Nachricht verbreitet sich dieser Tage wie ein Lauffeuer im Land. Der Herzog war der letzte Landesherr, der noch unter  [[Briefspieltext mit::Reto von Gareth|Kaiser Reto]] belehnt worden war. [[Briefspieltext mit::Angbarer Schlossfürsten|988 BF]] trat der streitbare Nordmärker sein Erbe an und bestimmte seitdem mit eiserner Hand die Politik des Landes jenseits der [[Ortsnennung ist::Koschberge]] — aber auch des [[Ortsnennung ist::Mittelreich|Reich]]es. Dem [[Ortsnennung ist::Kosch]] meist ein guter Nachbar, erinnern sich jedoch sicherlich nach wie vor viele Koscher an die Besetzung des [[Ortsnennung ist::Greifenpass]]es durch Nordmärker Truppen im [[Briefspieltext mit::1027|Jahr des Feuers]].'''


Doch nun wollen wir zu den entsetzlichen Geschehnissen kommen. Am 3. Praios [[Briefspieltext mit::1035]] hatte sich, wie stets, fast der gesamte Adel der Nordmarken in [[Ortsnennung ist::Elenvina]] eingefunden. Einmal mehr sollte, nach den Feierlichkeiten zu Beginn des neuen Jares, eine gewaltige Truppenparade die Stärke der Nordmarken demonstrieren. Regiment um Regiment marschierte an den Tribünen vorüber und bewies das die Nordmarken nach wie vor nichts von ihrer Stärke eingebüßt hatten.  
Doch nun wollen wir zu den entsetzlichen Geschehnissen kommen. Am 3. [[Akteursnennung ist::Praios]] 1035 hatte sich, wie stets, fast der gesamte Adel der Nordmarken in Elenvina eingefunden. Einmal mehr sollte, nach den Feierlichkeiten zu Beginn des neuen Jares, eine gewaltige Truppenparade die Stärke der Nordmarken demonstrieren. Regiment um Regiment marschierte an den Tribünen vorüber und bewies, ''dass'' die Nordmarken nach wie vor nichts von ihrer Stärke eingebüßt hatten.  


Doch den ersten Eklat gab es bereits als das Gratenfelser Garderegiment die Ehrentribüne mit dem Herzog passierte und der Fahnenjunker dem Herzog den Gruß verweigerte. Wutschäumend sprang der Herzog aus seinem Sitz und verlangte vom [[Ortsnennung ist::Gratenfels]]er Landgrafen nach einer Erklärung. Rasch brach ein Tumult aus. Die Parade begann zu stocken und zahlreiche Adlige warfen Beleidigungen zu ihren Gratenfelser Standesangehörigen. Immer mehr hitzige Streitgespräche entwickelten sich, doch da geschah das undenkbare. Bärhardt von Kranick, ein wenig bedeutender Baron aus dem Gratenfels, bahnte sich einen Weg zum Herzog und stach mehrmals auf den Nordmärker Landesvater  ein. Der Herzog lag blutend auf dem Boden, während die Elenviner Flussgarde einen Ring aus Leibern um ihren Herzog bildete. Andere rangen den Attentäter nieder. Der Tumult vergrößerte sich derweil immer weiter. Insbesondere die beiden Grafen [[Nebendarsteller ist::Alrik Custodias-Greifax von Gratenfels|Alrik von Gratenfels]] und Ghambir von Isenhag gerieten aneinander. Derweil wurde der Herzog auf  die Burg Eilwid über dem Wasser getragen. Fast kam es zu Handgemengen zwischen Anhängern der beiden Söhne Herzog Jasts. Hartuwal, der Erstgeborene Sohn des Herzogs, hatte sich in der letzten Zeit immer weiter von seinem Vater entfremdet, warf dieser ihm doch zu große Nähe zu [[Ortsnennung ist::Gareth]] vor. Davon hatte Frankwart profitiert, der das Temperament und die Einstellungen seines Vaters in vielen Bereichen teilte. Der Gratenfelser Graf Alrik galt als Anhänger Hartuwals, während Graf Hambir von Isenhag stets die Linie des Herzogs vertrat. Die Anhänger Frankwarts und Hartuwals standen kurz davor ihre Waffen zu ziehen und die Nordmarken in einen blutigen Bürgerkrieg zu stürzen. Indess die Nordmärker zeigten sich ungewöhnlich besonnen und so kam nicht soweit.
Aber den ersten Eklat gab es bereits, als das [[Ortsnennung ist::Gratenfels]]er Garderegiment die Ehrentribüne mit dem Herzog passierte und der Fahnenjunker diesem den Gruß verweigerte. Wutschäumend sprang Seine Hoheit von seinem Sitz auf und verlangte von dem [[Nebendarsteller ist::Alrik Custodias-Greifax von Gratenfels|Gratenfelser Landgrafen]] eine Erklärung. Rasch brach ein Tumult aus. Die Parade begann zu stocken und zahlreiche Adlige warfen Beleidigungen zu ihren Gratenfelser Standesangehörigen. Immer mehr hitzige Streitgespräche entwickelten sich — und da geschah das Undenkbare: Bärhardt von Kranick, ein wenig bedeutender Baron aus Gratenfels, bahnte sich einen Weg zum Herzog und stach mehrmals auf den Herrscher der Nordmarken ein. Blutend lag der Herzog am Boden, während die [[nor:FlussGarde|Elenviner Flussgarde]] einen Ring aus Leibern um ihren Herrn bildete. Andere rangen den Attentäter nieder.


Am nächsten Morgen kam dann die Bestätigung all der düsteren Ahnungen der Elenviner. Herzog Jast war seinen Wunden erlegen. Elenvina schien die Luft anzuhalten, bis schließlich das Testament des Herzogs geöffnet und verlesen wurde. Frankwart sollte seine Nachfolge antreten und Hartuwal sich nach Gareth scheren. Von der Gewalt die noch am Mordtag in der Luft lag ist glücklicherweise nicht viel geblieben, stattdessen lähmen Unglaube und Trauer über das Geschehene die Stadt.
Der Tumult vergrößerte sich derweil immer weiter. Insbesondere die beiden Grafen Alrik von Gratenfels und [[nor:GhambirSohnDesGruin|Ghambir von Isenhag]] gerieten aneinander. Derweil wurde der Herzog auf Burg Eilwid über den Wassern getragen. Fast kam es zu einem Handgemenge zwischen Anhängern der beiden Söhne Herzog Jasts. [[nor:HartuwalVomGrossenFluss|Hartuwal]], der Erstgeborene, hatte sich in der letzten Zeit immer weiter von seinem Vater entfremdet, warf dieser ihm doch zu große Nähe zum [[Ortsnennung ist::Gareth]]er Hof vor. Davon hatte der jüngere Sohn [[Nebendarsteller ist::Frankwart vom Großen Fluss|Frankwart]] profitiert, der das Temperament und die Einstellungen seines Vaters in vielen Bereichen teilte. Der Gratenfelser Graf Alrik galt als Anhänger Hartuwals, während Graf Hambir von Isenhag stets die Linie des Herzogs vertrat. Die Anhänger Frankwarts und Hartuwals standen kurz davor, ihre Waffen zu ziehen und die Nordmarken in einen blutigen Bürgerkrieg zu stürzen. Doch noch einmal siegte die Besonnenheit, und es kam zu keinem weiteren Blutvergießen.


Somit heißt der neue Herrscher unserer mächtigen Nachbarn Frankwart vom Großen Fluss. Der 49 jährige Herzog tritt in die großen Fußstapfen seines Vaters und wird sich mühen müssen den Schatten seines Vaters auszufüllen. Bisher war der Herzogensohn kaiserlicher Vogt von Molay im almadanischen gewesen. Im Kosch trat [[Nebendarsteller ist::Frankwart vom Großen Fluss|Frankwart]] bereits mehrfach in Erscheinung. So stritt er um die Hand [[Briefspieltext mit::Iralda Mechtessa von Bodrin]] und wurde erst im letzten Zweikampf besiegt. Dafür forderte er nach dem Heldentot des [[Briefspieltext mit::Throndwig von Bregelsaum-Bodrin|Throndwig von Bregelsaum]] die Hand der Witwe und den Grafenthron des [[Ortsnennung ist::Schetzeneck]]. Iralda zog es aber vor sich dem Zugriff des Nordmärkers durch ihren Eintritt in ein Kloster zu entziehen. Ein Umstand der dem stolzen Herzogensohn viel Spott einbrachte.  
Am nächsten Morgen kam dann die Bestätigung all der düsteren Ahnungen: Herzog Jast war seinen Wunden erlegen. Ganz Elenvina schien die Luft anzuhalten, bis schließlich das Testament des Herzogs geöffnet und verlesen wurde. Frankwart sollte seine Nachfolge antreten und Hartuwal sich nach Gareth scheren. Von der Gewalt, die noch am Mordtag in der Luft lag, ist glücklicherweise nicht viel geblieben, stattdessen lähmen Unglaube und Trauer über das Geschehene die Stadt.


Im Kosch wurde die Nachricht vom Tode Herzog Jasts größtenteils mit Trauer und Sorge aufgenommen, waren die Nordmarken unter seiner Herrschaft doch meist gute Nachbarn.  
Somit heißt der neue Herrscher unserer mächtigen Nachbarn Frankwart vom Großen Fluss. Ob der nunmehr 49-jährige Herzog seinem berühmten Vater gleichkommen oder ewig in dessen Schatten stehen wird, mag die Zukunft zeigen. Bisher war der Herzogensohn kaiserlicher Vogt von Molay im [[Ortsnennung ist::Almada]]nischen gewesen. Im Kosch trat Frankwart bereits mehrfach in Erscheinung: So stritt er um die Hand der Grafentochter [[Briefspieltext mit::Iralda Mechtessa von Bodrin]] und wurde erst im letzten Zweikampf <!--besiegt--> von [[Briefspieltext mit::Throndwig von Bregelsaum-Bodrin|Throndwig von Bregelsaum]] besiegt. Nach dessen Heldentod in der [[Briefspieltext mit::Schlacht von Angbar (1027)|Schlacht von Angbar]] forderte er darum die Hand der Witwe und den Grafenthron des [[Ortsnennung ist::Schetzeneck]]. Iralda aber zog es vor, sich dem Zugriff des Nordmärkers durch ihren Eintritt in das Kloster des [[Akteursnennung ist::Dreischwesternorden]]s in [[Ortsnennung ist::Gôrmel]] zu entziehen — ein Umstand, der dem stolzen Herzogensohn viel Spott einbrachte. Im Kosch wurde die Nachricht vom Tode Herzog Jasts größtenteils mit Trauer und Sorge aufgenommen, waren die Nordmarken unter seiner Herrschaft doch meist gute Nachbarn.  


In den Nordmarken haben derweil die Grafen Ghambir von Isenhag und Alrik von Gratenfels ihren Heerbann zusammen gerufen. Es bleibt zu hoffen das sich die Abneigung der beiden Grafen nicht in einer blutigen Fehde entlädt. Der Wehrmeister des Kosch ließ derweil den Greifenpass von je einer Kompanie der Fürstlichen Hellebardiere und der Bergschützen besetzen, um ein überschwappen der möglichen Gewalt auf den Kosch zu verhindern. Der Kosch-Kurier wird weiterhin über die konfuse Lage in unserer Nachbarürovinz berichten!
Jenseits der Koschberge haben derweil die Grafen Ghambir von Isenhag und Alrik von Gratenfels ihren Heerbann zusammen gerufen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Abneigung der beiden Grafen nicht in einer blutigen Fehde entlädt. Der [[Briefspieltext mit::Thorben Raul Baduar von Hammerschlag|Wehrmeister des Kosch]] ließ vorsorglich den Greifenpass von je einer Kompanie der [[Akteursnennung ist::Fürstliche Hellebardiere|Fürstlichen Hellebardiere]] und der [[Akteursnennung ist::Fürstliche Bergschützen|Bergschützen]] besetzen, um ein Übergreifen der möglichen Gewalt auf unsere friedliche Heimat zu verhindern. Der Kosch-Kurier wird weiterhin über die konfuse Lage in unserer Nachbarürovinz berichten!


[[Nebendarsteller ist::Garubold Topfler]]
[[Nebendarsteller ist::Garubold Topfler]]

Version vom 29. Dezember 2022, 09:50 Uhr


Kosch-Kurier36-.gif

Ausgabe Nummer 56 - Peraine 1035 BF

Das Ende einer Ära

Herzog Jast Gorsam ist tot

Elenvina/Hinterkosch. Seine Hoheit Herzog Jast Gorsam, der mächtige Herrscher der Nordmarken, ist ermordet worden! Diese Nachricht verbreitet sich dieser Tage wie ein Lauffeuer im Land. Der Herzog war der letzte Landesherr, der noch unter Kaiser Reto belehnt worden war. 988 BF trat der streitbare Nordmärker sein Erbe an und bestimmte seitdem mit eiserner Hand die Politik des Landes jenseits der Koschberge — aber auch des Reiches. Dem Kosch meist ein guter Nachbar, erinnern sich jedoch sicherlich nach wie vor viele Koscher an die Besetzung des Greifenpasses durch Nordmärker Truppen im Jahr des Feuers.

Doch nun wollen wir zu den entsetzlichen Geschehnissen kommen. Am 3. Praios 1035 hatte sich, wie stets, fast der gesamte Adel der Nordmarken in Elenvina eingefunden. Einmal mehr sollte, nach den Feierlichkeiten zu Beginn des neuen Jares, eine gewaltige Truppenparade die Stärke der Nordmarken demonstrieren. Regiment um Regiment marschierte an den Tribünen vorüber und bewies, dass die Nordmarken nach wie vor nichts von ihrer Stärke eingebüßt hatten.

Aber den ersten Eklat gab es bereits, als das Gratenfelser Garderegiment die Ehrentribüne mit dem Herzog passierte und der Fahnenjunker diesem den Gruß verweigerte. Wutschäumend sprang Seine Hoheit von seinem Sitz auf und verlangte von dem Gratenfelser Landgrafen eine Erklärung. Rasch brach ein Tumult aus. Die Parade begann zu stocken und zahlreiche Adlige warfen Beleidigungen zu ihren Gratenfelser Standesangehörigen. Immer mehr hitzige Streitgespräche entwickelten sich — und da geschah das Undenkbare: Bärhardt von Kranick, ein wenig bedeutender Baron aus Gratenfels, bahnte sich einen Weg zum Herzog und stach mehrmals auf den Herrscher der Nordmarken ein. Blutend lag der Herzog am Boden, während die Elenviner Flussgarde einen Ring aus Leibern um ihren Herrn bildete. Andere rangen den Attentäter nieder.

Der Tumult vergrößerte sich derweil immer weiter. Insbesondere die beiden Grafen Alrik von Gratenfels und Ghambir von Isenhag gerieten aneinander. Derweil wurde der Herzog auf Burg Eilwid über den Wassern getragen. Fast kam es zu einem Handgemenge zwischen Anhängern der beiden Söhne Herzog Jasts. Hartuwal, der Erstgeborene, hatte sich in der letzten Zeit immer weiter von seinem Vater entfremdet, warf dieser ihm doch zu große Nähe zum Garether Hof vor. Davon hatte der jüngere Sohn Frankwart profitiert, der das Temperament und die Einstellungen seines Vaters in vielen Bereichen teilte. Der Gratenfelser Graf Alrik galt als Anhänger Hartuwals, während Graf Hambir von Isenhag stets die Linie des Herzogs vertrat. Die Anhänger Frankwarts und Hartuwals standen kurz davor, ihre Waffen zu ziehen und die Nordmarken in einen blutigen Bürgerkrieg zu stürzen. Doch noch einmal siegte die Besonnenheit, und es kam zu keinem weiteren Blutvergießen.

Am nächsten Morgen kam dann die Bestätigung all der düsteren Ahnungen: Herzog Jast war seinen Wunden erlegen. Ganz Elenvina schien die Luft anzuhalten, bis schließlich das Testament des Herzogs geöffnet und verlesen wurde. Frankwart sollte seine Nachfolge antreten und Hartuwal sich nach Gareth scheren. Von der Gewalt, die noch am Mordtag in der Luft lag, ist glücklicherweise nicht viel geblieben, stattdessen lähmen Unglaube und Trauer über das Geschehene die Stadt.

Somit heißt der neue Herrscher unserer mächtigen Nachbarn Frankwart vom Großen Fluss. Ob der nunmehr 49-jährige Herzog seinem berühmten Vater gleichkommen oder ewig in dessen Schatten stehen wird, mag die Zukunft zeigen. Bisher war der Herzogensohn kaiserlicher Vogt von Molay im Almadanischen gewesen. Im Kosch trat Frankwart bereits mehrfach in Erscheinung: So stritt er um die Hand der Grafentochter Iralda Mechtessa von Bodrin und wurde erst im letzten Zweikampf von Throndwig von Bregelsaum besiegt. Nach dessen Heldentod in der Schlacht von Angbar forderte er darum die Hand der Witwe und den Grafenthron des Schetzeneck. Iralda aber zog es vor, sich dem Zugriff des Nordmärkers durch ihren Eintritt in das Kloster des Dreischwesternordens in Gôrmel zu entziehen — ein Umstand, der dem stolzen Herzogensohn viel Spott einbrachte. Im Kosch wurde die Nachricht vom Tode Herzog Jasts größtenteils mit Trauer und Sorge aufgenommen, waren die Nordmarken unter seiner Herrschaft doch meist gute Nachbarn.

Jenseits der Koschberge haben derweil die Grafen Ghambir von Isenhag und Alrik von Gratenfels ihren Heerbann zusammen gerufen. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Abneigung der beiden Grafen nicht in einer blutigen Fehde entlädt. Der Wehrmeister des Kosch ließ vorsorglich den Greifenpass von je einer Kompanie der Fürstlichen Hellebardiere und der Bergschützen besetzen, um ein Übergreifen der möglichen Gewalt auf unsere friedliche Heimat zu verhindern. Der Kosch-Kurier wird weiterhin über die konfuse Lage in unserer Nachbarürovinz berichten!

Garubold Topfler